• Tag 4: Greve in Chianti

    11 de setembro, Itália ⋅ ⛅ 24 °C

    Gefahrene Strecke: 38 km
    Heute in der Früh haben wir noch einen kurzen Abstecher auf die Piazza Michelangelo gemacht. Von dort hat man einen wunderbaren Blick über ganz Firenze und dort steht auch der wunderschöne David von Michelangelo. Natürlich steht hier auf dem Platz nur eine Kopie, das Original der 5,17 m hohen Statue aus Carrara Marmor befindet sich hier in Florenz im Museo dell'Accademia delle belle arti.
    Nach diesem kurzen Abstecher machten wir uns auf den Weg ins Chianti Gebiet, also quasi ins Herz der Toskana. Wir kennen die Toskana aus früheren Zeiten sehr gut. Jetzt aber dürfte es 20 Jahre her sein, dass wir das letzte Mal hier waren. Es ist eine absolute Herzensgeschichte, wieder hier zu sein. Wir fuhren dann auch über die Chianteggiana, die Chiantistraße, die weniger befahren ist und durch viele kleine, typisch toskanische Orte führt. Café-Stopp machten wir in Impruneta, einem Ort mit ca. 10.000 Bewohner*innen, etwa 15 km südlich von Florenz. Zur Berühmtheit wurde der Ort durch seine Terrakotta Keramik und Töpferwaren. Gesehen haben wir viel Schönes, gekauft nichts, mit dem Argument: Wenn wir jetzt schon mit kaufen anfangen, brauchen wir bis ans Ende unserer Reise einen Anhänger.
    Weiter ging es dann nach Greve di Chianti, DEM Weinort an der Chianteggiana. Dort gibt es heute und morgen und Samstag ein Weinfest, die sog. Sagra del Chianti mit Weinverkostung und Einmarsch der Weinbauern aus der Umgebung.
    Glücklicherweise gibt es hier einen Platz für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgung, Strom, Toiletten und Müllinsel. Super betreut (nicht bewacht) und sauber gehalten und das alles komplett kostenlos. Da wir schon um 14.00 Uhr da waren, gingen wir davon aus, noch jede Menge Platz vorzufinden. Weit gefehlt. Wir hatten noch Glück, das allerletzte Plätzchen zu ergattern. Also hatten wir noch Zeit für eine ausführliche Wanderung durch Weinberge und Olivenhaine nach Montefioralle, ein wunderschön gelegenes kleines Dorf, das zu Greve gehört. Als wir gegen 17.30 auf dem Rückweg waren, war das Weinfest schon in vollem Gange. Also blieben wir die nächsten 2 Stunden dort und verbrachten den Abend mit Essen und Trinken, bevor wir uns gegen 20.00 Uhr auf den Weg zum Stellplatz machten.
    Leia mais