• On the way to Zumba

    August 16 in Malawi ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute stehen nur 70 km auf dem Program. Das ist auch mit dickem Kopf machbar. Wir nehmen einen Anhalter mit, der für die Regierung als Lanwirtschafts Berater unterwegs ist. Nach 10 km hängt an einer kleinen Steigung ein Pritschewagen ziemlich schräg, kurz vorm kippen neben der Straße tief unten in der Böschung. Wie er das geschafft hat, ist mir ein Rätsel, da der da bergauf höchstens 50 km/h schafft. Schnell ist er geborgen und wir setzten unsere Reise fort. Kurze Zeit später kommt uns eine große Prozession entgegen und blockiert die ganze Straße. Die Menge tanzt ausgelassen und sie scheinen auch nicht mehr ganz nüchtern. Einige haben gruslige Masken auf und auf einem Pickup sitzten ein paar ziemlich geschminkte junge Mädchen und riesige Lautsprecher aus der laut Musik schallt. Unser Mitfahrer erklärt uns, dass es sich um das Ende der ein wöchigen Zeremonie handelt, bei der die jungen Mädchen mit einer alten Frau im Busch leben und ihnen wichtige Sachen, wie Körperhygiene, der Unterschied zwischen Mann und Frau, Haushalt und sonstige Sachen, due eine erwachsene Frau wissen muß. Wir erinnern uns, der Führer im Museum von gestern hat uns ausführlich darüber berichtet.
    Wir setzten unseren Anhalter in Zumba zuhause ab, bevor wir zur Casa Rossa fahren. Eine italienisch geführtes Restaurant mit Lodge und drei Stellplätzen. Am frühen Abend, nach einem kleinen italienischen Snack mit Aperol, erkunde ich die Berge noch per Husky. Ich komme rechtzeitig zu Einbruch der Dunkelheit zurück und musste mich auch nicht im Helm übergeben, wie Julia vermutet hat. Wir lassen uns die gute italienische Küche schmecken, heute aber ganz ohne Alkohol!
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