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  • Day 15

    Tag 15: Gallocanta- Albarracin

    April 18, 2022 in Spain ⋅ ☀️ 17 °C

    Gefahrene Strecke heute: 146 km
    Strecke insgesamt: 2292 km

    Heute früh war die Lagune in ein so schönes Licht getaucht, dass ich unbedingt eine Runde laufen musste, ein paar Fotos machen und meine Gymnastikübungen konnte ich direkt am See absolvieren.

    Danach, nach dem Morgenkaffee im Wohnmobil und einem weiteren Kaffee mit Maddalenas in der Bar, fuhren wir mit dem Auto auf die andere Seite der Lagune, wo wir eine 11 km lange Wanderung an der Lagune entlang machten, bei der wir aus der Entfernung auch Flamingos sehen konnten.

    Auf dem Weg kamen wir durch das Dorf Bellos, der absolute Inbegriff absoluter Trostlosigkeit. Aber man höre und staune: Es gibt eine Bar...Kaffee, Saft und Riesenbocadillo. Alles: Die Landschaft, die Trostlosigkeit, die Bar erinnern an unsere mühsamsten Etappen auf diversen Jakobswegen und dennoch fühlen wir uns zu Hause.
    Heute wollen wir noch ganz gemütlich weiter nach Teruel, un dann in den nächsten Tagen noch ungefähr in dieser Gegend Teruel, Albarracin, Cuenca usw. zu bleiben.
    Aber der Wetterbericht!!! 🙊😱😱
    Wir treiben uns ja auf einer Meereshöhe von über 1000m herum und es soll morgen stark regnen und übermorgen soll es Schneeregen bei Temperaturen um ca. 1 Grad geben. Da heißt es, rechtzeitig flüchten. Heute hat es übrigens 25 Grad.

    Also fahren wir nach Teruel, der Stadt der Liebenden. Da gab es so ein Liebespaar wie Romeo und Julia, Diego und Isabel. Die Story ist mit der von Romeo und Julia identisch.
    Teruel ist aber vor allem auch bekannt wegen des Mudejar- Ensembles. Das sind die Türme der Kathedrale, sowie die von San Salvador, San Martìn und San Pedro, die in klassisch maurischen Stil erbaut sind und zum Weltkulturerbe zählen.

    Aufgrund der Wetterdrohungen haben wir das Städtchen leider relativ kurz besichtigt, um dann weiter nach Albarracìn zu fahren.

    Albarracín hat mehr versprochen, als es gehalten hat. Sicher, man ist dabei, der Landflucht Einhalt zu gebieten, indem man sehr viel EU Geld in Regionalentwicklungsprogramme steckt. Hauptsächlich soll das Städtchen Revitalisierung werden und zwar weniger für TouristInnen. Es soll für Einheimische attraktiv gemacht werden. Wie sie das machen wollen, ist mir ein Rätsel.

    Apropos TouristInnen: Ja es waren welche da, unerwartet viele für die Jahreszeit. Aber sorry: Im ganzen Ort hat keine Bar zwischen 15.00 Uhr und Nimmerleinstag geöffnet. Wir wären wirklich bereit gewesen, fein Essen zu gehen. Der ganze Ort ist voll von schönen Restaurants. Aber essen? Fehlanzeige
    Also kochen wir "Zuhause". Gemüsenudeln. Schmeckt super.

    Der Platz, auf dem wir heute übernachten, ist total fein. Ganz ein normaler Parkplatz, kostet 4 Euro für 24 Std.
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