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  • Day 4

    Von Potsdam über Stettin nach Swinemünde

    April 25 in Poland ⋅ ☁️ 9 °C

    Gefahrene Strecke an 2 Tagen: 400 km

    Gestern Früh sind wir also in Potsdam los und bei Regenwetter ziemlich zügig nach Stettin gefahren. Die Autobahn nach Polen ist super, der Verkehr überschaubar. Stettin liegt schon in Polen, aber ganz nahe an der deutschen Grenze.
    Stettin war früher Hansestadt und Hafen von Berlin. Heute will sie sich durch ihre Lage zwischen Oder und Stettiner Haff als "Floating City" neu erfinden. Da gibt es mittlerweile schon einige ambitionierte Projekte, wie z.B. die Philharmonie mit ihren gläsernen Giebeln. Ein äußerst interessantes Bauwerk, das 2014 den EU-Preis für zeitgenössische Architektur erhielt.
    Auch direkt an der Oder scheint sich einiges zu entwickeln. Aber es gibt noch viel zu tun.
    Aufgrund des Wetters ( Regen und Kälte) haben wir unseren Besuch in der Stadt relativ kurz gehalten. Ich glaube, die Stadt ist ein Halbtagesbesuch wert, mehr muss nicht sein.
    Wir sind dann weitergefahren Richtung Norden, wo wir in einem Ort namens Stepnica am Stettiner Haff übernachtet haben.
    Und siehe da: Heute Früh war blauer Himmel. Zwar immer noch sehr kühl, aber blauer Himmel und Sonnenschein.
    Wir geraten immer mehr auf Abwege. Eigentlich wollten wir nach Danzig weiterfahren, aber dieses Stettiner Haff bis zur Ostsee hinauf interessiert uns, daher fahren ein heute kurzerhand weiter nach Swinemünde. Die Fahrt dorthin ist zwar kurz, aber derzeit relativ mühsam, da zwischen Stettin und Swinemünde eine Autobahn gebaut wird und daher der Verkehr recht originell weg-, ab- und umgeleitet wird.
    Zunächst machen wir Stopp im Ort Wolin, der auf der gleichnamigen Insel liegt, zwischen Stettiner Haff und Ostsee. Dass man hier auf einer Insel ist merkt man nicht, weil alle diese Inseln entweder über Brücken oder durch Tunnels erreichbar sind.
    Wolin muss man nicht, Swinemünde hingegen schon. Swinemünde liegt auf der Insel Usedom, die einen deutschen Teil mit den ehrwürdigen Kaiserbädern und einen polnischen Teil mit der quirligen Stadt Swinemünde hat. Wir sind mit dem Balù bis fast an den Strand von Swinemünde gefahren und haben dann eine lange, lange Strandwanderung nach Heringsdorf auf deutscher Seite gemacht. Der Strand ist wunderschön, einfach großartig für unendlich lange Strandläufe und -Wanderungen. Für diese Jahreszeit tummeln sich schon sehr viele Leute am Strand, nein, nicht zum Baden..Alle Strandbars haben geöffnet und es geht fröhlich und lebendig zu.
    Nach 15 km Wanderung sind wir dann weitergefahren nach Miedzywodzie, wo wir heute auf einem Parkplatz übernachten. Aber vorher waren wir noch in einem ganz tollen Restaurant (Proste Smaki), wo wir ausgezeichnet gespeist haben.
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