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  • Day 1

    1. Tag: Von Innsbruck nach Monvalle

    April 4, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 6 °C

    Gefahrene km: 373
    Endlich geht's los. Heute morgen gegen 10.00 Uhr sind wir losgefahren.
    Wir lieben es, auf schönen Routen zu fahren und wählen die direttissima immer nur in Ausnahmefällen.
    Daher auch die Entscheidung, über das Engadin, die oberitalienischen Seen und das Brentatal im Endeffekt Richtung Nizza zu fahren.
    Wir fuhren also durch das Oberinntal, weiter Richtung Reschen, Richtung St. Moritz (CH).
    Von St. Moritz über den Malojerpass nach Chiavenna und weiter Richtung Comosee.
    Die Strecke von St. Moritz über den Malojerpass nach Chiavenna ist ein Traum. Bergauf geht es relativ unspektakulär. Die Passhöhe liegt auf 1900 m. Oben lag noch ziemlich viel Schnee, die Straße aber ist gut ausgebaut und schneefrei. Bergab geht es extrem steil mit wirklich abenteuerliche Kehren. Ich mag es, solche Straßen zu fahren.
    Bei einer kurzen Pause nach den vielen Kehren haben wir festgestellt, dass wir plötzlich kein Wasser mehr im Tank haben. Hat sich wohl das Ventil über Nacht geöffnet, da wir schon gestern aufgefüllt haben und zu Hause ist die Temperatur heute Nacht auf 2 Grad gesunken.
    Also musste in Chiavenna dringend eine Wasserstelle gefunden werden. Über Park4night haben wir einen Stellplatz mit Wasserstelle gefunden. Also Wasser auffüllen und NICHTS GEHT. Leichte Panikattacke. Zu guter Letzt hat Thomas dann doch das Problem gefunden und gelöst. Es war einfach die Leitung zur Wasserpumpe, die sich aus unerfindlichen Gründen gelöst hatte.

    Weiter ging's und jetzt wurde es echt mühsam. Oft ganz enge Straßen durch Dörfer und Fahren im Schritttempo über viele km. Also haben wir am Comosee kaum Halt gemacht und sind dann neuerlich durch die Schweiz (Tessin) nach Lugano gefahren und von dort zum Lago Maggiore. War wieder mühsam, weil der offizielle Weg wegen einer Baustelle gesperrt war und wir dann praktisch im Areal der Feuerwehr landeten, die sofort alle Tore versperrten.
    Wir konnten zunächst also nicht mehr raus.
    Die wollten uns einfach nur verarschen.
    Die Weiterfahrt bis zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in Monvalle war dann aber problemlos. Aber ich war dann schon sehr erschöpft von der Fahrerei, da wir ja erst um 20.00 Uhr ankamen. Es ist auch hier saukalt.
    Glücklicherweise gibt es ganz in der Nähe von unserem Stellplatz das Restaurant "Il Faro". Haben super gespeist.
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