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  • Day 44

    Tag 44: Comporta-Barragem do Alqueva

    May 17, 2022 in Portugal ⋅ ⛅ 29 °C

    Gefahrene Strecke: 165 km

    In Comporta haben wir noch gefrühstückt und festgestellt, dass Comporta nur in Ausnahmefällen unserer Preisklasse entspricht. Viele überteuerte Lokale, in denen wir fürs Frühstück das 3 bis 4 fache zahlen, als in normalen portugiesischen Bars. Trotzdem haben wir uns ein Luxusfrühstück gegönnt. Luxusfrühstück heißt in dieser Gegend ca. 20 € für Cafè und Tostas und frischen Orangensaft.

    Nach dem Frühstück fahren wir noch ganz raus auf die Landzunge und dann geht's in den inneren Alentejo.
    Der Alentejo liegt im Süden Portugals und erstreckt sich von den Ufern des Tejo bis zur Algarve. Im Osten bildet Spanien, im Westen der Atlantik seine Grenzen. Dieses riesige, spärlich besiedelte Gebiet, das ein Drittel der Gesamtfläche Portugals ausmacht, hat seinen überwiegend ländlichen Charakter beibehalten. Die faszinierende Landschaft, eine Fülle von herausragenden Baudenkmälern, archäologischen Funden, architektonischen und ethnographischen Zeugnissen, kulinarischen Genüssen und exzellenten Weinen, all das sind für uns beste Voraussetzungen, um uns in dem Gebiet länger aufzuhalten.
    Heute fahren wir zum Stausee do Alqueva, dem grande Lago, wie er in Spanien und Portugal genannt wird.
    Dieser See ist nämlich der größte künstliche See in Europa, hat eine Uferlänge von erstaunlichen 1100 km und eine Fläche von 250 qkm. Gestaut wird der Fluss Guardiana, einer der Grenzflüsse zwischen Portugal und Spanien.

    Auf der Strecke liegt die schöne Stadt Evora, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist. Sie ist die Hauptstadt der südlich-zentralen Region Alentejo Im historischen Zentrum der Stadt steht der altertümliche römische Tempel von Évora (auch Tempel der Diana genannt). Ganz in der Nähe umgeben weiß getünchte Häuser die Kathedrale von Évora, ein massives gotisches Bauwerk, dessen Errichtung im 12. Jahrhundert begann. Die Igreja de São Francisco präsentiert gotische und barocke Architektur und beinhaltet die mit Skeletten verzierte Knochenkapelle. Sehr makaber!

    Kleine enge Gassen, weite Plätze mit vielen netten Cafés, Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein.

    Und es ist heiß. Über 30 Grad.

    Die Weiterfahrt zum Grande Lago ist wunderschön. Olivenhaine, Eichenwälder und Weingärten prägen das Landschaftsbild.
    Wir fahren nach Amieira, wo oberhalb vom See ein schöner Parkplatz ist. Von dort haben wir direkten Zugang zum See und in 100 m Entfernung gibt es Bar/ Restaurant.
    Dort gibt es heute Abendessen und ich verspeisen zum ersten Mal in meinem Leben kleine Schnecken. Nicht schlecht, aber nochmal werde ich sie nicht mehr bestellen.
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