Sri Lanka
Katharagama

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Travelers at this place
    • Day 7

      Der Yala-Wahnsinn und das Ameisennest

      April 16, 2019 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 33 °C

      Nach vielleicht 4 Stunden Schlaf riss uns der Wecker 2 Uhr Morgens aus den Träumen. Aber was tut man nicht alles für die bevorstehende Safari 😉 Pünktlich 3 Uhr standen wir am vereinbarten Punkt. Von dem Taxi Fahrer weit und breit keine Spur. 30 Minuten später waren wir kurz davor die Hotelinhaberin aus dem Bett zu klingeln, als er dann endlich kam. Er erzählte uns, dass er schon seit zwei Tagen wach ist. Sehr beruhigend 😅😅 Sein Fahrstil hat auch zu dem ein oder anderen Beinahe-Herzinfarkt bei uns geführt. Als wir dann 6 Uhr in der Nähe des Yala Parks waren, hatten wir den Eindruck, dass er eher keine Ahnung hat, wie man in diesen Park kommt bzw. einen Jeep organisiert. Wir fuhren wild umher und er telefonierte ununterbrochen. Unser Plan bei Sonnenaufgang den Park zu betreten, wurde mit jeder Minute unrealistischer. Eine Stunde später stiegen wir endlich in unseren Jeep, der mal eben noch 5000 Rupien extra gekostet hat. Das hat uns ja wieder keiner gesagt 😅 Ebenso wenig wie, dass wir den Eintritt für den Taxifahrer und dessen Bruder mitzahlen müssen. Aber was soll der Geiz, wir sind schließlich im Urlaub. Voller Erwartungen erkundeten wir die Sträucher des artenreichsten Nationalparks der Insel. Zu Beginn sind wir bei jedem Schwein, jedem Ochsen, jedem Reptil vor Freude fast aus dem Jeep gesprungen. Nach und nach wuchs jedoch die Enttäuschung, dass wir weder Elefanten, noch Geparden oder Bären sehen konnten. Der Fahrstil des Jeep-Fahrers glich dem des Taxifahrers und wir waren nach 3 Stunden gut durchgeschüttelt. Wir waren dann doch ganz froh wieder ins Hotel zu fahren.

      Dort frühstückten wir (nachmittags 14 Uhr) erstmal ausgiebig, denn nach 12 Stunden Fasten ging es uns doch nicht mehr so gut. Abends liefen wir eine Runde am Strand und entdeckten eine kleine Insel, die man zu Fuß erreichen konnte. Der Weg zur Spitze des Berges war mit meiner Höhenangst schon eine kleine Herausforderung, denn rechts und links neben den winzigen Stufen ging es weit in die Tiefe.
      Auf dem Rückweg gönnten wir uns an unserem letzten Mirissa-Abend einen Cocktail für zwei Euro und kauften noch ein paar Souvenirs.

      Wir freuten uns wahnsinnig auf einen gemütlichen Abend im Bett mit unserer Serie und der vom Vorabend übrig gebliebenen Pizza. Diana konnte es nicht abwarten und verputzte ihre Stücken bereits bevor ich das Tablet eingeschaltet hab. Jetzt endlich abschalten und von den Strapazen erholen. Aber es sollte nicht sein. Am ganzen Körper hat es uns gekrabbelt. Die Ursache war schnell gefunden: das Bett war eine einzige Ameisenfarm. Ich wunderte mich, woher die kamen, denn am Vorabend haben wir keine bemerkt. Und dann der Schock: der Pizzakarton 🙈🙈🙈 Diana war richtig verzweifelt, denn sie hatte definitiv Ameisen gegessen. Nachdem ich sie beruhigt hatte und ihr sagte, dass andere dafür Geld zahlen um Ameisen zu essen, musste ich richtig lange über uns lachen 😂 Diana tat mir schon leid, aber ich hatte das Gefühl als wären wir zwei Figuren aus einer Comedy Sendung. Später ergoogelten wir die Art der „Pharaoameisen“ - der kleinsten Ameise der Welt. Sie gilt als Krankheitsüberträger und hat eine Vorliebe für menschliches Fleisch und Blut. Darauf wollten wir am liebsten einen Schnaps trinken.
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    Katharagama

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