Peru

August - September 2017
A 24-day adventure by Sophie und Franz Read more
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  • Day 1

    Vamos!

    August 21, 2017 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit gepackten Rucksäcken brachen wir mitten in der Nacht nach Berlin auf. Mit steigender Aufregung sitzen wir nun am Flughafen Tegel und bestaunen aufgeregte Touristen. Am Boarding bildet sich schon langsam eine Schlange, was auch Zeit wurde, denn schließlich darf man in ca. 45min einsteigen.
    Nächster Halt: Paris.
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  • Day 1

    Verschlafen

    August 21, 2017 in France ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Flug von Berlin nach Paris war, trotz einiger Turbulenzen, sehr entspannt und erholsam. Vielleicht ein bisschen zu sehr, denn ärgerlicher Weise haben wir unseren Snack und den Kaffee verschlafen.
    Ein 20minütiger Fußmarsch zum nächsten Gate hat uns dann wieder gänzlich geweckt und nun warten wir darauf einsteigen zu können.
    Nächster Halt: Lima!
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  • Day 1

    Zwischen den Zeitzonen, oder 25h wach

    August 21, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Phu, wir haben es geschafft! Der Flug war für seine Dauer von 12,5h erstaunlich gut. Wir würden mit ausreichend mit Essen versorgt und waren durch das Board Entertainment ganz gut beschäftigt. Angekommen am Flughafen hat uns dann halb Lima begrüßt. Man fühlte sich fast wie ein Superstar. Aber besser keine Zeit verlieren und schnell ins Hostel, die Müdigkeit drückte dann doch auf die Knochen. Der Taxifahrer machte einen adretten Eindruck, überraschte uns dann jedoch mit der schlimmsten Autofahrt unseres Lebens. In Gedanken glich ich die Anzahl der mitgenommenen Reisetabletten mit den geplanten Busreisen ab. Rücksichtslos schoben sich Autos Stoßstange an Stoßstange durch die Straßen. Fahrbahnmarkierungen, Verkehrspolisten, oder spielende Kinder - nichts scheint eine Rolle zu spielen. Der schnellst fährt zuerst, manchmal auch der der eher hupt. Am Hostel angekommen mussten wir erstmal durchatmen. Nun ging nichts mehr als duschen und ab ins Bett. Das Abenteuer beginnt wohl erst morgen.Read more

  • Day 2

    Tour durch Miraflores

    August 22, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Miraflores, das wirtschaftliche Zentrum der Hauptstadt. Wir starteten unsere Tour vom Meer aus. Der Reiseführer zeigte uns Strände, Parks und Uferpromenade. Klingt nach Sommerurlaub, ist ja schließlich auch August. Leider war es mit 16°C, Wind und starkem Nebel eher lange Hose-Pullover-Wetter. Dennoch ist der Pazifik sehr beeindruckend und den Besuch wert gewesen. Weiter ging es durch enge Straßen und diverse Parks, die sich durch eine kleine Wiese und einen WLAN-Spot auszeichnen, zum indischen Markt. Das Angebot an Souvenirs, vor allem aus Alpaka-Wolle, war erdrückend, zog uns aber noch nicht in seinen Bann. Ein sehr gutes Sandwich gab uns gegen Mittag Kraft für weitere Erkundungen. Wir sahen vom Rathaus, über Kirchen, Ruinen und typischen Einkaufsmeilen alles was den Stadtteil ausmacht.
    Mittlerweile haben wir es sehr gut drauf selbstbewusst über die stark befahrenen, unbeschilderten Straßen zu laufen, ohne überfahren zu werden. Das Hupen nehmen wir dabei gelassen hin. Und weil wir im Urlaub sind gab es zum Abendessen Crepes mit einem wunderschönen Ausblick auf die Bucht von Lima.
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  • Day 3

    Nationale Spezialitäten

    August 23, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ging es in die historische Altstadt Limas. Und zwar mit der Metro. Die Bezeichnung ist dabei etwas irreführend. Zu Anfang wirkt alles wie eine Metro, man läuft mit seinem Ticket durch ein Drehkreuz, steht am Bahnsteig und dann.... Kommt ein Bus. Die Metro in Lima ist lediglich ein Bus mit einer eigenen Fahrbahn neben der immer vollen Straße.
    Angekommen überraschte uns ein Lehrer Streik. Überall saßen, standen, sangen und pfiffen Lehrer des ganzen Landes und errichteten Straßensperren. Die Polizei war, stark bewaffnet, überall präsent, aber alles lief sehr friedlich. Wir flanierten also mit unserem peruanischen Reiseleiter Gonzalo und dem alleinreisenden Puertoricaner Pablo durch die Straßen und betrachteten alle wichtigen Bauwerke von Kirchen über Banken, Statuen und Parlamentsgebäude. In der Iglesia San Francisco führte uns Gonzalo in die Katakomben und wir bekamen jede Menge Knochen und Schädel zu sehen. Nach dieser gruseligen Erfahrung gönnten wir uns erstmal einen kleinen, landestypischen Snack (es handelt sich dabei um ein fritiertes Geback-Röllchen mit warmer Vanillecreme Füllung). Auf dem Markt genossen wir nie gesehene Früchte und am Ende der Tour tranken wir DAS peruanische Getränk, den Pisco Sour.
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  • Day 4

    Über den Dächern

    August 24, 2017 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C

    Um einen wirklichen Eindruck von der 9,4 Millionen Stadt zu bekommen mussten wir irgendwo hoch. Von Oben sieht man doch am besten. Also sind wir kurzerhand auf den, vom Strand sichtbaren, Hügel gewandert. Der Weg führte uns durch den offenbar sehr reichen Stadtteil Baranco, vorbei an der technischen Universität und noch einige Kilometer am Strand entlang. Wie üblich begleiteten uns oft streunende, abgemagerte Hunde. Oben erwartete uns ein Obelisk, ein beleuchtetes Kreuz, eine Jesusstatue und ein beeindruckender Ausblick. Die Stadt ist gigantisch. Häuser erstrecken sich über den ganzen Hirizont, sogar die Berge hinauf. Es scheint keine Straßen zu geben. Die sogenannten pueblos jovenes, also Slums, bilden den Rand und ziehen Menschen des ganzen Landes an, alle auf der Suche nach einem besseren Leben.
    Morgen verlassen wir Lima und machen uns auf den Weg nach Paracas.
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  • Day 5

    Kaffeefahrt

    August 25, 2017 in Peru ⋅ 🌙 16 °C

    Heute ist nicht viel passiert, denn wir haben einen unspektakulären Reisetag eingelegt. Also ausschlafen, nochmal das Frühstück im Hostel mitnehmen (Brot, Müsli, Tee, frisches Obst und selbst gemachte Erdnussbutter- und Karamel-Aufstriche) und ab zum Busbahnhof. Alles läuft wie geschmiert, ist ja schließlich alles gebucht und bezahlt. Gepäck abgeben, durch die Sicherheitskontrolle und ab in den Bus. Die Ausstattung ließ uns staunen: super bequeme Sessel, Decken, Kissen, Fernseher an jedem Rücksitz und Beinfreiheit! Wir waren verblüfft und begonnen die Fahrt zu genießen. Und dann kam es noch dicker: im Buspreis ist ein warmes Essen mit Vorspeise, Dessert und Limonade inbegriffen.
    Ein Blick aus dem Fenster zeigt eine triste Landschaft und eine leere Autobahn ohne Leitplanken, ab und an sieht man jemanden seine Ziegen am Straßenrand entlang führen. Außerdem erblickten wir einen Hühner-Farm für die der Begriff Käfighaltung untertrieben scheint.
    Bald schon erreichten wir Paracas. Das Städtchen ist klein, nur Hostels, Restaurants und ein paar Boote im Meer; Sandstrand. Das Hostel wieder absolut Klasse, diesmal sogar mit eigenem Bad.
    Morgen setzen wir die Suche nach den Pinguinen ziemlich früh fort, also ab ins Bett.
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  • Day 6

    Endlich Sommerurlaub

    August 26, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 15 °C

    Juhu, die Sonne scheint! Am ersten scheinbar warmen Tag machen wir eine lustige Bootsfahrt zu den Ballestas Islands. Leider trübt der Schein ein wenig, den es weht kalter Wind, sodass wir doch ab und an zum Pullover und sogar zur Mütze greifen müssen.
    Ein kleines Boot schippert uns über die raue See heran an mehrere kleine, unbegehbare Inseln auf denen sich tausende von Pelikane und diverse andere Vögel tummeln. Zwischendrin sonnen sich Robben und wenn man ganz genau hinsieht, entdeckt man vielleicht einen Humboldt-Pinguin. Wir können beobachten wie die galanten Flieger im Sturzflug auf ihre Beute nieder sausen und erhaschen auch einen kurzen Blick auf den Rücken eines Delfins.
    Nach dieser wilden Fahrt nur kurz verschnaufen und weiter geht es in den Nationalpark von Paracas. Wir machen Halt an mehreren Stränden, die sich durch ihren gelben, weißen, oder roten Sand auszeichnen und genießen die atemberaubende Natur; im Rücken stets die Wüste. Unser letzter Halt ist ein kleines Fischerdorf in dem Fisch für die ganze Region gefangen wird.
    In einem Restaurant an der Promenade lassen wir den Abend ausklingen und sind, wie jeden Tag, mehr als müde.
    Nächster Halt: Ica/Huacachina.
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  • Day 7

    Panniert wie ein Schnitzel

    August 27, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Überpünktlich an der Busstation haben wir den Bus doch fast verpasst. Die gute Dame vom Busunternehmen beginnt ihren Arbeitstag nämlich mit Ankunft des ersten Busses,was das Kaufen eines Tickets für besagten Bus zu einer Hetzjagd macht. Aber man hat auf uns gewartet und dann eine Stunde später waren wir im nicht ganz so schönen Ica. Also gleich weiter in die Oase von Huacachina. Ein kleiner See liegt hier, von Palmen gesäumt, mitten in der Wüste. Wir machen uns sofort auf den Weg die größte Sanddüne im nähen Umkreis zu erklimmen und bewundern unsere Umgebung. Am Nachmittag essen wie viel zu viel Pizza und starten dann den wohl bisher coolsten Ausflug: mit dem Buggy durch die Wüste zum Sandboarden. Die Fahrt gleicht einer guten Achterbahn, die Mädchen in unserem Gefährt kreischen. Ein unbeschreiblich geiles Erlebnis. Mehrmals halten wir an um auf dem Bach liegend, mit dem Kopf vorraus immer steilere Berge auf einfachen Holzbrettern runter zu rutschen. Mittlerweile sind wir paniert wie Schnitzel, denn wir haben uns bei gefühlten 35°C gut eingecremt. Die Schuhe und Hosentaschen sind auch komplett mit Sand gefüllt. Das Highlight ist der Sonnenuntergang (ca. 18:00 Uhr).Read more

  • Day 8

    Auf den Spuren der Nazca

    August 28, 2017 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    In Nazca angekommen wurden wir quasi aus dem Bus gezogen. Ettliche Leute boten uns Flüge über die berühmten Nazca-Linien an. Schnell schoben wir uns weiter und stellten unser Gepäck in einem kleinen Hostel unter. Die "Innenstadt" war schnell gesehen, also suchten wir uns ein vertrauenswürdig aussehendes Touristen-Büro und entschieden uns für die Besichtigung nur weniger Linien zu Land. Ein Flug hätte uns zwar einen idealen Blick über alle Figuren gegeben, hätte uns aber auch 6mal so viel gekostet und vermutlich ganz schön den Magen umgedreht. Unser privater Fahrer Arturo hingegen machte einen super Job und fuhr uns zu mehreren Aussichtstürme und -hügel und gab uns das volle Geschichtsprogramm. Wir sahen ettliche Linien und die Nazca-Figuren Hand, Baum und Eidechse, sowie neun weitere Figuren der Paracas-Kultur. (Vielleicht erkennt ihr sie auf den Bildern). Dann besuchten wir noch das Haus (jetzt Museum) der Erforscherin der Nazca-Linien: Maria Reiche. Die Dresdenerin widmete ihr halbes Leben den Linien, lebte in der Wüste und lief täglich hinaus um die Figuren zu vermessen und genaue Karten und Zeichnungen zu erstellen. Als sie 1998 starb war sie 95 Jahre alt, hatte es geschafft das Gebiet der Linien schützen zu lassen und kam selbst nur ein einziges Mal in die Verlegenheit die Figuren aus der Luft zu sehen.
    Die heutige Nacht verbringen wir im Bus. Auf nach Arequipa!
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