• Kampot

    June 18, 2017 in Cambodia ⋅ ☀️ 32 °C

    'Hi, we have a reservation...!' - 'Youuuuu have äääi reeeesservation?????'
    Herzlich wurden wir in unsrer Unterkunft von einem unterhaltsamen älteren Briten/Australier begrüßt. Super, dass dadurch eine ordentliche und einfache Konversation möglich war. So konnte der Gute-Laune-Typ uns gleich Tipps für Ausflüge geben - einen Roller sollen wir uns dazu (wieder) schnappen. Sehr gerne!

    Also sind wir am folgenden Tag drauflos gedüst.
    Sobald man von der Hauptstraße abkam, ging es nur noch über ungeteerte, sandige Wege. Das ging so weit, dass wir auf der Suche nach dem Eingang zu einer Höhle sogar auf den letzten Schleichwegen über Stock und Stein und zwischen lauter Hügeln unterwegs waren. Fast ein Wunder, dass die eh nicht stabilsten Roller dabei nicht in 1000 Teile zerfallen sind.
    Wenn man durch die Dörfchen mit den kleinen Hütten am 'Straßen'rand fuhr, war das Bild quasi genau so, wie man es sich aus TV, Büchern oder sonst was vorstellt: ungeteerte und staubige Sträßchen, kleine Hüttchen, teilweise mit Verkaufsständen, Landwirtschaftsgeräte von Kühen gezogen, Palmen und ganz einfach die Menschen dazu!

    Dank mehrfacher einheimischer Hilfe hatten wir den Höhleneingang dann auch irgendwann gefunden. Ein Junge führte uns hinein zu einem kleinen Tempel und dann mit Taschenlampe durch tiefere Gänge! Dies ähnelte dann schon einem kleinen Indiana-Jones-Abenteuer ;-)
    Zur Mittagszeit haben wir uns in einem Restaurant mitten im Nirgendwo eine gemütliche Pause gegönnt - mit wunderschönem Blick aus der Hängematte auf den Secret Lake und die darumliegenden Berge.

    Etwas Bildung (der Geschmackszellen) durfte dann auch noch sein! Die Region rund um Kampot ist vor allem für den Anbau von Pfeffer und Salz bekannt. So haben wir uns noch eine kleine Führung über eine Pfefferplantage geben lassen.
    Mal wieder extrem eingestaubt waren wir am späten Nachmittag in der Unterkunft zurück.

    Abendessen gab es heute auf Deck eines Bootes am Ufer des Flusses durch Kampot!
    Da das Roller fahren zu sehr Laune macht, sind wir zu zweit noch spontan auf eine 'kleine' Nachtfahrt in das 20km entfernte Kep aufgebrochen.
    Ganz schöner Schockmoment, als auf der Rückfahrt ca. 2 km nach Ortsende während der Fahrt mein Roller sich aus dem Nichts verabschiedet hat - und erst mal nicht mehr anspringen will! Drei mal klopfen, gut zureden, kräfig Gas geben - es konnte weitergehen. Puh!
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