Reggio nell’Emilia - Heimreise

Es ist Realität - heute ist der allerletzte Tag unserer Ferien 🥲. Wir sind gestern bis Reggio nell’Emilia gekommen, etwas mehr als die Hälfte der Strecke. Vielleicht wären wir weiter gekommen, hätte uns ein Zug nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht 😤.

Und das kam so: wir waren schon ein gutes Stück gefahren und dachten uns, dass es nochmal schön wäre im Meer zu baden, bevor es auf Höhe Rimini ins Landesinne Italiens und somit weg von der Küste geht.

Wir haben einen tollen kleinen Strand bei Chieuti gefunden - keine Leute, viele Parkplätze, weisser Sand und das glitzernde Meer vor uns 🥰. Das Wasser war herrlich und wir wollten gar nicht raus, am Strand haben wir dann noch viele viele Muscheln 🐚 gefunden und das Sandwich hat bei der Aussicht besonders gut geschmeckt. Bis... Zwick, zwack, autsch - was ist da los? Wäh, Sandfliegen, wir werden attackiert. Grässlich, nix wie rein ins WoMo und los 🚛💨.

Weit kommen wir nicht, um von Seite Marina, wo der Strand liegt wieder in den Ort und somit auf die Schnellstrasse zu kommen muss man eine Bahnlinie kreuzen. Das Andreaskreuz ist zu. Nach 5 Minuten immer noch, auch nach 10 - ja, gibts das? 😏 Es steht zwar ein Zug am Bahnhof, der macht aber keine Anstalten zu fahren. Und es gibt echt keinen anderen Weg auf die andere Seite. Die Strassen links und rechts von uns führen ins Leere oder zu einem Restaurant, und dann ins Leere. Wir sind gefangen, vor uns Schienen, hinter uns Zwick-Fliegen. Meno! Die ersten Autofahrer auf der anderen Seite steigen aus und sprechen mit der Zugführerin, zu weit weg, kann nichts verstehen. Und wir stehen auch noch nach 20 Minuten. Wie nervig, hätten wir gut ein Nickerchen machen können.

Nach 30 Minuten endlich ein Lichtblick, ein anderer Zug 🚞 passiert die Schranke, dann nochmal 5 Minuten nix und schlussendlich setzt sich der andere Zug in Bewegung und die Schrank öffnet sich. Che bella Italia! 🙄

Es ist schon später Nachmittag als wir in Weggis ankommen und die Fahrräder, sowie mein Gepäck ausladen. Kurzer Tratsch mit Sylvia 👱🏼‍♀️, Lancelot 🐈 und Pumuckl 🐈 betüdeln und weiter gehts nach Cham. Alles ausladen und das WoMo durchwischen, damit wir es am Abend noch abgeben können. Es wird spät an diesem Samstag, aber am nächsten Morgen sind wir froh, dass wir ausschlafen können 😊.

Das war es nun für dieses Jahr - Wohnmobil-Ferien in Frankreich und Italien. Es war traumhaft (natürlich viel zu kurz), aber wir kehren mit vielen neuen Eindrücken und top erholt zurück 🥰.Read more