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  • Day 116

    Bangkok

    August 4, 2017 in Thailand ⋅ 🌧 31 °C

    Wirkliches Ausschlafen war nicht drin, man will ja auch etwas von der Stadt bei Tag mitnehmen. Dennoch hat es seine Zeit gedauert, bis wir kurz vor Mittag mal unsere Unterkunft verlassen haben.
    Per Linienboot sind wir den Fluss entlang in Richtung Zentrum geschippert - Baden möchte ich in diesem Fluss definitiv nicht!
    Immer noch ohne Frühstück, außer ein paar Mangos und einer Kokosnuss in meinem Fall, haben wir uns als erstes den Grand Palace (auch Königspalast genannt) angeschaut. Hierfür sind komplett lange Hosen erforderlich, die man sich vor dem Eingang kostengünstig zulegen kann. Durch etwas Glück habe ich meine jedoch von einem Tourist ergattert, der die Anlage gerade verlassen hat und mir seine angeboten hat.
    Tolle Gebäude, Dächer und Türmchen mit teils vergoldeten oder bis ins kleinste Detail verzierten Fassaden. Der Gottkönig selbst war leider nicht zuhause, weil er gerade in seinem anderen Wohnsitz in Bayern residiert ;-)
    Der große Hunger trieb uns ein klein wenig zügiger durch den Palast, sodass wir im Anschluss, so gegen 3 Uhr nachmittags, mal die erste wirklich Mahlzeit am Tag zu uns nahmen.
    Der kulturelle Abschluss des Tages war der Wat Pho Tempel gleich nebenan. Das Highlight hierbei: ein gigantischer, liegender Buddha! Das Gebäude, in dem der Buddha liegt, entstand allerdings nach dem Buddha selbst. Dies jedoch nicht, wie man meinen könnte, zum Schutze des Buddha, sondern als Sichtschutz eines früheren Königs, der von seinem Königspalast aus nichts sehen mochte, was ihn um Größe und Bedeutung überragt - ja, so war das wohl. Der liegende Buddha ist fast 50 Meter lang, 15 Meter hoch und mit Blattgold überzogen.
    Leider erwischten wir direkt nach dem Betreten einen starken Regenschauer. Nun konnte man ja froh sein, dass besagter König damals so empfand, sodass wir den Buddha in aller Ruhe im Trockenen anschauen konnten ;-)

    Die Fahrt per Taxi zurück zum Apartment war gemessen an Kilometern eigentlich gar nicht so weit, nahm allerdings aufgrund der typischen Verkehrssituation sehr viel Zeit in Anspruch und ging fast ohne wirklich fließenden Verkehr vonstatten - echt nervig hier!! Einen halben Kilometer vor dem Ziel sind wir dann auch ausgestiegen und den Rest gelaufen, da so gut wie gar nichts mehr voran ging...
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