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- Gün 15
- 4 Nisan 2025 Cuma 11:28
- ☁️ 23 °C
- Yükseklik: 80 m
Güney AfrikaKwaDukuza Local Municipality29°29’31” S 31°10’50” E
Hauptsache Mountainbiken

Der Wecker klingelt um 5.30 Uhr, weit vor Sonnenaufgang. Ich muß unser Kabel abbauen bevor die Leute vom shop kommen. Glaube zwar nicht, dass die das wirklich interessiert, es sind ja nur Angestellte und die Lokalität zur Firma, oder zum Boss ist hier in Afrika nicht besonders ausgeprägt. Es beruhigt aber mein und vor allem Julias Gewissen. Viele Stromnetze fallen nur deshalb regelmäßig aus, weil in den town ships immer wieder illegal Strom abgezapft wird, natürlich auf abenteuerlichstetr Art und Weise. Den alten und vor allem dem jungen Lemke's, meinen Freunden der Kurzschluss Zunft, würde das kalte Grauen kommen. Von wegen VdI Vorschriften oder FI- Schalter! Selbst der sehr gepflegte Campingplatz von heute Abend hat eine schaurige Verdrahtung in den für jedermann zugänglichen Anschluss Boxen. Geschweige den IP44, bei den vergammelten Kunststoff Boxen mit Schiebe Tür ohne Dichtung.
Zurück zum Tagesverlauf. Der sich anbahnende Sonnenaufgang erscheint mir aufgrund der Wolken als nicht sehenswert, also schnell zurück ins Bett. Um 7.00 Uhr klingelt der nächste Alarm, der uns immer auch gleich den aktuellen Wetterbericht mitteilt. Bewölkt- Regen erst ab 13.00 Uhr - liegen bleiben! Um 8.00 Uhr wird meine bessere Hälfte umtriebig. Kurz bevor wir mit den Rädern losfahren, kommt Mark, der Typ von gestern wieder angefahren, um uns mit zu teilen, dass seine Einfahrt doch groß genug wäre für unsere JuSe. Wie nett! Hab ich es mir doch fast gedacht!
Wir tauschen Nummern aus und ich verspreche ihm, uns zu melden, wenn wir zurück kommen.
Dann geht's endlich auf den Trail. Wir wählen den am zweit längsten, aber mit den meisten Höhenmetern: the blue line, 18 km. 525 Hm 💪.
Es geht durch Zuckerrohr Felder, Rollrasenplantagen, querfeld ein, bergauf und bergab, auf Lehmwegen und Singletrails durch Buschwerk und am Bach entlang. Abwechslungsreich, nicht schwierig aber ab und an etwas schlamig. Nach 2 1/4 Stunden sind wir zurück am Ausgangspunkt. Für wenig Geld, werden unsere Räder sauber gewaschen und sogar die Ketten geschmiert. Ich frage nach, ob es so einen Service auch für uns selbst gibt: "YES, we call it a shower, and you can find it behind the big house over there" bekomm ich vom Boss hier als Antwort. Ich glaube er hat mich nicht verstanden 🧐.
Frisch geduscht und mit einer spicy Pizza und einem Mango-Bananen- Lemon Smoothi gestärkt geht es zum 70 km entfernten Campingplatz. Vorher gehen wir dort im Ort noch vorher einkaufen. Doch an einem Freitag ist hier offensichtlich mehr los als sonst. Na ja, warum müssen ausgerechnet wir ja auch zu Feierabend einkaufen?
Wir fahren das kurze Stück zum Campingplatz durch eine sehr gepflegte Siedlung, wo diesmal nicht tief hängende Leitungen unsere Aufmerksamkeit verlangen, sondern die Allee artigen Bäume, deren Äste sehr tief immer auf die andere Seite der Straße ragen. Am Campside steht ein Pickup vor uns, es öffnet sich das Schiebetor und wir fahren gleich ihm hinterher. Drinnen stellen wir aber zunächst fest, dass die Rezeption schon zu hat, und offensichtlich unser Fahrzeug zu hoch ist, um hier in den engen Wegen mit dem quer gespannten Stromleitungen durch zu kommen. Der Campingplatz gleicht mehr einer kleinen spiesbürgerlichen "permanent residential township" als einem Camp Spott. Julia schafft es die Chefin per Telefon herbei zu rufen. "Oh, I saw your car on the supermarkt because I had to do a shopping fore some guest, and therefore she was leaving her office a few minutes earlier," empfängt sie uns herzlich und klärt auch gleich alles auf. Sie zeigt uns noch den Weg zu den Campside, everything else we can do tomorrow!
Trotz leichtem Nieselregen manche ich Feuer mit unserem Original Braai Holz noch aus Namibia um darauf das vor Tagen gekaufte 10 € Thomahowk Steak zu grillen. Wäre ich nicht immer so geizig mit dem Holz, hätte das trotz Pisswetter einfach funktioniert. So stehe ich in Julias Regenjacke und Lang Bräu Kappe vor der jämmerlichen Glut um mithilfe des Restes der Alu Platte aus dem Natur Reservoir vor 3 Tagen die jetzt als Regenschutz und Hitzeschild gleichzeitig herhalten muss unser Thomahowk einigermaßen hin zu bekommen. Da aber ein gutes Steak eh blutig sein muss, hat es gerade so gereicht. Das Steak mit den von Julia im Omnia bereiteten Rosmarin Kartoffeln zusammen mit rohen Krautsalat und dem guten Rotwein vom LANZERAC aus Stellenbosch, sind ein gelungener Abschluss des heutigen Tages, an dem wir genau 2 Wochen wieder in Afrika sind.Okumaya devam et