Satelita
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  • Las Fuentes/Alcossebre

    29 lipca 2007, Hiszpania ⋅ ☁️ 29 °C

    Lauer Wind aus Süd und Abschied von dem netten Hafen Benicarló. Zuvor brachten wir noch unsere Mastbruchstücke auf den Sondermüll.
    Und dann kämpften wir wieder Meile um Meile gegen den lauen bis sanften Wind an und versuchten einen Kurs hart am Wind zu segeln, was immer nur bruchstückhaft gelang. Immer wieder mussten wir mit Motorhilfe ein Stück raus aufs Meer segeln, weil das Wenden mit Olga ein langwieriges Unterfangen ist: Das große Vorsegel auf den anderen Bug zu zerren, während Olga um sich selbst kreist und zurück auf den falschen Bug fällt – das ersparten wir uns mit Hilfe des Motors. Dann wieder segeln hart am Wind, dümpeln, Schleichfahrt und die ganze Prozedur von vorn. Dazu knallte die Sonne auf unsere Häupter.
    Nach sieben Stunden hatten wir dreizehn Seemeilen geschafft, das ergibt einen Schnitt von ca. 1,8 Knoten. Wir erreichten den Hafen von Las Fuentes/Alcossebre und legten am Wartesteg an. Der Marinero wies uns einen Platz im inneren Hafenbecken zu; bei der Rückwärtsfahrt vom Wartesteg weg verfing sich die Besanschot in unserem Propeller und Olga war manövrierunfähig, trieb auf die Felsen des Wellenbrechers zu. Ich versuchte, eine Leine zum Steg hinüber zu werfen, wo der Marinero stand. Es war zu weit, sie fiel ins Wasser. Der Käpt’n hielt mit dem Bootshaken das Schiff von den Felsen frei, ich warf den Anker, da kam ein Fischerboot auf und der Mann rief uns zu, wir sollten ihm eine Leine zuwerfen. Die Leine kam richtig an, der Anker wurde wieder aufgeholt und der Fischer schleppte unser störrisches Olgaschiff zurück zum Steg. Gerettet! Käpt’n Fidel ging ins Wasser und klärte den Propeller und dann war Feierabend: Eis essen an Land und Entspannen an Bord.
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