Spanien - Portugal

April - June 2022
Mit dem Wohnmobil in den Frühling Read more
  • 65footprints
  • 6countries
  • 71days
  • 694photos
  • 0videos
  • 9.2kkilometers
  • Day 1

    1. Tag: Von Innsbruck nach Monvalle

    April 4, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 6 °C

    Gefahrene km: 373
    Endlich geht's los. Heute morgen gegen 10.00 Uhr sind wir losgefahren.
    Wir lieben es, auf schönen Routen zu fahren und wählen die direttissima immer nur in Ausnahmefällen.
    Daher auch die Entscheidung, über das Engadin, die oberitalienischen Seen und das Brentatal im Endeffekt Richtung Nizza zu fahren.
    Wir fuhren also durch das Oberinntal, weiter Richtung Reschen, Richtung St. Moritz (CH).
    Von St. Moritz über den Malojerpass nach Chiavenna und weiter Richtung Comosee.
    Die Strecke von St. Moritz über den Malojerpass nach Chiavenna ist ein Traum. Bergauf geht es relativ unspektakulär. Die Passhöhe liegt auf 1900 m. Oben lag noch ziemlich viel Schnee, die Straße aber ist gut ausgebaut und schneefrei. Bergab geht es extrem steil mit wirklich abenteuerliche Kehren. Ich mag es, solche Straßen zu fahren.
    Bei einer kurzen Pause nach den vielen Kehren haben wir festgestellt, dass wir plötzlich kein Wasser mehr im Tank haben. Hat sich wohl das Ventil über Nacht geöffnet, da wir schon gestern aufgefüllt haben und zu Hause ist die Temperatur heute Nacht auf 2 Grad gesunken.
    Also musste in Chiavenna dringend eine Wasserstelle gefunden werden. Über Park4night haben wir einen Stellplatz mit Wasserstelle gefunden. Also Wasser auffüllen und NICHTS GEHT. Leichte Panikattacke. Zu guter Letzt hat Thomas dann doch das Problem gefunden und gelöst. Es war einfach die Leitung zur Wasserpumpe, die sich aus unerfindlichen Gründen gelöst hatte.

    Weiter ging's und jetzt wurde es echt mühsam. Oft ganz enge Straßen durch Dörfer und Fahren im Schritttempo über viele km. Also haben wir am Comosee kaum Halt gemacht und sind dann neuerlich durch die Schweiz (Tessin) nach Lugano gefahren und von dort zum Lago Maggiore. War wieder mühsam, weil der offizielle Weg wegen einer Baustelle gesperrt war und wir dann praktisch im Areal der Feuerwehr landeten, die sofort alle Tore versperrten.
    Wir konnten zunächst also nicht mehr raus.
    Die wollten uns einfach nur verarschen.
    Die Weiterfahrt bis zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in Monvalle war dann aber problemlos. Aber ich war dann schon sehr erschöpft von der Fahrerei, da wir ja erst um 20.00 Uhr ankamen. Es ist auch hier saukalt.
    Glücklicherweise gibt es ganz in der Nähe von unserem Stellplatz das Restaurant "Il Faro". Haben super gespeist.
    Read more

  • Day 2

    2. Tag Lago Maggiore - Marseille

    April 5, 2022 in France ⋅ ☀️ 13 °C

    Gefahrene km: 569
    Insgesamt: 942
    Heute war wieder ein recht anstrengender Fahrtag.
    Die Fahrt ging zunächst am Lago Maggiore entlang Richtung Süden bis Vercelli. Kaffeepause
    Von dort an Turin vorbei über Sestiere und dann über Briançon nach Frankreich. Kurz vor der französischen Grenze haben wir noch getankt 😱 und sicher den derzeit teuersten Diesel in ganz Europa gekauft. 2,260 Euro 🙈
    Auf der N94 fahren wir bis Gap und ab dann nehmen wir die Autobahn bis Aubagne. Etwas außerhalb von Aubagne liegt unser Campingplatz. Wir kommen kurz nach halb acht an und der Campingplatz ist niet- und nagelfest geschlossen, weil der um 19.00 Uhr schließt. Kein Problem, denn nach ganz kurzer Nachdenkzeit öffnet sich das Tor. Hat nichts mit Zauberhand zu tun, sondern irgend jemand kommt raus.
    Wir stellen uns dann einfach auf den Parkplatz vor dem eigentlichen Campingplatz, denn der ist nochmal mit einem Schranken gesichert.
    Aber wir können die Sanitäranlagen des Campingplatzes nutzen. Vor dem endgültigen Schlafengehen nochmal ein kurzer, aber heftiger Schock. Wir kommen von den Sanitäranlagen zurück und das Auto ist abgesperrt - vorne und hinten. Schlüssel ist im Auto, Handys sind im Auto. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hat sich die Wohnraumtüre von selbst verriegelt.
    Glücklicherweise ist die Garagentür nicht abgeschlossen und so gelingt es mir, von der Garage in das Wohnrauminnere zu klettern.
    Da es weit und breit kein Restaurant gibt, haben wir selbst gekocht. Gnocchetti Sardi in Gemüsesauce
    Read more

  • Day 3

    3. Tag : Aubagne

    April 6, 2022 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir die letzten beiden Tage sehr viel gefahren sind, haben wir beschlossen, heute das Auto stehen zu lassen und auch sonst noch nichts Großartiges zu tun. Wir haben lange und gut geschlafen.
    Nachdem wir offiziell auf dem Campingplatz eingecheckt haben, machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach Aubagne ein bisschen was einkaufen.
    Bis in das Stadtzentrum sind es ca. 4 km. Zunächst setzen wir uns in ein Café am Hauptplatz für Cafè und Crepes. So langsam wird es auch etwas wärmer, denn abends, nachts und morgens ist es enttäuschend kalt und auch im Laufe des Tages ist es gut, dass wir ausreichend Pullover dabei haben.
    In Aubagne befindet sich übrigens das französische Ausbildungszentrum für die Fremdenlegionäre und ein entsprechendes Museum. Man muss aber weder den Ort noch das Museum gesehen haben.
    Nach dem Café noch ein Supermarkt und schon machen wir uns wieder auf den Heimweg.
    Und heute nehme ich erstmals den Omnia in Betrieb. Toskanisches Hühnetfilet. Hat ganz toll funktioniert und ausgezeichnet geschmeckt.
    Read more

  • Day 4

    4.Tag: Marseille

    April 7, 2022 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute waren wir den ganzen Tag in Marseille. Das Auto ist auf dem Campingplatz geblieben und wir sind mit dem Zug von Aubagne nach Marseille St. Charles gefahren. Die 3,5 km vom Campingplatz zum Bahnhof Aubagne marschierten wir zu Fuß. Und gleich vorweg genommen: Insgesamt marschierten wir heute 22 km.
    Von Aubagne nach Marseille fährt der Zug ca. 15 Minuten und kostet 2, 70.
    Das Wetter war sonnig, aber keine Spur von warm.
    Marseille kann man besuchen, muss man aber nicht.
    Sehr schön finde ich die vielen, vielen Menschen ganz unterschiedlicher Hautfarbe und oft auch aus offensichtlich unterschiedlichen Kulturen.
    Die Stadt selber hat eine gewisse Ähnlichkeit mit nordafrikanischen Städten am Mittelmeer. Nein, sie bietet nicht besonderes und der eine Tag hat vollkommen genügt.
    Zum Abendessen waren wir wieder am Campingplatz und heute haben wir uns kalt versorgt.
    Morgen fahren wie weiter
    Read more

  • Day 5

    Tag 5: Marseille - Figueres

    April 8, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Gefahrene km heute: 435
    Km insgesamt: 1378

    Heute also weitergefahren, weil wir ja unbedingt so schnell wie möglich nach Spanien kommen wollten.
    In Aubagne haben wir noch getankt um wohlfeile 1,859 😂
    Meistens ging es auf Schnellstraßen und kostenlosen Autobahnabschnitten in Küstennähe. In einem nichtssagenden Ort am Meer namens Martigues machten wir kurz Brunchpause.
    Interessant ist, dass dieses Martigues als das Venedig der Provence angepriesen wird. Eine schwere Beleidigung für Venedig.🙈
    Ab dann ging es recht zügig Richtung Spanien. Ca. 40 km vor der Grenze gibt es ein Dorf namens Fitou. Das ist für WoMo Leute deshalb interessant, weil es dort eine Bar namens Chez nous gibt. Dort kann man für 2 Euro Chemietoilette und Grauwasser entsorgen und Frischwasser tanken. War alles äußerst wichtig für uns, weil der Campingplatz in Aubagne zwar schön gelegen in einem Naturpark ist, aber über keinerlei Entsorgungs- oder Versorgungsinfrastruktur verfügt.
    Notfalls kann man für 7 Euro am Parkplatz übernachten, dürfte aber auf Grund des Durchzugverkehrs relativ laut sein.

    Und endlich sind wir in Spanien / Katalonien. Bei La Jonquera geht's über die Grenze.
    Bis Figueres sind es noch 45 km. Dort stellen wir und auf einen schönen Parkplatz bei einem Pinienwald. Hat zwar keine Infrastruktur, aber ist total entspannt und ruhig.
    Am Abend noch eine kleine Runde in die Stadt und Ausklang bei Tapas und Rotwein.
    Read more

  • Day 6

    Tag 6/1: Figueres

    April 9, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Nacht am Parkplatz war super. In der Früh war es recht windig und daher entsprechend kühl.

    Nach dem Morgencafè machten wir uns auf ins Dali Museum. Da stand um 10.00 Uhr eine lange Schlange. Wir mussten noch Karten kaufen (15€/Person) und durften dann um 11 ins Museum. Ob dieser komplizierte Ablauf Corona geschuldet ist oder ob es grundsätzlich so läuft, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
    Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wirklich ganz toll gemacht.

    Nach dem Museums Besuch gingen wir noch brunchen und ein bisschen die Stadt besichtigen. Ist ganz nett, aber ohne Dalí relativ nichtssagend
    Am Nachmittag sind wir dann weitergefahren
    Read more

  • Day 6

    Tag 6/2: Figueres-Besalù

    April 9, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Gefahrene Strecke heute: 25km
    Gesamtstrecke: 1403 km
    Wir sind also weitergefahren nach Besalù. Ist eine Kleinstadt in Katalonien.

    Und Katalonien ist hier tatsächlich nicht zu übersehen Überall die gelbe Schleife der Solidarität mit den katalanischen politischen Gefangenen, überall die katalanische Flagge und alles, was nicht EU gefördert ist, ausschließlich in katalanisch geschrieben. Und auf jeder 2. Hauswand der Schriftzug ESPAÑA PUTA.
    Ansonsten ist Besalù eine sehr schöne Kleinstadt. Das historische Zentrum erinnert sehr an San Gimignano in der Toskana. Einfach zu sehr renoviert und auf Tagestourismus hingestylt. Dennoch sehenswert: Die alte Steinbrücke über den Fluss La Fluvia, die Stadttore, die altgotische Kirche San Vincent und das Kloster mit Klosterkirche San Pete.
    Nach einem ausführlichen Stadtrundgang ziehen wir uns zurück in unser Wohnmobil, das auf einem kostenlosen Stellplatz mit Entsorgung unweit der berühmten Brücke steht. Essen gibt's wieder aus dem Omnia: Gemüseauflauf mit Ziegenkäse.
    Read more

  • Day 7

    Tag 7: Besalù-S.Gregori bei Girona

    April 10, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Gefahrene Strecke heute: 88 km
    Km insgesamt: 1491

    Heute war Wandern am Plan. Unser Ziel: Die Zona Volcanica de Garrotxa.
    Der Einstieg zu dieser Wanderung liegt direkt an einem Kreisverkehr zwischen Orlot und Santa Pau. Ist nicht zu übersehen. Ein Kreisverkehr und von Orlot kommend auf der rechten Seite ein großer bewachter. gebührenpflichtiger Parkplatz.

    Aber der Reihe nach: Von Besalù kommend sind wir nach Orlot gefahren, wo wir unseren Brunch einnahmen.
    Irgendwann haben auch wir gecheckt, dass heute Palmsonntag ist. Viele Menschen mit irgendwelchen skurrilen Palmbuschen, wie wir sie überhaupt nicht kennen.
    Jedenfalls hat uns das Navi in die Stadt gebracht durch beängstigend enge Gassen. Und irgendwann, mitten in so einer Gasse befand das Navi "Sie haben ihr Ziel erreicht". Zu guter Letzt haben wir mit Hilfe eines Stadtbewohners doch noch einen tollen Parkplatz gefunden. Danach in einem schönen Café richtig gut gebruncht.

    Dann endlich zu unserer Wanderung: Wir sind also weitergefahren zu besagtem Ausgangspunkt. Unser Plan war, die Runde Sta. Margherita zu gehen. Es gibt den Vulkan Sta. Margherita, dort kann man bis in den Krater gehen. Ist eine echt tolle Wanderung. Weiter ging dann zum Vulcan de Croscat, der nicht besteigbar ist, der aber auch von unten sehr beeindruckend ist.
    Von dort geht es zurück zum Parkplatz. Alles in allem 13,5 stressfreie km, ganz gemütlich zum Wandern. War auch recht gut besucht.

    Die Herausforderung des Tages war dann, den Parkplatz wieder ordnungsgemäß verlassen zu können. Zunächst muss man wieder zurücklaufen zur Information, um die Gebühren zu entrichten. Das erfährt man allerdings erst am Schranken bei der Ausfahrt, die einem verwehrt wird. Also Auto stehen lassen, zurück laufen, zahlen. Der Schranken geht aber immer noch nicht auf. Panik macht sich breit, hinter uns mindestens 10 spanische Autos. Deren FahrerInnen unterstellen uns sicher grenzenlose TouristInnenblödheit. Wir uns auch. Aber der Schranken ist tatsächlich kaputt.

    Endlich löst ein Parkplatzwächter das Problem und wir können Richtung Girona fahren.
    8 km außerhalb von Girona gibt es einen Übernachtungsparkplatz für Wohnmobile. Dort richten wir uns für diese Nacht ein
    Außer uns stehen noch ein paar spanische, französische und belgische Camper dort. Man kann entsorgen, Frischwasser gibt es nicht.
    Wir gehen dann noch Tapas essen in sie nahegelegene Bar La Terrassa. Sehr angenehmer Tagesausklang.
    ,
    Read more

  • Day 8

    Tag 8: Girona

    April 11, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Gefahrene Strecke heute: 33 km
    Gesamte Strecke: 1524 km
    Nach Frühstückskaffee und meiner Morgengymnastik fahren wir nach Girona
    Dort gibt es ganz am Stadtrand einen bewachten Parkplatz für Wohnmobile. Angeblich ist in Girona bewachter Parkplatz wichtig, weil auf anderen Parkplätzen sehr häufig Camper und Wohnmobile aufgebrochen werden. Der Parkplatz kostet 13€ in 24 Stunden.
    Vom Parkplatz zur Kathedrale sind es gerade mal 10 Minuten zu Fuß. Girona ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Neben Basilika und Kathedrale, die einfach ein Muss sind, hat die Stadt noch sehr viel mehr zu bieten. Die Stadtmauer, die man begehen kann - Stadtmauern faszinieren mich immer schon- , die arabischen Bäder, ein quirliges jüdisches Viertel, die Ramblas, die bunten Häuserreihen. Wir sind 7 Stunden durch die Stadt gestreift.
    Gegen 16 Uhr sind wir dann,auf der Suche nach einem Supermarkt, weitergefahren nach Ultramort zum Campingplatz Montori, weil heute wieder mal ein Campingplatz zwecks Dusche und Ent- und Versorgung fällig ist.
    Sehr schöner Campingplatz, wenig los. Kostet 31,50.
    Am Abend gab's Faschierten Braten aus dem Omnia.
    Read more