• Zur Bergruine Feraklos

    10 Juni, Yunani ⋅ ☀️ 29 °C

    Weiter geht es, um die Bergruine Feraklos zu erkunden– ein Ort, den viele Reiseführer nur am Rande erwähnen, der aber laut Einheimischen zu den versteckten Perlen der Insel zählt.

    Schon von Weitem kann man die massiven Mauern der Burg auf dem Felsen erkennen, thronend über dem Meer wie ein Wächter vergangener Zeiten. Der Weg hinauf ist nicht markiert, aber gut sichtbar – ein schmaler, steiniger Pfad führt in Serpentinen den Hügel hinauf.

    Oben angekommen wird man mit einem atemberaubenden Rundumblick belohnt: zur einen Seite das tiefblaue Meer mit der Agathi-Bucht, deren golden schimmernder Sandstrand wie aus einem Bilderbuch wirkt. Zur anderen Seite die sanften Hügel des rhodischen Hinterlands, von der Sonne in warme Farben getaucht.

    Die Ruine selbst ist weitgehend offen – keine Kassenhäuschen, keine Absperrungen, keine Touristenmassen. Man ist alleine dort, begleitet nur vom leisen Wind und dem Kreischen der Möwen. Zwischen den dicken, mittelalterlichen Mauern streife ich umher, stelle mir vor, wie hier einst die Ritter des Johanniterordens patrouillierten, und las später, dass die Festung 1523 von den Osmanen eingenommen wurde – ein stilles Monument wechselvoller Geschichte.

    Der Besuch der Bergruine Feraklos war ein unerwartetes Highlight : geschichtsträchtig, ruhig, landschaftlich spektakulär und vollkommen frei von touristischem Trubel. Wer das authentische Rhodos erleben will, sollte diesen Ort nicht verpassen.

    Nach dem Abstieg stehen mir (Thomas) die Schweißperlen auf der Stirn und eine Abkühlung muss sein. Wir fahren zu dem von oben gesehenen wunderschönen Agathi Beach. Feinster weißer Sandstrand erwartet uns und kristallklares kühles Wasser. Die steile Abfahrt/Auffahrt stellt für unser Auto kein Problem dar.
    Baca selengkapnya