• Schaut mal, wie schön ich bin
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    La Pouliguen - Guarande

    September 26, 2024 in France ⋅ 🌬 17 °C

    Gefahrene Strecke: 34km
    Bewölkt, regnerisch, heiter

    Heute Früh starteten wir zunächst zu einer kleinen Rundfahrt zum Pointe du Croisic, am äußersten Zipfel einer Halbinsel südlich der Salzgärten von Guarande. Obwohl Saisonsende ist, ist in diesem Ort noch einiges los. Nach einem kurzen Spaziergang durch den Ort hat man aber alles gesehen.
    Weiter ging's dann entlang der Salzgärten nach Guarande. Auf dem Weg dorthin haben wir in einer Ausweiche kurz angehalten um ein paar Fotos von den Salzflächen zu machen, als plötzlich ein Kleinlieferwagen in die Ausweiche kam. Der Fahrer ignorierte uns zunächst nicht einmal, obwohl der Platz äußerst knapp war. Er parkte, packte soeas wir einen kleinen Marktstand auf, befüllt ihn mit diversen Salzen und - violà-, er hatte mit uns DIE Kundschaft des heutigen Tages.
    Und wir haben wieder einmal sehr viel gelernt, diesmal über Salz.

    Die Salzproduktion in den Salzgärten von Guérande erfolgt auf ausschließlich natürliche Weise. Mittels einer Reihe von seichten Becken, die die Wasserverdunstung begünstigen, wird das im Meerwasser enthaltene Salz gesammelt, es kristallisiert und kann anschließend geerntet werden. Dank des Einflusses von Sonne, Hitze und Wind verdunstet das Meerwasser nur ganz langsam und die Salzkonzentration nimmt zu.
    Grobes Salz lässt sich leicht an seinen grauen Kristallen erkennen. Getrocknet, zerkleinert und sorgfältig gesiebt wird ein Teil davon zu feinem Salz weiterverarbeitet. Das Fleur de Sel de Guérande (dt. Salzblume von Guérande) ist dank seines zarten Veilchendufts sehr begehrt und von Natur aus weiß. Es wird, wenn es die Wetterbedingungen erlauben, in den Salzgärten vorsichtig von der Wasseroberfläche abgeschöpft und ist bei großen Küchenchefs sehr beliebt, denn es verleiht vielen Gerichten sowie Desserts eine besondere Note. Ein wichtiger Hinweis: Fleur de Sel wird nicht zum Kochen verwendet, sondern erst beim Servieren hinzugefügt.

    Nach diesem lehrreichen Zwischenstopp besuchten wir noch Guarande, die alte Salzstadt.
    Die Stadt Guerande wird auch Halbinsel genannt, weil sie tatsächlich auf drei Seiten von Wasser umgeben ist: dem Atlantik, der Loire, der Vilaine und den Brierè Sümpfen.
    Die Stadt ist ganz nett, an jeder Ecke gibt es Salz in allen erdenklichen Formen. Ein kurzer Spaziergang durch das Stadttor in die Fußgängerzone lohnt sich auf jeden Fall.
    Wir fuhren dann weiter zu unserem heutigen Übernachtungsplatz, einem kleinen Parkplatz in Meeresnähe bei Saint Armel.
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