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  • Roquetas de Mar

    August 16, 2007 in Spain ⋅ 🌙 29 °C

    Ausschlafen! Herrlich – aber mit der leisen Angst im Hinterkopf, es könnte gleich jemand ans Schiff klopfen und uns wegschicken. Später gehen wir in die Captanía. Der Hafenkapitän ist erstaunt, aber freundlich. Er nimmt die Daten auf, weiß aber noch keine Preise. Die Marina befindet sich noch im Bau, nichts ist richtig fertig, es gibt noch keine Duschen, Elektrizität gibt es auch nicht, aber Frischwasser. Wenn wir also morgen früh wegfahren, beschließt er, brauchen wir nichts bezahlen. Falls wir noch einen Tag länger bleiben, zahlen wir nur für einen Tag.
    Es ist der Tag des Wanderns durch die Stadt, auf und ab, kreuz und quer (man nennt es: sich einen Wolf laufen), auf der Suche nach bestimmten Werkzeugen, die der Chef für Reparaturen braucht. Es ist der Tag des Lesens, des Eis-essens und Granizado-trinkens; es ist Zeit für Hundetraining von Bord aus und Zeit für Fellpflege mit Schampon und Bürste. Für unseren Wasserschlauch haben wir einen Duschvorsatz erstanden – man kann wunderbar am Steg duschen. Und es ist auch Zeit zum Träumen …
    Für morgen sind günstige Winde vorhergesagt, also frühes Aufstehen. Gute Nacht.
    P.S. Heute habe ich einen schööönen Mann gesehen: groß, breitschultrig, schulterlanges dunkles Haar, dunkler Bart, die engen Jeans spannten über kräftigen Pobacken. Und der Mann ging, wie ein schöööner Mann nur gehen kann, der die Blicke auf sich zieht und das auch weiß: Er schwingt locker die Arme aus den Schultern, dreht den Kopf unmerklich in die Runde, damit man ihn auch von allen Seiten bewundern kann …
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