• Tag 9: Perugia und Spello

    9月16日, イタリア ⋅ ⛅ 27 °C

    Gefahrene Strecke: 73 km
    Vom Trasimenosee ist es nicht mehr weit nach Perugia. Nach ein bisschen obligatorischem Morgensport sind wir schon relativ früh am Vormittag losgefahren. Perugia ist für Parkplatzsuchende die ultimative Herausforderung. Die Stadt liegt hoch oben auf einem Hügel, für Parkplätze ist einfach wenig Platz. Parkplatzsuchende mit Wohnmobil sind besonders gefordert, weil die Gassen ja ziemlich schnell viel zu eng werden und Herumfahren und schauen deswegen keine Option ist. Schließlich haben wir uns auf einen für Wohnmobile verbotenen Parkplatz beim Bahnhof Santa Anna hingestellt. Die Stadt kennen wir, war also schnell besichtigt, obwohl sie noch einiges Neues zu bieten hätte. Aber ich war heute relativ lustlos und Perugia war eher Pflichtprogramm und so haben wir die Besichtigung auch gestaltet. Zum Schluss allerdings entdeckten wir noch ganz zufällig das unterirdische Perugia, das uns wirklich fasziniert hat. Das "unterirdische Perugia" bezieht sich hauptsächlich auf zwei Bereiche: die Rocca Paolina, eine Renaissance-Festungsanlage, die im 16. Jahrhundert erbaut und ganze Teile der mittelalterlichen Stadt überdeckte, sowie die archäologischen Ausgrabungen unter der Isola di San Lorenzo, die etruskische, römische und mittelalterliche Überreste freilegen. Beide Bereiche bieten eine Reise durch die Geschichte Perugias und sind durch Rolltreppen erschlossen.
    Hier, in diesem unterirdischen Perugia, haben uns noch eine Zeitlang herumgetrieben und diese faszinierende Architektur bewundert und bestaunt.
    Schließlich aber wollten wir heute noch weiter hinein in den Apennin Richtung L'Aquila, der Hauptstadt der Abruzzen.
    Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Und so machten wir bei einer Raststätte an der Schnellstraße Halt auf eine Café. Unser Aufenthalt dauerte nicht länger als 10 Minuten. Als wir danach starten wollten, ging nichts mehr. Batterie leer. Der Tankwart konnte uns nicht direkt helfen, kontaktierte aber einen Kollegen, der 15 Minuten später dastand, nebst Kollegen. Fachmännisch behoben die beiden unser Dilemma. 50€ leichter und mit der dringenden Empfehlung, nicht weiterzufahren, sondern den "wunderschönen" Ort Spello aufzusuchen und dort zu übernachten, verwarfen wir unseren heutigen Plan und fuhren nach Spello, wohin die beiden Schutzengel uns begleiteten. Und was soll ich sagen? Spello ist wirklich ein wunderschönes Städtchen mit vielen kleinen Geschäften und Bars und liebevoll gepflegt. Der Ort nennt sich "Città dei fiori" (Stadt der Blumen) und so sieht es auch aus. Am Eingang zum Ort gibt es einen großen Parkplatz, auf dem wir übernachten.
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