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- Day 142
- Saturday, August 9, 2025 at 9:12 AM
- ☀️ 14 °C
- Altitude: 2,040 m
TanzaniaNtangano8°56’13” S 33°35’7” E
In Malawi

Zur Grenze sind es heute noch gut 200 km. Nachdem wir gestern nur todmüde ins Bett gefallen sind, schaffen wir es heute vor 8.00 los zu fahren. Der Verkehr ist auch im Vergleich zu den Tagen zuvor ok und so sind wir bereits gegen 11.00 Uhr an der Grenze. Dort treffen wir wieder die holländische Familie von der tansanischen Pizzeria. Sie sind auf der Suche nach US Dollar für die Road Tax, die man weder in der heimischen Währung "Quatscha" noch per Visa bezahlen kann - Afrika!!!!
Die Grenze ist der Horror. 6 Stunden brauchen wir für dieses Mini Land. Mittlerweile zeichnet sich für mich eine Regel ab: Je ärmer und somit unstrukturierter ein Land, desto chaotischer die Grenze. Julia wartet 2 Stunden bevor sie die Zahlung der Road Tax vornehmen kann, der Typ ist mit dem abheften von Papier beschäftigt und danach beim Essen. Es nützt gar nichts dass ich laut in den Raum hinein brülle: "Does here anybody working, or are you al stil buisy with mopile phone , eating and sleeping?" Da werden nur die Köpfe eingesteckt, aber keiner fühlt sich angesprochen - wie bei uns im Landratsamt!
Bevor ich einen unbringe gehe ich lieber wieder raus und treffe dort Aida aus Mexiko und Makaroni aus Argentinien. Das Paar ist seit 5 Monaten von Marokko aus auf der Ostroute per Flugzeug und öffentlichen Verkehrsmitteln mit spartanischem Gepäck unterwegs. Ich vereinbare mit Ihnen, dass wir sie nach der Grenze ein Stück mitnehmen. Als wir endlich in der Schlange vor den Pilonen zur Einreise - nicht einmal einen Schlagbaum hat das armselige Land- stehen, ist ein 4 Achser Truck mit 4 Achsen Anhänger vor uns und blockiert alles. Irgendwas mit seinen Papieren stimmt nicht. Der Fahrer ist aber freundlich und auf Zack und nach mehrmaligen guten Zureden fährt er 20 m nach vorne, ich kann vorbei und er rangiert sein Fuhrwerk wieder 20 m zurück, damit ich endlich raus, vielmehr rein komm nach Malawi.
Kurz nach der Grenze treffen wir unser südamerikanisches Paar und wir nehmen sie 2 Stunden bis zu ersten größeren Stadt Karonga mit. Wir setzen sie an einer etwas heruntergekommenen Lodge direkt am Lake Malawi gelegen ab. Dank dort nicht vorhandenen Internet und Stromanschluß beschließen wir aber weiter zu fahren und uns mit den Holländern wieder zu treffen. Das schaffen wir aber zeitlich nicht mehr und so fahren wir das FloJa Malawi campside an., Es wird von Holländern geführt und unterstützt die anlegende Primary Scool. Der Weg dahin ist laut OVERLANDER eigentlich für große Trucks nicht geeignet, aber für einen guten Fahrer machbar!Read more