Südamerika

Heute waren wir nach der Sprachschule im Museo Andes 1972. Das ganze Museum ist dem Flugzeugabsturz einer uruguayischen Rugbymannschaft in den Anden Chiles gewidmet. Über die Geschichte wurden mehrere Bücher veröffentlicht und sie wurde auch verfilmt. Von den ca. 60 Insassen überlebten nur 16, die anderen starben entweder direkt beim Absturz des Flugzeugs, in den darauffolgenden Tagen an ihren Verletzungen, sind erfroren oder wurden von einer Lawine verschüttet. Die 16 Überlebenden mussten über 70 Tage auf ca. 4000m ausharren, bis sie gefunden und gerettet wurden. Um zu Überleben, hatten sie gemeinsam entschieden, ihre verstorbenen Kumpanen zu essen. Eine irre Geschichte.
Wir kommen mit dem Direktor des Museums ins Gespräch. Er hat auch deutsche Vorfahren und spricht sehr gut deutsch. Er bietet uns an, uns mit seinem Auto mitzunehmen und uns eine Stadtführung zu geben. So kommen wir zu einer Einführung in die verschiedenen Stadtteile Montevideos, die politische Situation in Uruguay und nebenbei auch noch zu weiteren Details der Flugzeugkatastrophe. Es stellt sich heraus, das er mit den meisten der Überlebenden befreundet ist und sie großteils alle in derselben Nachbarschaft in Carrasco wie er wohnen. Insgesamt eine superinteressante Bekanntschaft.Okumaya devam et