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- Dzień 34
- środa, 7 lutego 2024 09:50
- ☀️ 25 °C
- Wysokość: 34 m
MauretaniaAleg17°14’15” N 14°15’7” W
Über Nouakchott zur Grenze nach Senegal

Nach dem opulenten Mahl von gestern, ging es bester Laune heute morgen weiter. Da vom See nach wie vor weit uns breit nichts zu sehen ist, fahren wir querfeldein Richtung Hauptstrasse, die sich Gott sei Dank vom der löcherige Teerstrasse von gestern, in eine frisch asphaltierte und schnurgeraden schon fast Schnellstraße gewandelt hat. Naja fast: bis auf ein paar Unterbrechungen, wo die Straße gerade noch neu hergerichtet wird Der Verkehr wird einfach komplett neben die Straße geleitet, natürlich ohne Umleitungsschild oder sonstige Verkehrssicherung. Die Umleitung fährt sich dann natürlich wieder im Nu zur Wellblechpiste heraus. Trotzdem kommen wir zügig voran. Die Landschaft ändert sich schnell. Von Wüste über Steinwüste bis hin zu Steppe und Savanne mit großen Ziegen, Kamel und auch Eselherden. Tote Tiere säumen entsprechend den Weg. In einem Vorort von Nouakchott entdecken wir zufälligerweise einen Kamel- und Rindermarkt von unendlichen Ausmass. Mit Ausnahme der direkt vor dem Kamelmarkt auf der Strasse durch den Verkehr verendeten Tiere, waren die diese meist gut genährt und erstaunlicherweise war es auch relativ ruhig - auch geschmacklich, trotz der Hitze und der großen Anzahl der Tiere, gut auszuhalten.
Die Viehhändler sind wohl auf der ganzen Welt gleich. So wurden wir des öfteren angesprochen und ich wegen meines Tusreg-Outfits angemacht, aber alles in sehr freundlicher Art! Als wir wieder in den LKW steigen, schaue ich kurz noch einmal darunter, vielleicht leckt ja was. Er ist nach wie vor pfurztrocken, aber das Auspuffrohr ist kurz vor der ersten flexiblen Verbindung gebrochen und hängt nur noch zur Hälfte am Schalldämpfer. Seltsam, dass wir das während der Fahrt nicht gemerkt haben, wohl aber der Turbo den ich seit drei Tagen höre. Eine Autowerkstatt kann mir in diesem Falle wahrscheinlich wenig helfen. hier ist mehr einen Schlosser mit entsprechenden schweissfähigkeiten gefragt. Ich frage trotzdem kurz bei einem Reifendienst, wo ich glaubte einen Schweißgerät gesehen zu haben. Der bringt mich kurzerhand zu seinem Nachbarn.Dort steht ein ziemlich vergammelter Schweißtisch mit schiefen Schraubstock vor der Tür, neben allerhand alten Metallteilen die einfach im Staub herumliegen und wo man nicht weiß, ist es Abfall oder wird es wieder verwendet oder ist es gar schon fertig! Auch seine Behausung ein 2 x 3m dreckiger Raum, ohne Boden, nur mit einem Autositz dient ihm wohl als Werkstatt, Lager und Büro gleichzeitig. Der Typ selbst hingegen schaut im Vergleich zu seinem Umfeld relativ sauber aus und macht auch einen guten Eindruck. Ich erkläre ihm zwar, dass ich Elektroschweißen für nicht richtig halte, da das Material dafür zu dünn und zu rostig ist - außerdem möchte ich mir ersparen dass ich unsere ganze Elektronik und die Batterien von der Masse trenne - aber er hat ja nur ein Elektroschweißgerät. Gott sei Dank einen kleinen Inverter, wo die Stromstärke entsprechend regelbar ist. Wie aus dem Nichts kommen zwei junge Burschen daher die sich gleich an die Arbeit machen e
wollen. Stop - ich erklärte ihnen, dass sie nicht beginnen dürfen, bevor ich nicht die Batterien und die gesamte Board Elektronik von der Masse getrennt habe. Dabei kam auch schon der nächste Defekt zu Tage. Ein Batteriehalter hat sich gelöst und ist auch gleich verloren gegangen. Da sich die Batterien im Batteriefach dadurch selbstständig gemacht haben und es zu keinem Kurzschluss kam, grenzt angesichts der Straßen und Pisten an ein Wunder. Während der Junge unter dem Auto den Auspuff schweisst, baue ich aus meinen mitgebrachten Gewindestäben schnell einen zweiten Halter. Mich wunderte es ja, dass der Junge überhaupt eine einfache Schweissbrille auf hatte. Der Stecker seines in Inverter Gerätes war mit blanken Kabel verbunden und als Isulierung diente ein Stück Plastikfolie, die darum gewickelt war. Wie erwartet war aber das Ergebnis durchaus brauchbar. Ich bin mir sicher, dass der Auspuff noch die ganze Reise hält. Wir haben dadurch jedoch drei Stunden Zeit verloren, aber besser hier. wo gleich Hilfe vor Ort ist, als irgendwo inmitten der Pampa . Unser Tagesziel, der Nationalpark direkt vor der Grenze können wir deshalb nicht mehr erreicht, so biegen wir vorher ab und fahren 4 km querfeldein zum Atlantik. Direkt am Meer finden wir für heute einen schönen Übernachtungsplatz, mit body surfen im Atlantik und dem Rauschen der Fluten beim Einschlafen Czytaj więcej