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  • Day 41

    10. Kapitel

    January 27, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    What's up?!

    Zurück im Spiel mit dem Abschlussbericht zu meinem Thailand Abenteuer. Ich durfte die letzten Wochen die Insel Koh Samet, den Norden Thailands sowie ein neues Stadtviertel Bangkok's erkundigen. Dabei war ich nicht alleine unterwegs sondern hatte Tatkräftige Unterstützung zweier Herren aus der Schweiz. Besser bekannt als Long John und Carbi. Nach knapp 2.5 Monaten alleine unterwegs, tat es gut ein paar vertraute Gesichter um sich zu haben. Auch wenn es nicht gerade der schönste Anblick war… man konnte damit arbeiten. 😂

    Wo waren wir stehen geblieben, ja genau Koh Samet. Nach meiner Ankunft im Resort war ich erstmal erpicht auf einen Schwumm im Hoteleigenen Pool und einem ausgiebigen Schwatz mit den zwei Herren sowie auch den zwei mitgereisten Damen. Fast vergessen zu erwähnen das mein Gotti sowie die Verlobte😉 von Carbi auch an Bord waren. Die Zeit auf der Insel verging wie im Fluge und wurde feucht fröhlich und mit extrem viel Gelaber ausgekostet. Nach 3 Tagen verliessen Long John und ich die Insel um uns in den Norden von Thailand zu befördern. Die Reise verlief eher mittelmässig da wir am Vorabend mal wieder nicht wussten wann Schluss ist. Mit einem ordentlichen Kater im Handgepäck kamen wir schliesslich ohne Probleme in Chiang Mai an. Die Stadt ist sozusagen der Haupt Ausgangspunkt um den nördlichen Teil zu erkunden. Da wir einiges von hier aus unternehmen wollten, buchten wir gleich mehrere Tage in der Stadt. Chiang Mai ist bekannt für seine zahlreichen Tempelanlagen innerhalb sowie ausserhalb der Stadt. Die meisten dieser bewundernswerten Gebilde sahen wir an unserem ersten Tag mit einem ausgedehnten Stadtrundgang. Schliesslich mussten wir uns nach unserem Katertag wieder einmal bewegen.

    Die Region um Chiang Mai ist ausserdem bekannt für viele Elefanten Rehabilitations Resorts. Das heisst, diese Resorts kaufen von überall Elefanten ein, die entweder in der Industrie oder im Tourismus misshandelt wurden um ihnen noch ein möglichst angenehmes Leben zu ermöglichen. Eine Gute Sache wie wir und dachten und beschlossen eines dieser Dickhäuter Resorts zu besuchen. Nach einer stundenlangen Recherche von John konnte er sich doch noch für eines entscheiden. Als wir dann bei den Elefanten ankamen, war es schon ein sehr eindrücklicher Moment die Tiere so nah zu sehen. Dabei sollte es aber nicht bleiben. Wir durften den ganzen Nachmittag mit den friedlichen Kerlchen verbringen. Gingen mit ihnen Gassi, kochten für sie, gaben ihnen Futter und zum Abschluss wurden sie von uns auch noch geschrubbt und gebadet. Da hat sich echt jeder Rappen gelohnt. Auch das Resort hatte bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Die Tiere haben sehr viel Freiheit und sind auch nicht angekettet. Leider konnte man doch bei einigen Tieren die Misshandlungen sehr gut erkennen. Mit einem Hochgefühl gings zurück in die Stadt. Immer Noch gekennzeichnet von den harten Tagen auf Koh Samet verbrachten wir ein paar Tage ohne grosses Trinken und konzentrierten uns lieber auf das erkunden der thailändischen Kultur. Natürlich gab es auch noch eine ausgiebige Partynacht  die ziemlich amüsant war. Seit der Machtübernahme durch das Militär hatte sich die Bar und Clubszene in Thailand drastisch verändert. Die Bars schliessen um 12 die Nachtclubs um 2 Uhr. Da wir aber wahre Künstler in diesem Gebiet sind, fanden wir immer noch eine andere Gelegenheit oder illegale Clubs um uns wiederholt selbst zu feiern. 😂✌️

    Nach diesen spannenden Tagen in Chiang Mai beschlossen wir noch das nördliche Städtchen Pai genauer unter die Lupe zu nehmen. Ein chilliger Ort nahe der Grenze zu Myanmar das sich zu einem wahren Backpacker Mekka entwickelt hat. Wir hatten ein echt tolles Hostel und verbrachten viel Zeit mit anderen Reisenden und dem schwedischen Barchef zu plappern. Pai ist echt ein guter Ort mal die Seele baumeln zu lassen und sich zu entspannen. Mit einem gemieteten Roller konnten wir dann auch noch alle umliegenden Sehenswürdigkeiten ansehen. Da John und ich schon Erfahrungen mit Rollertouren in Thailand hatten, beschlossen wir diesmal mit Helm herumzudüsen. Trotzdem wurden wir natürlich wieder von einer Polizeikontrolle aus dem Verkehr gezogen. Diesmal aber um uns auf Drogenbesitz zu durchsuchen. Wir schwitzten Blut… schliesslich hatten wir immer noch zahlreiche Gute Laune Pillen und ein Sack Gras in unserer Unterhose versteckt. Den Cops entging das natürlich nicht und wir mussten uns bis auf die Unterhose ausziehen und… haha Scherz! Wir hatten selbstverständlich nichts bei uns und hatten auch nie was bei uns. 😉

    Gut erholt kamen wir nach ein paar Tagen in Pai wieder in Chiang Mai an um dort den Flieger nach Bangkok zu besteigen. In Bangkok haben wir uns nochmals mit Carbi verabredet um uns gebührend voneinander zu verabschieden. Drei sehr anstrengende aber lohnende Tage! Unser Hotel lag in einem bekannten Rotlicht Milieu mit dutzenden Ausgangsmöglichkeiten. Ich genoss die Zeit mit den beiden Jungs echt in vollen Zügen und war dankbar für ihren (Besuch). Am 27. Januar hiess es dann Abschied nehmen. John flog zurück in die Schweiz zu seinem geliebten Arbeitgeber und konnte es kaum erwarten wieder in sein Büro zu kommen. Carbi blieb noch eine Woche in Thailand und liess dabei keine Minute verstreichen John an seinen Rückflug zu erinnern und für mich ging es weiter nach Vietnam.

    Ich werde nun in knapp einem Monat von Ho Chi Minh nach Hanoi reisen. Ursprünglich wollte ich die Strecke mit einem gekauften Roller bewältigen. Entschied mich aber dagegen. Ein paar andere Reisende erzählten mir von ihren zahlreichen Problemen mit ihrem Gefährt und schlugen mir vor, das meiste per Bus zu machen und zwischendurch ein paar der Strecken einen Roller zu mieten. Günstiger und macht mehr Spass. Der entscheidende Punkt für mich war aber eine Bekanntschaft mit einem anderen Traveller vor dem Spital der mir mitgeteilt hat, dass er bei einem Unfall unglaubliches Glück hatte und nur mit einem Beinbruch und zahlreichen Schrammen davonkam. Das brauch ich nun definitiv nicht.. 😉

    Das wars fürs erste. Bis Bald!
    cheers Sili

    Ach ja, ich sitze gerade bei 33 Grad an einer Strandbar und geniesse den Blick auf die Wellen. Viel Spass im Schnee! 😜
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