• Peponi Beach Resort

    July 25 in Tanzania ⋅ ☀️ 28 °C

    Eben noch in den Bergen auf 1400 m Höhe und keine 4 Stunden später ist das Meer schon in Sicht. Die Strecke aus dem Gebirgezug Lushoto heraus ist kurvig aber auch beim zweiten Male beeindruckend. Unten im Tal ist ein Zentrum der Flachsherstellung. Zumindest schaut das fertige Ergebnis so aus. Die Pflanze die das Ausgsngsprodukt darstellt ist eine Mischung aus Annanas und Aloevera und heißt Sisal Flachs.
    Das Campside ist wie im Overlander beschrieben, alt und etwas heruntergekommen, aber es funktioniert alles. Die Leute sind äußerst freundlich und zuvorkommend und der Stellplatz direkt am Meer phänomenal, so dass das ganze einen besonderen Charm besitz. Das Abendessen findet schön romantisch direkt am Meer statt, hat es aber in sich. Es sind zwar nur die Reste des gestrigen Hühnchen mit Bohnen und Reis und Julia hat es bereits mit Kokosmilch und Erdnussbutter entschärft, aber es ist trotzdem noch perry perry. Die kalte Flasche Wein dient heute ausnahmslos zum löschen. Es ist noch früh am Abend, also machen wir noch einen Spaziergang am Strand zum Kings fisher Resort. Natürlich führt unser Weg wieder über Friedhöfe , vorbei an seltsamen Kirchen mit einem Thron im Freien davor und schlafenden jungen Frauen drum herum. Das Resort selber ist wohl ein alter Herrschaftssitz, Mehrere Bars, allerlei Spielgeräte für Kinder und ein Swimmingpoo, alles auf einem Felsen 5 m über dem Meer. Sehr schön gemacht, aber wir sind wieder nur die einzigen Gäste, wie auch im Camp.
    Am nächsten Vormittag steht ein Schnorchelausflug mit einem alten Fischer- Segelboot auf dem Programm.. Die Wassertemperatur ist angenehm, aber nach 45 Minuten wirds doch langsam kalt. Es geht weiter zu einer Sandinsel mitten im Meer. Wir bekommen das große Tuch vom Boot, das die Fischernetzte verdeckt, ausgebreitet und eine Lunchbox mit Fischburger. Und dann sind wir ganz alleine , wir Robinson Crusoe auf unserer Insel. Die Bootscrew bleibt an Board. Wir nutzen die Ruhe zu einem kleinen Schläfchen und als ich aufwache hat die Flut schon einen Zipfel der Decke erreicht. Dank der steifen Brise geht es zurück schnell. Mussten wir morgens noch 100 m über Sand und Knöcheltiefen Wasser zum Boot waaten, kommt jetzt der alte Holzkahn dank Flut unserem Strand näher. Allerdings geht uns das Wasser dafür über den Bauchnabel.
    Es empfängt uns eine Affenbande, die sich über die Küchenreste hermacht. Da es uns noch nicht genug ist, machen wir vor dem Abendessen noch einen walk de rarabisch anmutenden Musik nach. Im benachbarten Fischerdorf wird gerade eine Zeremonie gefeiert. Wir vermuten eine Beerdigung oder Totengedenken. Auskunft kann uns keiner geben, da von den Erwachsenen keiner Englisch spricht. Um den schönen Tag stilgerecht ausklingen zu lassen, essen wir im Camp: Reis mit Fischfilet in Tomaten Kokusnuss Sauce.
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