• Staunend reisen mit Edith
  • Thomas Daxner
Apr – Jun 2022

Spanien - Portugal

Mit dem Wohnmobil in den Frühling Read more
  • Trip start
    April 4, 2022
  • Startklar
    Auf der ReschenstraßeKurvenreiche Straße auf den Malojer-PassAm Pass liegt noch SchneeAm LuganoseeComo-SeeCena italianaLago Maggiore

    1. Tag: Von Innsbruck nach Monvalle

    April 4, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 6 °C

    Gefahrene km: 373
    Endlich geht's los. Heute morgen gegen 10.00 Uhr sind wir losgefahren.
    Wir lieben es, auf schönen Routen zu fahren und wählen die direttissima immer nur in Ausnahmefällen.
    Daher auch die Entscheidung, über das Engadin, die oberitalienischen Seen und das Brentatal im Endeffekt Richtung Nizza zu fahren.
    Wir fuhren also durch das Oberinntal, weiter Richtung Reschen, Richtung St. Moritz (CH).
    Von St. Moritz über den Malojerpass nach Chiavenna und weiter Richtung Comosee.
    Die Strecke von St. Moritz über den Malojerpass nach Chiavenna ist ein Traum. Bergauf geht es relativ unspektakulär. Die Passhöhe liegt auf 1900 m. Oben lag noch ziemlich viel Schnee, die Straße aber ist gut ausgebaut und schneefrei. Bergab geht es extrem steil mit wirklich abenteuerliche Kehren. Ich mag es, solche Straßen zu fahren.
    Bei einer kurzen Pause nach den vielen Kehren haben wir festgestellt, dass wir plötzlich kein Wasser mehr im Tank haben. Hat sich wohl das Ventil über Nacht geöffnet, da wir schon gestern aufgefüllt haben und zu Hause ist die Temperatur heute Nacht auf 2 Grad gesunken.
    Also musste in Chiavenna dringend eine Wasserstelle gefunden werden. Über Park4night haben wir einen Stellplatz mit Wasserstelle gefunden. Also Wasser auffüllen und NICHTS GEHT. Leichte Panikattacke. Zu guter Letzt hat Thomas dann doch das Problem gefunden und gelöst. Es war einfach die Leitung zur Wasserpumpe, die sich aus unerfindlichen Gründen gelöst hatte.

    Weiter ging's und jetzt wurde es echt mühsam. Oft ganz enge Straßen durch Dörfer und Fahren im Schritttempo über viele km. Also haben wir am Comosee kaum Halt gemacht und sind dann neuerlich durch die Schweiz (Tessin) nach Lugano gefahren und von dort zum Lago Maggiore. War wieder mühsam, weil der offizielle Weg wegen einer Baustelle gesperrt war und wir dann praktisch im Areal der Feuerwehr landeten, die sofort alle Tore versperrten.
    Wir konnten zunächst also nicht mehr raus.
    Die wollten uns einfach nur verarschen.
    Die Weiterfahrt bis zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in Monvalle war dann aber problemlos. Aber ich war dann schon sehr erschöpft von der Fahrerei, da wir ja erst um 20.00 Uhr ankamen. Es ist auch hier saukalt.
    Glücklicherweise gibt es ganz in der Nähe von unserem Stellplatz das Restaurant "Il Faro". Haben super gespeist.
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  • Am Lago Maggiore
    Am Lago MaggioreAm Lago Maggiore

    2. Tag Lago Maggiore - Marseille

    April 5, 2022 in France ⋅ ☀️ 13 °C

    Gefahrene km: 569
    Insgesamt: 942
    Heute war wieder ein recht anstrengender Fahrtag.
    Die Fahrt ging zunächst am Lago Maggiore entlang Richtung Süden bis Vercelli. Kaffeepause
    Von dort an Turin vorbei über Sestiere und dann über Briançon nach Frankreich. Kurz vor der französischen Grenze haben wir noch getankt 😱 und sicher den derzeit teuersten Diesel in ganz Europa gekauft. 2,260 Euro 🙈
    Auf der N94 fahren wir bis Gap und ab dann nehmen wir die Autobahn bis Aubagne. Etwas außerhalb von Aubagne liegt unser Campingplatz. Wir kommen kurz nach halb acht an und der Campingplatz ist niet- und nagelfest geschlossen, weil der um 19.00 Uhr schließt. Kein Problem, denn nach ganz kurzer Nachdenkzeit öffnet sich das Tor. Hat nichts mit Zauberhand zu tun, sondern irgend jemand kommt raus.
    Wir stellen uns dann einfach auf den Parkplatz vor dem eigentlichen Campingplatz, denn der ist nochmal mit einem Schranken gesichert.
    Aber wir können die Sanitäranlagen des Campingplatzes nutzen. Vor dem endgültigen Schlafengehen nochmal ein kurzer, aber heftiger Schock. Wir kommen von den Sanitäranlagen zurück und das Auto ist abgesperrt - vorne und hinten. Schlüssel ist im Auto, Handys sind im Auto. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hat sich die Wohnraumtüre von selbst verriegelt.
    Glücklicherweise ist die Garagentür nicht abgeschlossen und so gelingt es mir, von der Garage in das Wohnrauminnere zu klettern.
    Da es weit und breit kein Restaurant gibt, haben wir selbst gekocht. Gnocchetti Sardi in Gemüsesauce
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  • 3. Tag : Aubagne

    April 6, 2022 in France ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir die letzten beiden Tage sehr viel gefahren sind, haben wir beschlossen, heute das Auto stehen zu lassen und auch sonst noch nichts Großartiges zu tun. Wir haben lange und gut geschlafen.
    Nachdem wir offiziell auf dem Campingplatz eingecheckt haben, machten wir uns zu Fuß auf den Weg nach Aubagne ein bisschen was einkaufen.
    Bis in das Stadtzentrum sind es ca. 4 km. Zunächst setzen wir uns in ein Café am Hauptplatz für Cafè und Crepes. So langsam wird es auch etwas wärmer, denn abends, nachts und morgens ist es enttäuschend kalt und auch im Laufe des Tages ist es gut, dass wir ausreichend Pullover dabei haben.
    In Aubagne befindet sich übrigens das französische Ausbildungszentrum für die Fremdenlegionäre und ein entsprechendes Museum. Man muss aber weder den Ort noch das Museum gesehen haben.
    Nach dem Café noch ein Supermarkt und schon machen wir uns wieder auf den Heimweg.
    Und heute nehme ich erstmals den Omnia in Betrieb. Toskanisches Hühnetfilet. Hat ganz toll funktioniert und ausgezeichnet geschmeckt.
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  • Die Kathedrale von MarseilleBlick aus dem modernen MuseumsgebäudeDas SpiegelkunstwerkVieux Port - Der alte Hafen

    4.Tag: Marseille

    April 7, 2022 in France ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute waren wir den ganzen Tag in Marseille. Das Auto ist auf dem Campingplatz geblieben und wir sind mit dem Zug von Aubagne nach Marseille St. Charles gefahren. Die 3,5 km vom Campingplatz zum Bahnhof Aubagne marschierten wir zu Fuß. Und gleich vorweg genommen: Insgesamt marschierten wir heute 22 km.
    Von Aubagne nach Marseille fährt der Zug ca. 15 Minuten und kostet 2, 70.
    Das Wetter war sonnig, aber keine Spur von warm.
    Marseille kann man besuchen, muss man aber nicht.
    Sehr schön finde ich die vielen, vielen Menschen ganz unterschiedlicher Hautfarbe und oft auch aus offensichtlich unterschiedlichen Kulturen.
    Die Stadt selber hat eine gewisse Ähnlichkeit mit nordafrikanischen Städten am Mittelmeer. Nein, sie bietet nicht besonderes und der eine Tag hat vollkommen genügt.
    Zum Abendessen waren wir wieder am Campingplatz und heute haben wir uns kalt versorgt.
    Morgen fahren wie weiter
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  • Martigues
    MartiguesFigueres am AbendOhne Worte

    Tag 5: Marseille - Figueres

    April 8, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Gefahrene km heute: 435
    Km insgesamt: 1378

    Heute also weitergefahren, weil wir ja unbedingt so schnell wie möglich nach Spanien kommen wollten.
    In Aubagne haben wir noch getankt um wohlfeile 1,859 😂
    Meistens ging es auf Schnellstraßen und kostenlosen Autobahnabschnitten in Küstennähe. In einem nichtssagenden Ort am Meer namens Martigues machten wir kurz Brunchpause.
    Interessant ist, dass dieses Martigues als das Venedig der Provence angepriesen wird. Eine schwere Beleidigung für Venedig.🙈
    Ab dann ging es recht zügig Richtung Spanien. Ca. 40 km vor der Grenze gibt es ein Dorf namens Fitou. Das ist für WoMo Leute deshalb interessant, weil es dort eine Bar namens Chez nous gibt. Dort kann man für 2 Euro Chemietoilette und Grauwasser entsorgen und Frischwasser tanken. War alles äußerst wichtig für uns, weil der Campingplatz in Aubagne zwar schön gelegen in einem Naturpark ist, aber über keinerlei Entsorgungs- oder Versorgungsinfrastruktur verfügt.
    Notfalls kann man für 7 Euro am Parkplatz übernachten, dürfte aber auf Grund des Durchzugverkehrs relativ laut sein.

    Und endlich sind wir in Spanien / Katalonien. Bei La Jonquera geht's über die Grenze.
    Bis Figueres sind es noch 45 km. Dort stellen wir und auf einen schönen Parkplatz bei einem Pinienwald. Hat zwar keine Infrastruktur, aber ist total entspannt und ruhig.
    Am Abend noch eine kleine Runde in die Stadt und Ausklang bei Tapas und Rotwein.
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  • Das Dalì-Museum von außen. Das Gebäude ist gleichzeitig das Wahrzeichen von Figueres
    Der Innenhof des MuseumsSalvador Dali - SelbstporträtSalvador Dali - wie er leibte und lebteDalis WerkeÜberall stehen diese architektonisch interessanten EckhäuserNoch schläft das Städtchen

    Tag 6/1: Figueres

    April 9, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Die Nacht am Parkplatz war super. In der Früh war es recht windig und daher entsprechend kühl.

    Nach dem Morgencafè machten wir uns auf ins Dali Museum. Da stand um 10.00 Uhr eine lange Schlange. Wir mussten noch Karten kaufen (15€/Person) und durften dann um 11 ins Museum. Ob dieser komplizierte Ablauf Corona geschuldet ist oder ob es grundsätzlich so läuft, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.
    Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wirklich ganz toll gemacht.

    Nach dem Museums Besuch gingen wir noch brunchen und ein bisschen die Stadt besichtigen. Ist ganz nett, aber ohne Dalí relativ nichtssagend
    Am Nachmittag sind wir dann weitergefahren
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  • Die berühmte steinerne Brücke in Besalu
    Orangenbäume überallBesaluKatalonien unübersehbar

    Tag 6/2: Figueres-Besalù

    April 9, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Gefahrene Strecke heute: 25km
    Gesamtstrecke: 1403 km
    Wir sind also weitergefahren nach Besalù. Ist eine Kleinstadt in Katalonien.

    Und Katalonien ist hier tatsächlich nicht zu übersehen Überall die gelbe Schleife der Solidarität mit den katalanischen politischen Gefangenen, überall die katalanische Flagge und alles, was nicht EU gefördert ist, ausschließlich in katalanisch geschrieben. Und auf jeder 2. Hauswand der Schriftzug ESPAÑA PUTA.
    Ansonsten ist Besalù eine sehr schöne Kleinstadt. Das historische Zentrum erinnert sehr an San Gimignano in der Toskana. Einfach zu sehr renoviert und auf Tagestourismus hingestylt. Dennoch sehenswert: Die alte Steinbrücke über den Fluss La Fluvia, die Stadttore, die altgotische Kirche San Vincent und das Kloster mit Klosterkirche San Pete.
    Nach einem ausführlichen Stadtrundgang ziehen wir uns zurück in unser Wohnmobil, das auf einem kostenlosen Stellplatz mit Entsorgung unweit der berühmten Brücke steht. Essen gibt's wieder aus dem Omnia: Gemüseauflauf mit Ziegenkäse.
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  • Vulcan de Croscat
    Auf dem Weg zwischen Sta. Margherita und CroscatIm KraterAm ParkplatzAuf dem VulkanwegIdemIn der Bar La Terrassa

    Tag 7: Besalù-S.Gregori bei Girona

    April 10, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Gefahrene Strecke heute: 88 km
    Km insgesamt: 1491

    Heute war Wandern am Plan. Unser Ziel: Die Zona Volcanica de Garrotxa.
    Der Einstieg zu dieser Wanderung liegt direkt an einem Kreisverkehr zwischen Orlot und Santa Pau. Ist nicht zu übersehen. Ein Kreisverkehr und von Orlot kommend auf der rechten Seite ein großer bewachter. gebührenpflichtiger Parkplatz.

    Aber der Reihe nach: Von Besalù kommend sind wir nach Orlot gefahren, wo wir unseren Brunch einnahmen.
    Irgendwann haben auch wir gecheckt, dass heute Palmsonntag ist. Viele Menschen mit irgendwelchen skurrilen Palmbuschen, wie wir sie überhaupt nicht kennen.
    Jedenfalls hat uns das Navi in die Stadt gebracht durch beängstigend enge Gassen. Und irgendwann, mitten in so einer Gasse befand das Navi "Sie haben ihr Ziel erreicht". Zu guter Letzt haben wir mit Hilfe eines Stadtbewohners doch noch einen tollen Parkplatz gefunden. Danach in einem schönen Café richtig gut gebruncht.

    Dann endlich zu unserer Wanderung: Wir sind also weitergefahren zu besagtem Ausgangspunkt. Unser Plan war, die Runde Sta. Margherita zu gehen. Es gibt den Vulkan Sta. Margherita, dort kann man bis in den Krater gehen. Ist eine echt tolle Wanderung. Weiter ging dann zum Vulcan de Croscat, der nicht besteigbar ist, der aber auch von unten sehr beeindruckend ist.
    Von dort geht es zurück zum Parkplatz. Alles in allem 13,5 stressfreie km, ganz gemütlich zum Wandern. War auch recht gut besucht.

    Die Herausforderung des Tages war dann, den Parkplatz wieder ordnungsgemäß verlassen zu können. Zunächst muss man wieder zurücklaufen zur Information, um die Gebühren zu entrichten. Das erfährt man allerdings erst am Schranken bei der Ausfahrt, die einem verwehrt wird. Also Auto stehen lassen, zurück laufen, zahlen. Der Schranken geht aber immer noch nicht auf. Panik macht sich breit, hinter uns mindestens 10 spanische Autos. Deren FahrerInnen unterstellen uns sicher grenzenlose TouristInnenblödheit. Wir uns auch. Aber der Schranken ist tatsächlich kaputt.

    Endlich löst ein Parkplatzwächter das Problem und wir können Richtung Girona fahren.
    8 km außerhalb von Girona gibt es einen Übernachtungsparkplatz für Wohnmobile. Dort richten wir uns für diese Nacht ein
    Außer uns stehen noch ein paar spanische, französische und belgische Camper dort. Man kann entsorgen, Frischwasser gibt es nicht.
    Wir gehen dann noch Tapas essen in sie nahegelegene Bar La Terrassa. Sehr angenehmer Tagesausklang.
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  • Die typisch bunten Häuser
    Die Kathedrale von GeronaDer KreuzgangDer KreuzgangAuf der StadtmauerIm jüdische ViertelDie Treppe zur MartinskircheDer Rambla - KioskAuf der Rambla

    Tag 8: Girona

    April 11, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Gefahrene Strecke heute: 33 km
    Gesamte Strecke: 1524 km
    Nach Frühstückskaffee und meiner Morgengymnastik fahren wir nach Girona
    Dort gibt es ganz am Stadtrand einen bewachten Parkplatz für Wohnmobile. Angeblich ist in Girona bewachter Parkplatz wichtig, weil auf anderen Parkplätzen sehr häufig Camper und Wohnmobile aufgebrochen werden. Der Parkplatz kostet 13€ in 24 Stunden.
    Vom Parkplatz zur Kathedrale sind es gerade mal 10 Minuten zu Fuß. Girona ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Neben Basilika und Kathedrale, die einfach ein Muss sind, hat die Stadt noch sehr viel mehr zu bieten. Die Stadtmauer, die man begehen kann - Stadtmauern faszinieren mich immer schon- , die arabischen Bäder, ein quirliges jüdisches Viertel, die Ramblas, die bunten Häuserreihen. Wir sind 7 Stunden durch die Stadt gestreift.
    Gegen 16 Uhr sind wir dann,auf der Suche nach einem Supermarkt, weitergefahren nach Ultramort zum Campingplatz Montori, weil heute wieder mal ein Campingplatz zwecks Dusche und Ent- und Versorgung fällig ist.
    Sehr schöner Campingplatz, wenig los. Kostet 31,50.
    Am Abend gab's Faschierten Braten aus dem Omnia.
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  • Pals
    PalsPalsPalsPalsAuf dem WegAuf dem WegLloret del marLloret del Mar

    Tag 9: Ultramort - Lloret del Mar

    April 12, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 15 °C

    Gefahrene Strecke heute: 93 km Gesamtstrecke: 1617 km

    Heute ist ein Schlechtwettertag. Obwohl der Regen erst am späteren Nachmittag eingesetzt hat, war es schon den ganzen Tag grau und trüb.

    Wir haben uns also am Campingplatz viel Zeit gelassen. Das Wohnmobil geputzt, weiteren Reiseverlauf geplant und sind dann erst gegen halb 12 losgefahren.

    Erste Station war Pals, ein kleines Museumsstädtchen im Hinterland der Costa Brava. Sofort am Ortseingang haben wir einen Parkplatz gefunden. Pals ist wirklich ein sehr hübscher Ort und war heute schon touristisch gut besucht. Unseren Brunch haben wir dort eingenommen und Patatas bravas für 9 € pro Person gekauft. Waren auch nicht besser, als die um 4€😉. Außerdem gab es in dem Lokal mittags keinen Kaffee, weil die schalten nach dem Frühstück die Kaffeemaschine aus. 🤔

    Wir wollten dann an der Küste weiterfahren und Palamòs anschauen. Aber alle diese Orte am der Costa Brava sind tourismusmäßig verhunzt. Lauter Hotelburgen und zu dieser Jahreszeit völlig trostlos. Ja, mag heute auch am Wetter gelegen haben.

    Der größte Reinfall war dann wohl Castell Playa d'Aro. Hier hat uns das Navi irgendwohin in die Pampa geleitet. Weit und breit nur Pampa und einzelne Nobelvillen, aber nirgendwo ein Castell. Bis wir feststellten, dass der Ort so heißt und dass es das Castell gar nicht gibt.🙈🙉🙊

    Also weiter nach Tossa del Mar. Wurde uns empfohlen als netter Ort, ist aber auch nur ein weiterer Strandort an der Costa Brava. Schließlich fahren wir also zu unserem heutigen Übernachtungsplatz in Lloret del Mar.
    Wir übernachten hier auf einem geschützt gelegenen ganz normalen kostenlosen Parkplatz. Nach der Ankunft haben wir noch das Bedürfnis, einen Strandspaziergang zu machen. Obwohl es leicht regnet, tut der Spaziergang total gut.
    Am Abend gibt es kalte Küche.
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  • Küstenwanderung an der Costa Brava
    Costa BravaCosta BravaCosta BravaCosta BravaJardins de Santa ClotildeJardins de Santa ClotildeJardins de Santa ClotildeJardins de Santa ClotildeJardins de Santa ClotildeJardins de Santa ClotildeEindrücke aus PenellesEindrücke aus PenellesEindrücke aus PenellesEindrücke aus PenellesEindrücke aus PenellesEindrücke aus Penelles

    10 Tag: Lloret del Mar-Penelles

    April 13, 2022 in Spain ⋅ 🌧 12 °C

    Gefahrene Strecke heute: 207 km
    Gesamtstrecke: 1824 km

    Heute wieder Regentag.

    In Lloret del Mar hat es nur ein bisschen genieselt, also sind wir zu einer Strandwanderung aufgebrochen. Nicht sehr lang (11 km). Super schöner Weg über Strand und Klippen, dort wo die Costa Brava nicht durch Hotels verschandelt ist . Wir wanderten auf einem Teil des GR 92, dem Weitwanderweg Camì de Ronda, der in 10 Etappen von der französischen Grenze nach Barcelona führt.

    Auf dem Weg statteten wir den Jardins de Santa Clotilde einen Besuch ab, eine sehr schöne, beschaulich romantische Parkanlage. ( Für PensionistInnen 3€ Eintritt, für normal Sterbliche 6€).

    Da das Wetter zu wünschen übrig ließ, wollten wir noch ins Meeresmuseum. Das hatte allerdings Mittagspause, als wir von unserer Wanderung zurückkamen.

    So fuhren wir also Richtung Saragossa, heute bis Pernelles, einem kleinen Kaff auf Halbweg, ganz in der Nähe von Lleida. Pernelles deswegen, weil dort einmal im Jahr ein Street Art Festival stattfindet und ganz viele Häuser von oben bis unten tolle Graffitis haben. Siehe Fotos.
    Es gibt einen Stellplatz für Wohnmobile mit ca. 10 Plätzen. Bar und Schwimmbad sind gleich daneben. Bei Rotwein, Tapas und Pizza in der Bar stärkten wir uns, bevor wir noch eine Runde durchs Dorf machten, um die schönen Graffitis zu bewundern und zu fotografieren.

    Ach ja, und das Navi hat uns im Endspurt wieder mal unnötig auf unbefestigten Wegen durch die Pampa geschickt, was der Schönheit des Autos bei diesem Wetter gar nicht zuträglich ist.
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  • Nebeliger TagesanfangNochmal PenellesIn unserem Frühstückscafè: Fand ich tollEmpanadas mit Fisch

    Tag 11: Penelles - Zaragoza

    April 14, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 16 °C

    Gefahrene Strecke heute: 216 km
    Gesamtstrecke: 2040 km

    Der heutige Morgen war wettermäßig keineswegs so schön, wie angekündigt. Der Nebel hing bis vor die Autotür.
    Wir machten in Penelles noch eine kleine Runde und entdeckten weitere schöne Graffitis.

    Dann ging es weiter nach Zaragoza ( das ist die spanische Schreibweise, die ich ab jetzt konsequent verwenden werde), mit einem Zwischenstopp in Mollerussa, einer kleinen Stadt kurz vor Lleida. Kleines Frühstück und ein bisschen Lebensmittel einkaufen. Und dann: Wir finden den Parkplatz nicht mehr. 🤣🤣 Blöder geht's wohl nicht. 😱🧐
    Irgendwie funktioniert es dann doch.

    Lleida lassen wir aus. Ich muss nicht jede spanische Stadt besuchen 😉

    Den Camping Municipal de Zaragoza erreichen wir gegen 15.00 bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 24 Grad. Ein schöner großer Campingplatz mit guter Infrastruktur. Waschmaschine und Trockner kommen uns heute sehr gelegen. Der Campingplatz kostet 26 € pro Nacht ohne Strom.

    Da wir jetzt 2 Tage lang viel gefahren sind und viel unternommen haben, bleiben wir hier am Campingplatz, planen unsere Tage bis Ostersonntag in Zaragoza und kochen Nudeln mit Pulpo.

    Die Gegend zwischen Lleida und Zaragoza ist das, was ich unter "typisch spanisch" verstehe. Unendlich weite Ebenen, ein paar Hügel dazwischen drin, muss im Sommer unendlich öde und heiß sein. Aber zu unserer Überraschung wachsen hier nicht etwa Olivenbäume, sondern Äpfel und Pfirsiche. Die Pfirsiche sind mittlerweile verblüht, die Äpfel noch nicht ganz
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  • Schöner Blick auf die Altstadt
    EbensoBlick auf die BasilikaPlaza de Pilar mit KathedraleEl Tubo mit den vielen TapaslokalenDie Römerbrücke über den EbroDer Zug der schwarzen Witwen am KarfreitagTrommelprozessionKreuzigungDie Markthalle außen....Und innenAljaferíaAljaferìaAljaferìa

    Tag 12 und 13 Zaragoza

    April 16, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Schön ist Zaragoza.
    Wir fahren vom Campingplatz mit dem Fahrrad in die Stadt, was gemütlich geht, weil eigentlich von Anfang bis Ende ein Radweg führt, mit ein paar unwesentlichen Unterbrechungen. Hier muss ich mich doch auf Konjunktiv beschränken, weil wir 2 mit unserer Orientierung ja doch irgendwie blöd herumradeln.

    Volles Kulturprogramm am ersten Tag, einschließlich der berühmt- berüchtigten spanischen Karfreitagzeremonien. Ist spannend einmal zu sehen, viel abgewinnen kann ich diesen Zeremonien nicht.
    Wunderschön ist, neben der obligaten Basilika und der Kathedrale Nuestra Señora de Pilar, die alte Römerbrücke, die über den Ebro führt.
    Und richtig fein wars im Tapasviertel El Tubo, wo wir uns auch ausgiebig aufgehalten haben.
    Heute, am Samstag, nochmal mit dem Fahrrad in die Stadt, Markthalle schauen. Sehr schönes Gebäude, aber leider haben heute nicht sehr viele Marktstände geöffnet, sodass das nötige Flair fehlt.
    Am Nachmittag haben wir online einen Besuch der Aljaferìa gebucht. Die Aljaferìa ist die kleine, unscheinbarere Schwester der Alhambra in Granada mit einer sehr ähnlichen Geschichte Allerdings kann sie der Alhambra nicht das Wasser reichen. Kostet auch nur 1€ Eintritt für uns und 6 € für normal Sterbliche.

    Zum Abendessen haben wir das Restaurant am Campingplatz ausprobiert. Wir sollten es besser wissen. 🧐

    Was uns an Zaragoza besonders beeindruckt. ist die Großzügigkeit der Stadt. Sehr viel grün, alles wirklich gut in Schuss und sehr, sehr sauber. Und die Leute haben gute Laune. Liegt vielleicht auch am sehr schönen Wetter. Heute hatte es 29 Grad.
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  • Weite ÖdeGinsterWeite ÖdeLaguna de GallocantaLaguna de GallocantaLagunaDa steht erGallocanta mit KranichOsterfrühstück im WohnmobilGallocanta

    Tag 14: Zaragoza - Gallocanta

    April 17, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 16 °C

    Gefahrene Strecke heute: 106 km
    Strecke insgesamt: 2146 km

    Nach zwei intensiven Stadttagen und 3 Nächten am Campingplatz geht es heute voll in die Pampa.

    Ziel ist die Laguna de Gallocanta, die wegen ihrer Vögel ein Traum für OrnitologInnen sein soll. Vor allem Kraniche unterbrechen hier ihre Flüge nach dem Süden, aufgrund der beschwerlichen Flüge über die Pyrenäen.
    Unser Interesse für Vögel hält sich in überschaubaren Grenzen, aber die Lagune wollen wir vor allem wegen ihrer Lage im Nichts und wegen der Ruhe besuchen

    Der Weg dorthin führt durch das dünnstbesiedelte Gebiet Spaniens (2 Menschen auf 1 qkm) und so desolat sieht es - trotz der weiten Landschaft- aus. Wir fahren durch kleine Dörfer, in denen Hunde und alte Leute leben. Die Häuser verfallen nach und nach und die jungen Leute leben in Zaragoza, Teruel oder Valencia.

    Wir fahren also zur Laguna de Gallocanta, die auf 1080m liegt und interessanterweise gut besucht ist. Das Dorf an der Lagune heißt Gallocanta und verfügt über eine Bar/Restaurant, die heute am Ostersonntag sehr gut besucht zu sein scheint. Hier könnte man auch mit dem Wohnmobil über Nacht bleiben. Wir fahren aber nur 200 m weiter Dort ist die offizielle Informationsstelle für die Laguna und man höre und staune: Sogar eine Ausstellung über all die Vögel, die die Laguna bevölkern. Und: Diese Ausstellung hat tatsächlich geöffnet. Nicht, dass mich das sonderlich interessieren würde, aber angesichts fehlender Alternativen . .. .
    Auf jeden Fall machen wir einen ausgiebigen Spaziergang an der Lagune und bleiben über Nacht am Informationszentrum stehen, wo sich noch 4 andere Camper dazu gesellen.
    Am Abend kommt wieder der Omnia zum Einsatz: Pizza calzone . .
    Schmeckt in jeder Pizzeria besser
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  • Auch an der Laguna de Gallocanta wird es Frühling
    Der Beobachtungsposten an der LagunaUnd unser StellplatzWahrscheinlich sind es die Flamingos. Näher dürfen wir nicht ranTrostlosigkeit, dein Name ist BelloKunstvolle Schilder in TeruelTeruelTeruelTeruelSuper Übernachtungsplatz in AlbarracìnAlbarracìnAlbaraccìn

    Tag 15: Gallocanta- Albarracin

    April 18, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Gefahrene Strecke heute: 146 km
    Strecke insgesamt: 2292 km

    Heute früh war die Lagune in ein so schönes Licht getaucht, dass ich unbedingt eine Runde laufen musste, ein paar Fotos machen und meine Gymnastikübungen konnte ich direkt am See absolvieren.

    Danach, nach dem Morgenkaffee im Wohnmobil und einem weiteren Kaffee mit Maddalenas in der Bar, fuhren wir mit dem Auto auf die andere Seite der Lagune, wo wir eine 11 km lange Wanderung an der Lagune entlang machten, bei der wir aus der Entfernung auch Flamingos sehen konnten.

    Auf dem Weg kamen wir durch das Dorf Bellos, der absolute Inbegriff absoluter Trostlosigkeit. Aber man höre und staune: Es gibt eine Bar...Kaffee, Saft und Riesenbocadillo. Alles: Die Landschaft, die Trostlosigkeit, die Bar erinnern an unsere mühsamsten Etappen auf diversen Jakobswegen und dennoch fühlen wir uns zu Hause.
    Heute wollen wir noch ganz gemütlich weiter nach Teruel, un dann in den nächsten Tagen noch ungefähr in dieser Gegend Teruel, Albarracin, Cuenca usw. zu bleiben.
    Aber der Wetterbericht!!! 🙊😱😱
    Wir treiben uns ja auf einer Meereshöhe von über 1000m herum und es soll morgen stark regnen und übermorgen soll es Schneeregen bei Temperaturen um ca. 1 Grad geben. Da heißt es, rechtzeitig flüchten. Heute hat es übrigens 25 Grad.

    Also fahren wir nach Teruel, der Stadt der Liebenden. Da gab es so ein Liebespaar wie Romeo und Julia, Diego und Isabel. Die Story ist mit der von Romeo und Julia identisch.
    Teruel ist aber vor allem auch bekannt wegen des Mudejar- Ensembles. Das sind die Türme der Kathedrale, sowie die von San Salvador, San Martìn und San Pedro, die in klassisch maurischen Stil erbaut sind und zum Weltkulturerbe zählen.

    Aufgrund der Wetterdrohungen haben wir das Städtchen leider relativ kurz besichtigt, um dann weiter nach Albarracìn zu fahren.

    Albarracín hat mehr versprochen, als es gehalten hat. Sicher, man ist dabei, der Landflucht Einhalt zu gebieten, indem man sehr viel EU Geld in Regionalentwicklungsprogramme steckt. Hauptsächlich soll das Städtchen Revitalisierung werden und zwar weniger für TouristInnen. Es soll für Einheimische attraktiv gemacht werden. Wie sie das machen wollen, ist mir ein Rätsel.

    Apropos TouristInnen: Ja es waren welche da, unerwartet viele für die Jahreszeit. Aber sorry: Im ganzen Ort hat keine Bar zwischen 15.00 Uhr und Nimmerleinstag geöffnet. Wir wären wirklich bereit gewesen, fein Essen zu gehen. Der ganze Ort ist voll von schönen Restaurants. Aber essen? Fehlanzeige
    Also kochen wir "Zuhause". Gemüsenudeln. Schmeckt super.

    Der Platz, auf dem wir heute übernachten, ist total fein. Ganz ein normaler Parkplatz, kostet 4 Euro für 24 Std.
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  • Total unbesiedelte Gegend
    Fuente de RoyoAm PassDer Tajo, klein und rostigUnter diesem Titan entspringt der längste Fluss der Iberischen HalbinselDie Tajo QuelleAuf dem Weg in die SierraÜberall geht ein Pflänzchen aufStadtor in CuencaCuenca: Blick auf Altes und NeuesCuenca: Blick auf AltesBlick von der StadtmauerReste der StadtmauerCasa colgadaCasa Colgada

    Tag 16: Albarracìn- Fuente Royo

    April 19, 2022 in Spain ⋅ 🌧 13 °C

    Gefahrene Strecke heute: 166km
    Strecke gesamt: 2458 km

    Ok, das mit dem fürchterlichen Wetter hat sich heute nicht bewahrheitet. Keine Rede von strahlend schön, aber im Vergleich zu Wettervorhersage eine wahre Wonne.

    Heutiges Ziel war Cuenca, die Stadt mit den hängenden Häusern (Casas colgadas).
    Der Weg dahin führt spektakulär über mehrere Pässe durch die Sierra de Albarracìn z. B. den Puerto Las Banderas auf 1592 m

    Gefrühstückt haben wir in einem kleinen Kaff namens Royula. Bar -Restaurante Royula mit angeschlossenem Geschäft/Tienda. Es gab tostadas mit Tomaten, Jamon und Butter und Marmelade

    Ganz spannend: Wir kommen zu Quelle des Tajo oder Tejo, wie er in Portugal genannt wird. Der Tajo ist der längste Fluss der Iberischen Halbinsel und mündet bei Lissabon in den Atlantik.
    An den Ursprung sind wir nur zufällig gestoßen, weil wir von der Straße aus das Schild "nacimiento del Tajo" und eine überdimensionale Skulptur gesehen haben.

    Cuenca ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Stadt macht einen sehr lebendigen, fröhlichen Eindruck und die Front mit den Casas colgadas ist echt beeindruckend.

    Von Cuenca fuhren wie dann weiter nach Fuente de Royo, ein winzig kleiner See im Gebirge auf 1200 m. Da wäre es wirklich schön und man könnte tolle Wanderungen machen. Aber das Wetter! 6 Grad und immer wieder Regengüsse

    Also bleiben wir in unserem Wohnmobil und kochen Gemüsegratin mit Hühnerbrust.
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  • Die heutige Landschaft im richtigen Licht
    Der Embalse de ContrerasDer Embalse de ContrerasStaumauer des Embalse de ContrerasDas Abendessen: Spargelquiche mit Jamon

    Tag 17: Fuente Royo - Requeña

    April 20, 2022 in Spain ⋅ 🌧 10 °C

    Gefahrene Strecke heute: 166 km
    Gesamtstrecke: 2624 km

    Die Nacht an diesem lauschigen Ort war total angenehm und ruhig. Ich hab mir schon vorgenommen, in der Früh vor dem Kaffee draußen mein Morgentraining zu machen. Aber es war einfach nur saukalt und keine 10 Pferde hätten mich länger als nötig in die freie Natur gebracht.

    Relativ zügig haben wir dann diesen Ort verlassen. Weg von dieser Höhenlage, war die Devise, weil das mit dem Wintereinbruch doch noch passieren kann.

    Wo wir unbedingt noch hin wollten, war der Embalse de Contreras, ein schön gelegener Stausee auf einer Meereshöhe von 700 m im Nationalpark Hoces de Cabriel. Der Plan war, dort auf einem schönen Stellplatz zu übernachten, einige Tage dort zu verbringen und viel zu wandern. Ging natürlich nicht. Aber hingefahren sind wir trotzdem, um festzustellen, dass es sich bei richtigem Wetter um eine wunderschöne Wandergegend handelt. Dennoch scheint das Gebiet mit seiner ehemaligen Infrastruktur weder von TouristInnen noch von einheimischen Ausflügen richtig angenommen zu werden. Verfallene Hotels, unbewohnte, verwahrloste Häuser zeugen davon, dass den Betreibern hier buchstäblich die Luft ausgegangen ist. Wir fahren dann noch die spektakuläre alte Straße unter der Staumauer und begegnen vielen jungen Steinböcken, die am Straßenrand spielen und sich nicht ablenken lassen.

    Da wandern nicht infrage kommt und das Wetter auch keine Anstalten macht, besser zu werden, beschließen wir, Richtung Valencia zu fahren. Das vor allem auch deswegen, weil Lisl und Heiko auch auf dem Weg nach Valencia sind und wir sie eventuell morgen treffen könnten.

    70 km vor Valencia, in einem kleinen Ort namens Requena findet Thomas einen Stellplatz. Dort übernachten wir, es schüttet in Strömen und am Abend gibt es Spargelquiche.
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  • Das Museum für moderne Kunst
    Ciudad de las Artes y de las CienciasEl Mercado Central von außenEl Mercado Central de ValenciaEl Mercado Central de ValenciaDie Kathedrale von ValenciaMit Schwester und Schwager auf BesichtigungstourDie Torres SerranosBlick durchs Fenster auf ValenciaBlick von den Torres auf ValenciaWir erklimmen die Torres SerranoPlaza redondaEin bisschen ausruhenDas neue Opernhaus in ValenciaDer Yachthafen by nightDer Yachthafen by nightDer Yachthafen by dayciudad de las artes y de las ciencas

    Tag 18: Requena-Valencia

    April 21, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 15 °C

    Gefahrene Strecke heute: 73 km
    Gesamtstrecke: 2699 km

    Gleich in der Früh haben wir mit Lisl und Heiko telefoniert wegen Stellplatz in Valencia. Die haben rund um Valencia weder Stellplätze noch Campingplätze gefunden, alles ausgebucht 😱. Sie mussten also mit einem Parkplatz 30 km außerhalb, aber mit guter Zugverbindung nach Valencia, vorlieb nehmen.

    Wir sind also nach Valencia gefahren und haben einen Parkplatz am Yachthafen gefunden, genau zwischen Cruz roja und Guardia Civil. Super Platz. Auf dem sind wir dann auch über Nacht geblieben.

    Dennoch sind es von dort ca 10 km in die Stadt. Sind geradelt. Lisl und Heiko haben wir am Brunnen der Plaza de Ajuntamento getroffen. War dann ein ganz feiner Tag mit Schwester und Schwager. Sind durch Valencia gestreift:
    Mercator Central
    Plaza Redonda
    Kathedrale
    Torres de Serranos
    Kleine Gassen mit netten Bars und Cafés, bei denen wir musikalisch beglückt wurden mit BELLA CIAO und Opernarien

    Dann noch gemeinsames Abendessen in einem argentinischen Restaurant. War ok, aber zu Hause ist es besser.
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  • Zufluss zum Meer, der Strandspaziergänge erschwert
    Der Strand von Oliva-niemand daStrandspaziergangStrandspaziergangStrandblumenStrandblumenStrandpromenadeSelfieversuch während der Fahrt

    Tag 19: Valencia - Oliva

    April 22, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Gefahrene Strecke heute: 90 km
    Gesamtstrecke: 2789 km

    Es ist wieder Zeit für einen Campingplatz. Wir wollten zunächst an der Küste Richtung Süden fahren: Wegen Meer und Landschaft und so. Kann man getrost vergessen und sich auf die Autobahn hauen. Von Valencia bis Oliva ist die Küste mit Hotelhochhäusern zugepflastert.

    Wir nehmen also die Autobahn und kommen schon gegen Mittag im Camping Azul im Oliva an. Schöner Platz direkt am Meer.
    Der Platz ist ziemlich voll, bevölkert von vielen Deutschen, die schon seit Monaten hier sind und eine eingeschworene Community sind.

    Wir wollen aber nur 2-3 Tage relaxen und das uns und das Wohnmobil wieder auf Vordermann bringen.

    Der Platz kostet 27,20 pro Tag. Wenn man W-Lan braucht, kostet das extra und funktioniert eh nicht gscheit.

    Am Abend kochen wir uns Linsen mit Chorizo.
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  • Bunte Boote warten auf Arbeit
    Mit Blick aufs LandAbendstimmungAbendstimmung am StrandAm MorgenEine verzweifelte KrabbeMorgensport am StrandTortilla de Patata mit Gamberi

    Tag 20/21: Camping Azul in Oliva

    April 24, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Also 2 volle Tage Campingplatz. Lange Strandwanderungen, am ersten Tag bei wolkenlosem Himmel, aber saukaltem und stürmischem Wind, am zweiten Tag richtig angenehm.

    Nahezu der ganze Strand bzw. die Düne ist Vogelschutzgebiet. Hier gibt es keine Hotelburgen, sehr wohl aber Satellitenorte mit ausschließlich Ferienhäusern, Ferienwohnungen, Bars und Restaurants und vielen Campingplätzen.

    Und dieser Duft: Die Luft ist erfüllt vom Duft der Orangenblüten.

    Wir haben ein tolles Lokal entdeckt: Café und Restaurant Mandala, direkt am Meer, tolles Frühstück, tolles Abendessen.

    Es gibt aber mehrere wirklich sympathische Lokale, die zum Verweilen einladen.

    Heute gab es zum Abschluss Tortilla de Patata mit Gamberi.

    Jetzt ist wieder genug mit Campingplatz. Morgen fahren wir weiter
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  • Traumhaft Landschaft zwischen Villalonga und L'Orxa
    TraumlandschaftTraumlandschaftWie der Berg wohl heißt?Unsere StraßeUnser Womo plagt sich um die KehreFlusslandschaftUnd in der Ferne eine BurgDer Parkplatz in San CristofolPause

    Tag 22: Oliva - Cocentaina

    April 25, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Gefahrene Strecke heute: 59 km
    Gesamtstrecke: 2848 km

    In der Früh machen wir noch eine Strandwanderung und bei der Gelegenheit frühstücken wir in der Bar - Bäckerei Pan Beach Oliva. Die Bar ist vom Camping Azul gerade mal 2,5 km entfernt. Kann man problemlos am Strand gehen.

    Danach Aufbruch: Zuerst Lidl, und für 3 Tage versorgen, weil es
    wahrscheinlich in der Gegend, in der wir uns herumtreiben wollen, kaum Infrastruktur geben wird.

    Heute geht's also ein bisschen weg vom Meer, ein Stück ins Landesinnere. Ziel ist Cocentaina, das über mehrere Straßen erreichbar ist. Wir nehmen eine Straße über Villalonga und L'Orxa. Das Navi schickt uns über die Carretera de las tres Valls. Diese Straße hat im Endeffekt Google Maps für uns ausgewählt. Die Landschaft, durch die wir fuhren: Ein Traum! Und jede Menge Wanderwege. Aber die Straße: Zwischen Villalonga und L'Orxa: Eine echte Challenge und eigentlich für Wohnmobile nicht befahrbar. Eng, extrem steile Kehren und Kurven, herabhängende Äste, kleine Erdrutsche und wehe, es kommt ein Fahrzeug entgegen. Dankenswerterweise ist schönes Wetter, andernfalls kommt man auf dieser Straße auch mit einem normalen Auto in große Schwierigkeiten. Nein, die Straße führt zwar durch eine atemberaubende Landschaft, aber ist für Wohnmobile auf gar keinen Fall zu empfehlen.
    Nach L'Orxa wird's dann gemütlich. Es geht weiter auf der CV 701, 705 und zum Schluss N340.

    Schließlich erreichen wir Cocentaina, San Cristofol. Sehr schöner Platz. Ein Riesenwohnmobil steht schon dort.
    Wunderschöne Umgebung mit ganz tollen Picknickplätzen, liebevoll angelegt. Hier bleiben wir.
    Am Abend kochen wir uns Linguine mit Gamberi und Muscheln und gemischten Salat. Morgen gehen wir auf den Montcabrer.
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  • Am Gipfel des Montcabrer
    Statt eines GipfelkreuzesDer Montcabrer 1390mDa drin ist das GipfelbuchEine der Quellen am WegrandEfeu, verfolgt und mit der Felswand in enger SymbioseWeite LandschaftGingster so weit das Auge reichtBerggingsterSchroffe FelswändeCastell de CocentainaAm StartDas Logo aller spanischen Nationslparks

    Tag 23: Bergtour auf den Montcabrer

    April 26, 2022 in Spain ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute war also Bergtour angesagt.
    Ziel war der 1390m hohe Montcabrer in der Sierra de Mariola zwischen Valencia und Murcia.
    Wir können direkt bei unserem heutigen Übernachtungsplatz starten, immer der Markierung PR CV 37 folgend. Der Weg ist super markiert und man kann eigentlich gar nichts falsch machen. Außer wir zwei. Wir haben die extreme Begabung IMMER irgendwo eine falsche Abzweigung zu nehmen. War in diesem Fall nicht weiter schlimm, hat uns ein Plus von 2 km gekostet.

    Von San Cristofol zum Gipfel sind es ( ohne Abwege) ca. 6,5 km. Dafür sollte man wirklich mindestens 2,5 Std. kalkulieren.
    Im Gegensatz zu den Zeitangaben bei österreichischen oder italienischen Wanderwegen, sind diese hier äußerst sportlich und nur für ganz junge, sehr sportliche und sehr bergerfahrene Leute zu erreichen. Zum ersten Mal in unserem Leben haben wir die angegebenen Gehzeiten deutlich überschritten.

    Wir sind also nach kurzen Eskapaden wieder auf den offiziellen Weg zurückgekommen und haben dann auch in knapp drei Stunden den Gipfel erreicht. Kurz vor dem Gipfel trifft unser Weg auf den Weitwanderweg GR 7. Ab dort gibt es dann doppelt Markierungen Rot Weiß Gelb.

    Wir gehen dann nicht mehr den empfohlenen gleichen Weg zurück, sondern wählen den Rundweg über Col de Sabbata zurück, immer der gleichen Markierung PR CV 37 folgend. Klüger wäre es gewesen, nach dem Gipfel dem Weitwanderweg GR 7 zu folgen, weil weniger Hatscherei.

    Im Endeffekt sind wir 6,5 Std. bei 19 km unterwegs.

    Es war eine wirklich wunderschöne Tour und sehr zufrieden widmen wir uns im Wohnmobil dem Abendessen: Pellkartoffeln mit allem, was dazugehört.
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  • Die Lagune El Fondo
    Abend an der LaguneDas Schilf bietet den Vögeln SchutzDattelpalmen im NaturparkVerschiedene Pflanzen friedlich vereintDer gehäkelt Baum in CastallaDas Castell de CastallaWieder mal unser WomoDer Urnenfriedhof von CocentainaEiner der wirklich vielen WegweiserAn der LaguneThomas kocht

    Tag 24: Cocentaina-Parc Natural El Fondo

    April 27, 2022 in Spain ⋅ 🌧 18 °C

    Gefahrene Strecke heute: 113 km
    Gesamtstrecke: 2961 km

    Genau muss es heißen: Parc Natural El Fondo d'Elche - Crevillent. Bis daher sind wir heute gefahren.

    Heute war von in der Früh weg Regen angesagt, daher hatten wir zwar den Plan, hierher zu fahren, aber alles weitere überließen wir der Wettergöttin.

    Das mit dem Regen in der Früh stimmte nicht und so konnte ich noch vor dem Start meine Morgengymnastik absolvieren. Weil das geht im Auto natürlich nicht.

    Wir fuhren nicht über die Autobahn, sondern über Castalla und Petrer.

    Castalla vor allem deswegen, weil es dort bei den Sportanlagen eine Ver- und Entsorgungsstation gibt.
    Wir nutzten dann auch gleich die Gelegenheit, den üblichen Brunch in einem kleinen Cafè einzunehmen.
    Und natürlich muss das Castell de Castalla besucht werden.
    Da es aber inzwischen zu regnen begonnen hat, kann man zwar zum Castell hinaufsteigen, aber nicht hineingehen. Wegen Rutschgefahr, meinte die wenig ausgelastetete Dame in der informaciòn turistica. Also man merke: Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 13.45, aber nur, wenn es nicht regnet.

    Castalla ist eine kleine Stadt in der Provinz Alicante mit ca. 11.000 Einwohnern. Es ist eine klassische Industriestadt mit dem entsprechenden Charme, wie es im Hinterland Südspaniens einige gibt.

    Zwischen Castalla und Petrer sind wir auf einer schönen kleinen, verkehrfreien Straße gefahren. (CV 817 und 837) Gesäumt von Granatapfelplantagen und Olivenhainen. Zitrusfrüchte gibt es hier keine.
    Die Stadt Petrer haben wir umfahren, um danach über die Autobahn A7 bis Torrevieja zu fahren. Von dort zu unserem heutigen Ziel sind es nur mehr ein paar km.

    Jetzt stehen wir auf einem Parkplatz am Eingang zum Parc National El Fondo.
    Der Naturpark El Fondo befindet sich innerhalb der Gemeindegrenzen von Elche und Crevillent. Beide befinden sich in der Comarca Baix Vinalopó im Süden der valencianischen Gemeinschaft im Osten Spaniens. Sowohl die Flüsse Vinalopó als auch Segura münden in die Lagunen, die diesen Park bilden.
    Außerdem ist dieser Parc ein Vogelparadies.

    Heute haben wir nur eine kleine Runde gemacht. Morgen wollen wir uns dem Parc intensiver widmen.

    Und am Abend gab es Chorizo- Paprika-Risotto mit gemischtem Salat.
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  • Der heutige Stellplatz
    Ohne WorteSchilf im RegenWie heißt wohl dieser Vogel?Spaziergang im NaturparkFlamingosVom Weg abgekommen

    Tag 25: El Fondo - Murcia

    April 28, 2022 in Spain ⋅ 🌧 15 °C

    Gefahrene Strecke: 56km
    Gesamtstrecke: 3017 km

    Heute mal wieder ein Regentag. Dennoch machten wir in der Früh einen kurzen Spaziergang in der Lagune.

    Gegen 11 Weiterfahrt nach Murcia.
    Area Camper Murcia Rio, ganz neuer Stellplatz, noch nicht ganz fertig, der alle Stücke spielt. Sogar Trockner und Waschmaschine, tolle Duschen und extrem freundlicher Empfang. Kostet 10 €.
    Der Platz wird bis am Abend voll.

    Bis in die Stadt wären es 2 km, heute aber bleiben wir hier: Wäsche waschen, weitere Reise planen und Ähnliches steht auf dem Plan.

    Am Abend gehen wir wieder mal essen. Tapas und Wein und Käse und Dessert und Kaffee um 90 €, ganz in der Nähe.
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