Spain
Plaça Nova

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Travelers at this place
    • Day 43

      L'Ametlla

      November 6, 2023 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

      Port de L’Ametlla de Mar
      Da uns Ute erzählt hat, dass sie diesen Ort liebt, beschliessen wir eine Nacht in L’Ametlla de Mar zu verbringen. In de Tat ist das Städtchen zauberhaft, wenn auch in der Nebensaison nicht viel los ist.
      Wir geniessen spontan in einem kleinen Restaurant eine Paella mit Nudeln anstelle Reis, eine Spezialität aus der Gegend wie uns der Schweizer Restaurant Besitzer erklärt.

      Am nächsten Morgen kaufen wir in einer munzigen Bäckerei leckere Kuchen die wir als Reiseproviant mitnehmen.
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    • L‘Ametlla de Mar - Mastbruch

      July 24, 2007 in Spain ⋅ 🌙 23 °C

      In der Nacht herrschte ein heftiger Sturm, alles klapperte und pfiff, zum Glück lagen wir gut vertäut am Steg.
      Wir mussten erst einkaufen und brachen spät auf. Die Aussichten: drei bis fünf Windstärken aus West, einen Versuch war es wert. Zuversichtlich setzte Käpt’n Fidel schon im Hafen das Besansegel und wir starteten mit Motorhilfe hinaus aufs Meer. Kaum draußen, erwischte uns eine heftige Böe aus West, sie kam herangepfiffen und peitschte das Meer flach.
      Dann wurde es fast windstill, der Wind briselte um sich selbst, schien sich zu festigen aus westlicher Richtung. Der Käpt’n setzte das große Focksegel. Der Wind drehte hin und her, Olga war schlecht zu steuern. Wieder eine Böe, das Schiff fing an zu rasen, das Focksegel zerrte am Want. Der Käpt’n steuerte mehr in den Wind, damit das Schiff langsamer wurde; nun fingen die Segel das Klatschen an. Wieder Windstille. So ging es eine ganze Weile: Stille, böiger Wind, lauer Wind, Windstille.
      Wir hatten schon beschlossen, den nächsten Hafen anzulaufen, weil es so ungemütlich war und kein ordentliches Segeln möglich. Jetzt senkte sich die westliche Bergkette in ein Tal hinab, der Wind bekam Spielraum und da brauste eine gewaltige Böe heran, mit sechs bis sieben Stärken und plusterte sich ordentlich zum Sturm auf, das Focksegel zerrte am Want, das sich zerren ließ und – knack, da war der Fockmast gebrochen und rauschte mitsamt dem Segel über Bord.
      Schock! Zum Glück lief der Motor noch mit, so dass Olga nicht aus dem Ruder geriet. Fidel steuerte, ich zerrte Segel und Masthälfte samt aller daran hängender Wanten und Fallen zurück an Bord. Wir holten das Besansegel ein und steuerten gegen den heftig pustenden Wind in den nächsten Hafen – die nigelnagelneue Marina von Calafat: bis auf einige Yachten sind die Stege leer. Die Auskunft der Capitanía lautet: kein Platz für uns, alles belegt. Wir werden abgewiesen, trotz Havarie.
      Wieder mussten wir hinaus in den Wind und fuhren dicht unter der Küste, die ein wenig Schutz bot, in den nächsten Hafen, der uns empfohlen worden war: L‘Ametlla. Dies ist ein Fischereihafen erster Güte, für Yachten gibt es kaum Plätze. Die Auskunft des Hafenmeisters: alles belegt.
      Er erlaubte uns aber, für einige Tage am Wartekai festzumachen, vor der Motoryacht eines netten deutschen Ehepaares. Hier rauschten die Fischkutter vorbei – an die Geschwindigkeitsbegrenzung von drei Knoten hält sich kaum einer. Direkt neben uns war der Entladekai, dort wurde mit Geschrei und Motorengedröhn die Beute entladen, dann fuhren sie mit Wassergewühl davon. Der Schwell aus Süd rauschte voll herein, es schwabbelte, es platschte, es schaukelte – gemütlich war das nicht. Da es im Hafen kein Internet gab, machten wir uns auf die Suche eines Internet-Cafés im Städtchen. Fidel versuchte bei ebay in Spanien einen Mast zu finden, leider erfolglos.
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    You might also know this place by the following names:

    Plaça Nova, Placa Nova

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