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  • Day 21

    2 Tage Cagliari und weiter nach Masua

    May 1, 2023 in Italy ⋅ ☁️ 19 °C

    Gefahrene Strecke: 114 km in 2 Tagen

    Gestern Früh sind wir von Sinnai nach Cagliari gefahren. Frühstück gab's am Weg.
    Wir erreichten den ziemlich zentral gelegenen und gut besuchten Stellplatz gegen 11.00.
    Von hier aus ist das Zentrum gut zu Fuß erreichbar.
    Cagliari hat ungefähr die Größe und Einwohnerzahl von Innsbruck. Daher können wir jeden Punkt der Stadt zu Fuß erreichen.
    Es ist Sonntag, die Stadt wirkt sehr lebendig, gut besucht, aber nicht überfüllt und in den hinteren Gassen ist kaum etwas los.
    Wir spazieren über den Lungomare ins Hafenviertel, das mit der Via Roma eine äußerst belebte und beliebte Straße hat. Cafés und Restaurants wechseln einander ab. Wir sind fleißig und besuchen das Hafenviertel, das Burgviertel, die Ciradella dei Musei, das Amphitheater und den botanischen Garten. Zwischendurch gibt's Pausen in einer netten Bar, in einem feinen Cafè und am Abend gönnen wir uns noch einen Aperitivo. Das ist auf Sardinien ein alkoholische Getränk und Unmengen Zeug zum Essen dazu: Foccaccia, Oliven, Salumi, Pecorino.

    Heute dann Großereignis in Cagliari: Die Sagra di San Efisio, das angeblich populärste Fest in Sardinien. Das wollen wir uns nicht entgehen lassen. Wir fahren in der Früh vom Stellplatz weg auf einen Parkplatz am Hafen. Der Parkplatz ist im Prinzip kostenlos, aber da treiben sich ein paar selbsternannte Parkwächter herum und wünschen eine freiwillige Spende, was wir auch machen.

    Also, das Fest Sant Efisio. Das dauert vom ersten bis 4. Mai und gefühlt ist ganz Sardinien auf den Beinen. Ja, es ist ein Fest für die Einheimischen, kein Touristenspektakel.
    Aus allen Teilen der Insel kommen Menschen beten und in ihren originalen Trachten. Die meisten sind zu Fuß unterwegs, aber auch auf prächtig geschmückten Wägen. Nahezu jede sardische Gemeinde mit ihrer ganz speziellen Tracht ist vertreten.
    Wir sehen uns diesen wirklich beeindruckenden Umzug 2 Stunden lang an.

    Am frühen Nachmittag wollen wir aufbrechen. Inzwischen ist unser Balù komplett zugeparkt, aber mit Thomas präzisen Anweisungen und meinem fahrerischen Können schaffen wir es schließlich, den Platz zu verlassen.
    Und jetzt fahren wir weiter an die Westküste über Iglesias an die Spiaggia di Masua, wo wir auf einem sehr schönen Platz über dem Meer mit dem Blick aif den Pan di Zucchero ( das ist ein Felsen im Meer) übernachten.
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