• Cesenatico & Osteria, Italien 🇮🇹❤️

    22–23 Mei, Italia ⋅ ☁️ 22 °C

    Weiter ging es entlang der Küste nach Cesenatico. Im Netz steht: „Das ehemalige Fischerdorf Cesenatico bezaubert mit seiner mediterranen Atmosphäre. Am sieben Kilometer langen Strand die Sonne zu genießen, Wassersport zu treiben oder sich im Ortskern auf die Spuren der Vergangenheit zu begeben, sind hier typische Tätigkeiten“.“ Wir sagen: ein Dorf wie jedes andere an der Adriaküste, Millionen von Sonnenschirmen und Sonnenliegen und auf Massentourismus ausgelegt.

    Wir nutzten den Ort und das schlechte Wetter um im Van zu arbeiten. Es zog sich immer mehr zu und dann schüttete es wie aus Kübeln. Wir blieben bis zum späten Nachmittag und suchten per App eine Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe. Wir entdeckten einen Irish Pub mit großem Parkplatz irgendwo im Nirgendwo. Warum also nicht das nützliche mit dem angenehmen verbinden?! 😬

    Der „Primary Irish Pub“ war ein Riesenschuppen und wir konnten das frischgezapfte Guiness schon schmecken, als wir im Türrahmen abgewiesen wurden. „No cane“ (keine Hunde) schmetterte es uns entgegen. Wir blickten in den Pub. Ein Tisch war belegt mit einer Familie und Kindern und die anderen gefühlt 100 Tische waren frei. Die Location war Irish Pub like versifft und wir konnten nicht glauben, dass Lady und Herbie nicht erwünscht waren. Wir zogen kopfschüttelnd von dannen und wollten zurück zur Küste, als uns eine Lichterkette am Wegesrand auffiel. Am Eingangstor war ein Aufsteller, auf dem „Menu“ geschrieben stand. Wir fuhren auf den stattlichen Parkplatz und parkten zwischen Hühnern, Katzen, Hunden und Kaninchen, die durchs Gras hoppelten.

    Am Eingang stand ein Baum von einem Typ und wir konnten sein Doppeladler Tattoo auf dem Oberarm gut erkennen. Der Hausherr war Albaner und sprach ausgezeichnet Deutsch, lebte er doch einige Jahre in Düsseldorf-Eller. „In Eller stirbste schneller“ rief ich und er musste schmunzeln. Wir kehrten ein und hatten einen ausgezeichneten Abend mit großartigem Dinner, einer bezaubernden Kellnerin namens Giulia und einigen Bierchen. Wir duften unser Nachtlager vor dem Haus aufschlagen und verlebten eine ruhige Nacht bevor uns Dauerregen und Donner am nächsten Morgen weckte. Wir tranken noch einen Kaffee mit Marcel dem Albaner und brachen dann auf nach Ravenna. 🇮🇹😍
    Baca selengkapnya