Sevnica

Ohne Hotel ist die Frage "wohin mit dem Gepäck" durchaus von Bedeutung, denn funktionierende Schließfächer hat's nirgends gegeben.
Die Lösungen:
- Zagreb: Im Likör- und Weinshop Interesse gezeigt, aber kaufen? nein, ist doch zu schwer. Nur dann, wenn wir die Taschen hier lassen können..
- Chios: Billiger als Wein und Likör war ein Mietwagen für einen Tag...
- Belgrad: Neuer Bahnhof, aber keine Schließfächer und auch im Bahnschalter keine Möglichkeit. Also Gepäck einfach mitnehmen und durch den Schnee ziehen - für zwei Stunden auch ok.
- Bar: mitnehmen, Mitleid erzeugen, und von Autos mitgenommen werden
- Izmir: Findiger Kioskbetreiber. Ein paar Euro kassieren und das Gepäck in seinen kleinen Kiosk stellen. Immerhin mit Kontrollzettel

Die letzte längere Fahrt hat begonnen: Der Nachtzug von Zagreb nach Stuttgart. Relativ komfortabel reisen wir in einem erst knapp 20 Jahre alten kroatischen Schlafwagen. In Salzburg treffen sich dann wieder alle möglichen Nachtzüge, um neu verteilt, weiter zu fahren. Hoffen wir mal, dass wir nicht in Venedig landen. Vielleicht wurden in Venedig ja aber auch mittlerweile unsere vor drei Wochen geklauten Reisepässe gefunden....

Wenn alles planmäßig verläuft und wir Samstagmorgen in Walheim ankommen, dann war dies wohl der letzte footprint. Wir hätten zwar noch eine Woche unlimited train travel in Europa, aber irgendwann ist dann doch Schluss. Wir hatten spannende Tage, durften viel erleben sind gesund geblieben und es hat uns gezeigt, dass Reisen in fremde Länder auch ohne Flugzeug gut möglich sind. Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeiten, die wir hatten - es ist keine Selbstverständlichkeit

Danke für euer Interesse an diesem Blog.

Frohe Ostern!Read more