A short but fine adventure by StartTheTrail Read more
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Backpacking, Camping, Hiking, Nature, Photography, Solo travel, Wilderness
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  • Durch die Nacht…

    May 25 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    …donnert der ICE, der mich nach Schöna -dem Startpunkt des Forststeiges bringen wird. Abfahrt war 23:03 Uhr und die relativ pünktliche Ankunft um 10:30 Uhr inkl. zwei Umstiegen.

    Nachtfahrten sind gar nicht so verkehrt - nur die Sitze könnten bequemer sein…

    Von Schöna aus werde ich den Forststeig nach Lust und Laune begehen - ob ich ganz durch komme, wage ich mal zu bezweifeln. Ist mir dieses Mal aber gar nicht so wichtig, denn ich will Kilometer in die Beine bekommen und meine Ausrüstung testen.
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  • Großer Zirnstein

    May 26 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    War der frühe Morgen Morgen noch kühl und verregnet, ist mir den ersten Kilometern ungewöhnlich warm geworden.
    Die Luft ist feuchtwarm und der Forststeig geizt auf den ersten Kilometern nicht gerade mit Höhenmetern.

    Durch Forstschäden und -arbeiten muss man zwar derzeit ein paar Umwege laufen, aber die Natur ist richtig schön und der Weg größtenteils gut zu laufen. Jedoch hat der Borkenkäfer auch hier zugeschlagen…

    Am großen Zirnstein mache ich dann eine längere Pause. Die neue ultraleichte Matte von Gossamer Gear muss getestet werden: ein idealer Begleiter zum Sitzen und Liegen! So gönne ich mir auf einem Nebenfelsen des großen Zirnsteins bei genialem Panorama ein kleines Nickerchen…
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  • Heimatgefühle am Taubenteichbiwak

    May 26 in Germany ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach der erholsamen Pause steige ich vom großen Zirnstein in wieder ab und entdecke das Zirnsteinbiwack. Als Übernachtungsspot kommt dieser heute für mich nicht in Frage, da ich noch ein paar Kilometer laufen will.
    Ich folge nun den Rest der Etappe der deutsch-tschechischen Grenze mit vielen Grenzsteinen. Die Steigungen werden hier also ohne Serpentinen geradlinig erklommen und sind stellenweise richtig steil.

    Direkt am Weg sehe ich nun eine Quelle und fülle meine Wasservorräte wieder auf. Ein Wasserfilter ist auf dem Trail aus meiner Sicht sehr sinnvoll, da ich öfters aus Quellen oder Bächen mein Wasser beziehen musste.

    Ich erreiche schließlich das belebte Biwak am Taubenteich und lerne ein paar lustige Wanderer mit Ihren riesigen Rucksäcken kennen. 20-25 kg schleppen die teilweise rum und ein Ranger, der unsere Übernachtungs-Permits kontrolliert ist schon fast fassungslos, dass eine zierliche Frau unter den Wanderern ist - der Rucksack ist beinahe größer als sie! Cheryl Strayed lässt grüßen.

    Am Biwakplatz ist eine Feuerstelle und so genießen wir zu sechst den Abend gemütlich am Lagerfeuer und stellen fest, dass die Monsterrucksäcke aus dem Nachbarort meiner Heimat kommen - nur ca. 5 km Luftlinie trennen unsere Wohnungen. Zufälle gibt’s…

    Leider mache ich von keinem der beiden Biwaks ein brauchbares Foto…

    🥾 18,7km
    ↗️ 781m
    ↘️ 508m
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  • Über den Schneeberg

    May 27 in Czech Republic ⋅ ☁️ 18 °C

    In der Nacht hat es leicht geregnet und so ist mein Zelt heute Morgen Pitschnass. Beim Zusammenpacken im Zelt entdecke ich dann noch eine Zecke und suche meinen Körper dannnauch gleich nochmal ab. Irgendwie mögen mich die Viecher (zum Glück) nicht. Ich konnte an meinen Körper keine finden.

    Ich stelle mein Zelt noch ein wenig in die Sonne zum trocknen und unsere kleine Reisegruppe frühstückt noch zusammen, bevor sich unsere Wege wieder trennen.

    Für mich geht es heute auf den Schneeberg, den mit 722,8m höchsten Berg des Elbsandsteingebirges. Die Ausblicke sind entsprechend sehr schön, wenn man den mäßig steilen Aufstieg erstmal gemeistert hat. Es ist heute bewölkt und zum Glück nicht übermäßig warm. Zudem laufe ich abwechselnd in Birken-und Eschenwäldern (oder waren es Erlen?! 🤔).

    In Ostrov gibts dann eine ausgiebige Pause mit Kaffee und „Knödel mit Ei“. - scheint wohl eine tschechische Speise zu sein, denn der Trail verläuft heute zu großen Teilen in Tschechien.
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  • Frauenpower in der Kamphütte

    May 27 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Frisch gestärkt geht‘s durch einige abgefahrene Steinformationen bei Eiland. Hier scheint auch ein richtiges Paradies für Kletter- und Boulderfreunde zu sein.

    Nun erreiche ich wieder deutschen Boden und der Weg fliegt in der Folge nur so dahin. Immer wieder folgt der Weg dann erneut der Grenze. Mit dem Zeisigstein erreiche ich das nächste Highlight. Dieser kann über eine steile Eisentreppe erstiegen werden. Hier bin ich ganz alleine und kann in der Nachmittagssonne nochmal eine kleine Pause einlegen und ein paar Bankgeschäfte bei bestem Empfang erledigen. Der Empfang war die letzten Tage doch deutlich eingeschränkt…

    Schließlich erreiche ich gegen 18:30 Uhr die Kamphütte, aus deren Schornstein schon Rauch aufsteigt. Eigentlich etwas zu warme Temperaturen, um den Ofen anzufeuern, aber anscheinend war es den sechs Damen einer kleinen Frauenwandergruppe, die aus ganz Deutschland angereist ist, etwas kühl. Ich sitze jedoch in kurzer Hose vor der Tür.

    Zwei weitere Mädels schlafen im zweiten Schlafzimmer der Hütte, so dass ich im Aufenthaltsraum mein Nachtquartier einrichte. Beim Abendessen checke ich noch kurz die Wetterapp für den nächsten Tag und meine Laune geht etwas in den Keller…

    🥾 29,1km
    ↗️ 737m
    ↘️ 721m
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  • Regen, Regen, Regen

    May 28 in Germany ⋅ 🌧 14 °C

    Nachdem der Ofen am Vorabend ausgebrannt war, kann ich in der Nacht gut schlafen. Beim Frühstück am Morgen wird dann ordentlich gegackert, bevor sich alle zur Weiterwanderung bereit machen. Ich folge der sechser Wandergruppe ins Tal, denn die wissen, wo sich Sophienquelle befindet - ich brauche nämlich dringend Wasser.

    Wasser von oben gibt es übrigens auch genug. Ein ausgeprägtes Regengebiet zieht heute über das Elbsandsteingebirge und der Himmel öffnet kräftig alle Schleusen. Optimale Bedingungen für den Test meiner neuen kombinierten Wind-/Regenhose.
    Ich klettere durch die Herkulessteine und muss feststellen, dass sich die lustigen Kletteraktionen mit den Wetterbedingungen und dem großem schweren Rucksack nicht vereinbaren lassen.
    Deshalb mache ich einen ausgeprägten Roadwalk. Den Weg zur Grenzplatte schenke ich mir aufgrund des Regens und ich kürze Querfeldein nach Rosenthal ab.

    Dort besuche ich den Einkaufsladen und besorge mir mein Mittagessen. Es folgt eine kurze Regenpause, die ich zum Aufbruch nutze. Doch schon bald muss ich mich wieder in einen Unterstand flüchten: es schüttet immer mehr.

    Über den Katzstein und Spitzstein erreiche ich dann in einer weiteren Regenpause das Spitzsteinbiwak, wo ich weitere Gewitterschauer aussitze. Mein Zelt stelle ich nicht mehr auf und ich schlafe in der schönen Hütte, in der ich bei Einbruch der Dunkelheit noch alleine bin…

    🥾 15,5km
    ↗️ 403m
    ↘️ 474m
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  • Würdiger Abschluß

    May 29 in Germany ⋅ ⛅ 14 °C

    In der Nacht wird‘s dann kurz nochmal wild. Zwei junge Wanderer stolpern gegen 22:30 Uhr in die Hütte und müssen sich erstmal noch einrichten. Mit spartanischen Sommerschlafsäcken bewaffnet wird es einem der beiden doch etwas frisch. Doch bald kehrt wieder Ruhe ein und ich kann weiterschlafen.

    Am Morgen schlafe ich etwas länger und frühstücke gemütlich, bevor es dann zum Abschluss nach Bielatal geht, wo der Bus auf mich wartet.
    Ich habe mich entschlossen, die Tour um 1,5 Etappen zu kürzen:
    1. Ich habe alles ausprobiert und getestet, was ich ausprobieren wollte. Ausrüstung und Körper haben gut gehalten.
    2. Will ich trotzdem meinem Fuß noch ein bisschen Ruhe gönnen.
    3. Heute ist Vatertag und Unmengen von Tageswanderern stürmen das Elbsandsteingebirge - da wird der Biwakplatz laut Ranger schnell zum Campingplatz mit 19 Zelten - nichts für mich.

    Auf dem Lampertstein sehe ich dann noch das letzte große Panorama, bevor es mit dem Bus nach Königsstein und Richtung Dresden ins kurzerhand gebuchte Hotel geht.

    Ende des Monats werde ich dann in Richtung USA aufbrechen, wo ich dann den PCT SoBo in Angriff nehmen werde. Vielleicht klappt es sogar mit einem ThruHike - mal sehen, wie weit meine Füße mich tragen…

    🥾 6,5km
    ↗️ 206m
    ↘️ 271m
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