- Reis weergeven
- Toevoegen aan bucketlistVan bucketlist verwijderen
- Delen
- 24 sep 2024 17:24
- ☀️ 19 °C
- Hoogte: 16 m
FrankrijkSaint-Nazaire47°16’34” N 2°12’21” W
Saint Nazaire

Gefahrene Strecke: 57 km
Wetter: In der Früh stark bewölkt, am Nachmittag heiter. 19°
So, endlich geht's wirklich an den Atlantik. Heute fuhren wir bis Saint Nazaire, dorthin, wo die Loire in den Atlantik mündet. Direkt am Hafen fanden wir einen großen Parkplatz, der sich auch zum Übernachten eignet.
Ich bin sowas von begeistert, endlich ans Meer zu kommen, dass es mir zunächst völlig egal ist, wie die Stadt aussieht und was es dort alles zu sehen gibt.
Auf den ersten Blick ist klar: Saint Nazaire ist eine Hafen- und Industriestadt und verfügt über die entsprechende Anmut. Zusätzlich wurde die Stadt 3 Tage nach Ende des 2. Weltkrieges, also am 11. Mai 1945, von den Allierten in Grund und Boden gebombt, weil dort die U-Boot Basis der Deutschen lag.
In relativ kurzer Zeit wurde sie zur Gänze wieder aufgebaut und das sieht man. Nein, schön ist die Stadt wirklich nicht, aber ihre Geschichte ist faszinierend. Ihre Geschichte, die eng mit dem Hafen, dem Schiffsbau und dem U-Boot Bau zusammenhängt.
Zwischen 1917 und 1919 z.B. ist St.Nazaire Zielhafen und Stützpunkt der amerikanischen Armeen in Europa. Im 2. Weltkrieg wird die Stadt von der Wehrmacht besetzt. Die strategische Bedeutung des ab 1941 gebauten U-Bootbunkers macht St. Nazaire zum Angriffsziel der Alliierten.
Seit mehr als 150 Jahren werden in St. Nazaire Ozeanriesen gebaut. Früher die legendären Transatlantikliner, heute die größten Kreuzfahrtschiffe.
Wenn man vom Osten kommt, so wie wir, fährt man über die berühmte Brücke von St. Nazaire (über die Loiremündung in die Stadt).
Sofort nach Ankunft und angesichts der günstigen Lage unseres Parkplatzes begaben wir uns auf die riesige Dachterrasse des U Boot Bunkers, von wo aus wir einen schönen Blick auf die Stadt hatten.
Dann ging's endlich ans Meer. Trotz Wind und Wetter einfach nur schön.
Wir wanderten auf der Mole bis zum Leuchtturm, spazierten den Strand entlang und begaben uns dann in die wenig faszinierende Stadt. Dennoch gab es das eine oder andere zu sehen und ziellos bummeln fand ich total angenehm.
Und am Abend dann essen in einem pipifeinen Restaurant " La Sabayon". Super Fischessen, köstlich und ziemlich teuer, aber jeden Cent wert.
Morgen besichtigen wir dann den Hafen und das historische U Boot Espadon.Meer informatie
Reiziger Sehr schöne Beschreibung deiner/eurer Sehnsucht nach dem Meer und eurer „chilligen“ Ankunft . Ich konnte es tatsächlich riechen…
Staunend reisen mit Edith 💖
Reiziger Wieder ein super Bericht!