Fornells de la Selva

Das ganze Frühstücksprozedere lass ich von jetzt an aus, ausser es ist etwas spezielleres passiert als es sonst schon ist ✨
Nach einem schnellen Stop im Supermarkt, mit viel Creme (Sonnencreme und Voltaren) gings heute der Schnellstrasse D900 entlang Richtung Spanien 🇪🇸 . Bis zur Grenze waren es aber noch einige Höhenmeter in der prallen Sonne…es war streng aber wir haben es richtig genossen mit der wärme und dem Schweiss mit dem Ziel endlich Spanien zu erreichen. Kurz vor der Grenze gab es noch eine verdiente Mittagspause mit American Kebab 😅 In diesem Restaurant sahen wir noch Sido und eine Dame die ihrem Hund sehr ähnelte 😂
Mit voll getankter Energie gings dann direkt nach Spanien den schwer erklimmten Berg hinunter 💪🏽 Mit einem Top Speed von über 50km/h rasselten wir neben der Schnellstrasse N-11 entlang nach Girona. Abwechslungsweise haben wir uns Windschatten gegeben. Mit aller Kraft radelten wir immer weiter um möglichst viele Kilometer zu machen um es morgen chilliger zu haben für Barcelona.
Während einer Pause unter einer Brücke haben wir ein weiteren Velo-Freund gesehen der in einem für und langsamen, gemütlichen Tempo vorbei zog. Nach der Pause gings dann wieder voller Kraft voraus weiter und unseren Kumpel von vorhin haben wir dann auch schnell überholt. Am nächsten Ort mussten wir dann wieder Wasser auffüllen im Spar und hatten schon wieder Höhenmeter vor uns. Nach einer Weile haben wir dann wieder unseren Velo-Kumpel überholt und haben die zweite Chance genutzt (man sieht sich wirklich immer zwei mal im Leben) und fragten von wo er denn sei…da stellte sich heraus, dass er auch aus der Schweiz kam. Er hatte uns dann gesagt wir sollten auch langsamer fahren denn so würden wir uns nur selber f*cken 😅 Wir sind dann ein langes Stück mit ihm gefahren und haben viel mit ihm geredet…bei einer Kreuzung wo sich unsere Wege trennten haben wir dann noch lange mit ihm geredet. Begeistert haben wir ihm zugehört und fragen gestellt. Wenn der Unterricht im Master doch nur annähernd so spannend gewesen wäre 😂
Er hatte uns erklärt dass wir langsamer fahren sollten denn schlussendlich nützt es nichts wenn wir uns so kaputt machen und genau so fühlten wir uns auch mit den Knieproblemen usw. Wir sollten so fahren wie wir durch das Leben gehen. Langsam und sich Zeit lassen, Dinge zu geniessen. Er hat aus Erfahrung gesprochen, was ihn auch mega authentisch machte. Er hatte schon zwei Burnouts als Unternehmer und seit dem schon viel erlebt mit seinen 64 Jahren. Er hatte schon mehrere Touren mit dem Fahrrad gemacht und wusste genau wo von er sprach. Die Begegnung war wie eine Lebensschule für uns und wir sind froh haben wir ihn das zweite mal angesprochen. Alles was er sagte stimmte. Wir haben uns wirklich selber gef*ckt was man an unseren Knieschmerzen usw sehen kann und er hat uns mit seinem gemütlichen Tempo trotzdem locker 2x überholt. Er fuhr dann weiter auf der N-11 mit dem Ziel am 6.Mai in Marrakech zu sein wo dann seine Frau und sein Sohn treffen wird und macht dann dirt mit ihnen 1 Woche Ferien und wir fuhren in die Stadt Girona um Abendessen und Frühstück zu holen.
Ausserhalb von Girona haben wir dann ein schönes Plätzchen im Jungel gefunden. Nach einem Bad in einem Tümpel gings dann wieder zu unseren Pasta 🤤 Die Pasta sind uns nach 12 Tagen immer noch nicht vertleidet 😂 Nach dem Essen gabs wieder ein warmes Feuer mit vielen Tiergeräuschen im Hintergrund 🦉🦅🦆🐯🐸🐻

Für die Zukunft versuchen wir gemütlicher und konstanter zu fahren und hoffen morgen Barcelona ohne Probleme zu erreichen.

Es sind noch knapp 100km bis nach Barcelona 🥳

Meine Schmerzen haben sich heute in Grenzen gehalten 💪🏽 Uns freut es auf Barcelona und auf ein Tag Pause vom Fahren 🚴🏽‍♂️🚴🏽‍♂️🚴🏽‍♂️🚴🏽‍♂️Okumaya devam et