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  • Day 22

    Piazza Armerina - Cavagrande Cassibile

    September 27, 2022 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Gefahrene Strecke: 135 km

    Heute war ein aufregender Tag. Zunächst haben wir den feinen Parkplatz in Piazza Armerina ziemlich fluchtartig verlassen, weil der Morgenverkehr losging und um uns gefühlt tausende Autos auf Parkplatzsuche kreisten.
    In der irrigen Annahme, dass wir irgendwo auf der Weiterfahrt zu unserem Frühstück kommen würden, verließen wir den Ort. Im Morgentrubel ist es manchmal recht mühsam, durch Städte und Dörfer zu fahren, weil die Straßen links und rechts und kreuz und quer verparkt sind und die Durchfahrt oft nervenaufreibende Millimeterarbeit ist.
    Das mit dem Frühstück wurde zunächst nichts.

    Aber: Ich hab in der Früh auf Facebook gelesen, dass Thair Abud, genannt Ali, in Palazzolo Acreide ist und dort mussten wir sowieso durchfahren.

    Ali ist ein Weitwanderer auf dem Weg von Kap to Kap,dessen Beiträge ich interessiert verfolge und mit dem ich immer wieder geschrieben habe.
    Also hab ich ihn sofort kontaktiert und wir haben ein Treffen in einer Bar in Palazzolo vereinbart.
    Wir freuten uns beide sehr, uns endlich persönlich kennenzulernen.

    Aus der geplanten halben Stunde wurde ein wirklich spannender, feiner Nachmittag.
    Als wir uns verabschieden wollten, tauchte plötzlich Franco auf, der uns mit einer Begeisterung noch unbedingt eine Kirchenführung machen musste. Also haben wie noch Vieles über den Ort gelernt, in dem wir uns zunächst gar nicht aufhalten wollten.

    Gegen 16.30 fuhren wir weiter nach Cavagrande del Cassibile. Dort hatten wir bei Elena einen Übernachtungsplatz. Elena ist eine jungen Frau, die ihre Modelkarriere an den Nagel gehängt hat, um ins Haus ihrer Großeltern zurückzukehren und dort einerseits Gemüse, Oliven und Sesam anzubauen und Hühner zu züchten und andererseits einen Campingplatz zu machen für Menschen, die in die Schlucht von Cassibile gehen wollen. Der Campingplatz ist noch keineswegs als solcher zu erkennen, aber er wird sicher ganz toll, sollte Elena den langen Atem für die Mühlen der sizilianischen Behörden haben.

    Am Abend freuen wir uns schon, dass es in 2 km ein gutes Restaurant gibt und wir marschieren im Dunkeln los. Leider geschlossen...Also wieder zurück.. Pasta geht immer
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