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- Day 183
- Sunday, August 18, 2024
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 2,203 m
PeruQuebrada Santa Cruz15°35’44” S 71°58’35” W
Colca Canyon

Wir stehen staunend am Rand des Colca Canyons – eine der tiefsten Schluchten der Welt. Vor uns liegen vier Tage, 35 Kilometer Wanderweg und ziemlich viele Höhenmeter...
Tag 1: Knie vs. Kondor
Wir gehen richtig steil – wortwörtlich. Fast 1200 Höhenmeter hinunter auf 2100 Meter über Meer. Während unsere Knie schon nach den ersten Metern schlottern, ziehen über uns die Kondore ihre Kreise – als wollten sie sich das Schauspiel nicht entgehen lassen. Im Tal angekommen, gibt es ein Stück Brot und ein Mini-Pic zum Picknick – der Landjäger war leider ausverkauft – neben einem Geysir, der kochend heisses Wasser ausspuckt. Wo Geysire sind, sind Thermalbäder nicht weit. Noch 30 Minuten geradeaus, dann springen wir direkt in die heissen Pools unserer ersten Unterkunft, bis unsere Hände und Füsse schrumpelig sind und die Sonne untergeht.
Tag 2: Höhen, Tiefen und Drama
Nach einem kurzen, aber steilen Anstieg geht es vier Stunden entlang des Canyons. Ein sympathisches, französisches Seniorenpaar begleitet uns. Am Ziel angekommen, erwartet uns ein Zimmer im Kondor-Look zum Schnäppchenpreis. Die Touristenhorden, die mit einer 2-Tages-Tour durch den Canyon eilen, gibt es gratis obendrauf. Sogar ein Live-Hörspiel einer deutschen Touristin, die offenbar von der Sonne und Höhe so hart getroffen wurde, dass sie all ihre Beschwerden lautstark ihrer Mutter am Telefon berichten muss. Im Verlauf des Nachmittags zieht die Karawane zum Glück weiter und wir haben den grossen Garten fast für uns alleine.
Tag 3: Im Paradies
Am dritten Tag gehen wir’s gemütlich an. Nach einer kurzen, aber wunderschönen Wanderung entlang prächtiger Gärten und Kaktuswälder erreichen wir nach drei Stunden die Oase Sangalle. Gastgeber Ronaldo empfängt uns mit einem Willkommensapero am Pool. Erst nach Sonnenuntergang kommen noch zwei Paare aus Spanien dazu, mit denen wir ein leckeres Lomo Saltado de Alpaca zum Znacht geniessen.
Tag 4: What comes down - must go up!
Um 4:30 Uhr heisst es: Aufstehen. Wir müssen die 1100 Höhenmeter wieder bergauf - im Wettrennen gegen die Sonne. Unsere Wädli sind zum Glück noch gut im Schuss vom Huayhuash-Trek, deshalb sind wir nach gut zwei Stunden bereits wieder oben am Rand des Canyons.
Ein weiteres Natur-Spektakel in Peru, check ✅ !Wir fahren zurück nach Arequipa, wo wir unser grosses Gepäck deponiert haben. Und dann geht unser Peru-Abenteuer schon bald in die Schlussrunde…Read more
TravelerIncredible 👍🏻 freue mich schon auf den nächsten Post. Besser als jeder Roman 💞
TravelerWirklich spannend die Reportagen eurer Abenteuer🧐 eure Begeisterung ist zu spüren🤩
TravelerMerci☺️🙌🏼
Traveler
Fantastisch, traumhaft🎈🤗