Vergängliche Schönheit

Frühling und Farbe - das passt wie Deckel auf Topf, Sonnenschein zu guter Laune.

Inspiration habe ich mir im Internet geholt. Ich skizziere die Mohnblüten und verteile sie harmonisch über das ganze Blatt Papier. Dabei gleicht in der Kontur wie auch später im Farbspektrum keine Blüte der anderen. Jede hat ihr eigenes "Gesicht". Dann benutze ich das mit Pinsel aufgetragene Maskierfluid.

In Nass auf Nass Technik gestalte ich die obere Hälfte in warmem Gold und coelium Blau, in dem ich die Farbe herunterlaufen und sich vermischen lasse. Ich drehe das Blatt um 180 Grad und füge nun eher beige -braun -grün Töne ein und lasse diese Farben ebenfalls zur Mitte verlaufen. In den noch leicht feuchten Untergrund füge ich tropfenweise die Farben Violett, blau, orange, rot, grün für einen verwaschenen blumigen Hintergrund hinzu.

Nun muss es trocknen bevor ich das Maskierfluid vorsichtig entfernen kann und in aufwändiger Malerei den einzelnen Blüten Leben einhauche. Die Farbpalette bewegt sich in dem pink orange roten Farbbereich. In mehreren Farbschichten erziele ich Tiefe und Struktur.

Zum Schluss male ich die zarten Blütenstengel und erziele so den Eindruck von sich im Wind sachte bewegenden Mohnblüten.

Dieses aufwendige Aquarell entstand an 2 Tagen.

Dauer: 6,5 Stunden

Wk- Nr. 314Leggi altro