• In der Zavora Lodge

    April 24 in Mozambique ⋅ ☁️ 25 °C

    Sonnenaufgang ist um 5.49 Uhr. Der Wecker klingelt um 5.15 Uhr, genügend Zeit um Cappuccino zu machen und damit auf der Veranda des Restaurants hoch über dem Strand, den Sonnenaufgang in voller Pracht zu genießen. Dazwischen eilen die Fischer auch bereits wieder schnellen Schrittes zu ihren Booten. Wir genießen unseren Cappuccino, den Sonnenaufgang und dass wir nur noch reisen dürfen.
    Kurz vor Mittag mache ich mich mit der Enduro wenigstens auf Erkundungsfahrt. Der schöne Sandweg zur Bundesstraße N1 wird mit ein paar Umwegen schnell durchgepflügt. Ich fahre dann noch die 12 km nach Inharrime, weil dort die Bundesstraße zwei große Seen durchkreuzt. Meine Versuche irgendwie am Seeufer entlang fahren zu können, scheitern. Auf dem Rückweg, nehme ich einen schmalen Seitenweg der über einen Art Damm durch tiefer gelegene Plantagen mit kleinen gepflegten Hütten mit sauber gekehrten Vorplätzen führt. Bei einer erbeuten Weggabelung bleibe ich stehen um mich zu orientieren. Trammpelpfade gibt's hier on alle Richtungen. Meine alte 510er will aber dann nicht mehr anspringen. Ein Elektro Problem. Ich tippe zunächst auf die Batteriekabel oder die Stecker zur Zündbox. Tatsächlich ist es aber der Massepool an der Batterie der einen Wackler hat. Hoffentlich komme ich damit noch bis zur Lodge. Die Sandwege sind zum drüber fliegen mit Motorkraft ein Traum. Zum schieben eher eine Tortur. Mit nur einer Zwangspause komme ich an der Lodge an. Julia ist am Strand spazieren, also kann ich mich in aller Ruhe über die Fehlerbehebung hermachen und sogar auch noch den mitgebrachten Kühlschrank Doppellüfter ins Dachfenster als Dunstabzug einbauen. Der alte Motorradlüfter den ich letztes Jahr in Liberia schon dafür eingebaut habe, war Julia immer zu laut und außerdem hat er das Fliegengitter schon zerfetzt.
    Mit dem Holz vom Strand grillen wir mit Hilfe der Grillauflagen unseres Gasgrills die beiden Steaks von der deutschen Metzgerei aus Südafrika. Unser gutes Grill Gitter nebst Zange und Dreibein haben wir ja in Ponta do Ouro legen lassen.
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