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  • Day 16

    Mitten auf dem Titicacasee

    September 5, 2017 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Ein kleines Boot brachte uns auf die schwimmenden Inseln, die sogenannten Uros Inseln. Die Sonne schien, es war warm und das Wasser schimmert dunkelblau und ruhig. Die 15 Einwohner der Insel (eine von ca. 90) leben allein vom Tourismus. Der Bürgermeister zeigte uns, wie die Inseln gebaut werden und wie ihr alltägliches Leben aussieht. Anschließend zeigen uns die Kinder ihr Hütten und wir wurden gedrängt Andenken zu kaufen. Am unangenehmsten war es, als die Frauen auf vier Sprachen für uns sangen und uns dann auf ihrem besten Boot (sie nennen es: der Mercedes-Benz des Titicacasees​) zu ihrer Hauptinsel ruderten. Als das geschafft war, führen wir drei Stunden über den See zur Amantani Insel (die schwimmt nicht, ist eine ganz normale Insel), wo wir von unserem Gastgeber Narciss empfangen wurden. Seine Frau Maria hat Suppe und Kartoffeln für uns gekocht und wir bekammen unser eigenes Zimmer. Die Kommunikation mit der Familie gestaltete sich leicht schwierig, weil wir beide nur brockenweise Spanisch sprechen und ihre Muttersprache Quechua ist. Es gibt elektrisches Licht in der Küche, gekocht wird mit Gas und von fließend Wasser kann man hier nur träumen. Um noch etwas von der Insel zu sehen liefen wir auf den Tempel Pacchatata, in dem einmal im Jahr Opfergaben in Form von Nahrung an Mutter Natur gegeben werden. Wir genossen den Ausblick über den See und bestaunten den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen (witziger Weise gab es Reis mit einer Art Eintopf aus Nudeln und Kartoffeln) wurde dann ein Fest für die Besucher ausgerichtet. Man steckte uns in traditionelle Kleidung und ein bunter Mix aus Touristen und Einheimischen tanzte im Kreis Hand und Hand zu Gitarren und Panflöte Musik. Das war wirklich ein witziges Erlebnis.Read more