Brüssel

March 2024
Anlässlich der bevorstehenden Europawahlen unternehmen wir eine 4-tägige Bildungsreise nach Brüssel Read more
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  • Day 1

    Von Innsbruck nach Brüssel im Reisebus

    March 17 in Belgium ⋅ ☁️ 12 °C

    Jetzt ist es uns doch noch gelungen, zwei Plätze für die Brüsselreise zu ergattern. Heute Früh um 6.00 Uhr (tödliche Zeit) gings los.
    Obwohl wir 11 Std. im Bus saßen, kamen wir sehr ausgeruht in Brüssel an. Das Verkehrschaos auf dem Weg zum Hotel war sagenhaft, aber als Mitreisende war es für uns egal.
    Wir nächtigen im Hotel "La Grande Cloche" ( Die große Glocke), ein sehr interessantes Hotel im Bezirk Stalingrad. 😆
    Nach feinem Essen im italienischen Restaurant Spago in der Nähe des Hotels ging es mit Uschi und Heinz noch auf einen Absacker. Und dann fallen wir erschöpft ins Bett.
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  • Day 2

    Brüssel zu Fuß erkunden

    March 18 in Belgium ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute also Brüssel zu Fuß. Frühstück im Hotel, schlecht organisiert, zu wenig Personal, zu kleine Kaffeemaschine, aber, als es endlich funktionierte, qualitativ sehr gut.
    Dann gings zum Comic Strip Walk.
    Wer durch Brüssel läuft, kommt an den zahlreichen Comics, die die Häuserwände der Innenstadt zieren, nicht vorbei. Dabei handelt es sich bei den Comics nicht um Streetart, wie man sie beispielsweise in Städten wie Berlin sieht, sondern die großformatigen Wandmalereien in Brüssel sind eine Hommage an all die weltberühmten Comics, die von belgischen und französischen Cartoonisten, Zeichnern und Autoren entwickelt wurden. Lucky Luke, Die Schlümpfe, Tim und Struppi, Asterix und Obelix, Zorro usw. Während Comics im Rest Europas belächelt und höchstens als Medium für Kinder wahrgenommen wurden, entstand im frankobelgischen Raum schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Comic-Tradition, die früh als eigenständige Kunstform anerkannt und gefördert wurde.
    Die Tour war dann doch etwas desorganisiert und so haben wir uns mit Manu und Leo selbständig gemacht und haben Brüssel - ohne das Europaviertel- auf eigene Faust erkundet.
    Was wir festgestellt haben: Brüssel ist eine einzige Baustelle und ziemlich desorganisiert, relativ schmutzig, es ist alles ein bisschen heruntergekommen und es gibt viel sichtbare Armut.
    Brüssel ist durch und durch multikulturell, quirlig und lebendig.
    Es gibt unendlich viele Waffelgeschäfte, Schokoladeläden und Frittenbuden. Die belgischen Pommes sind, wie die belgischen Waffeln, weltberühmt, weil sie anders geschnitten werden, als wir es normal kennen und ausschließlich in Rinderschmalz frittiert werden. Gibt es übrigens als Beilage zu jedem Essen.
    Brüssel ist zweisprachig, gehört weder zu Flandern noch zu Wallonien, sondern ist eine der 19 Gemeinden der Region Brüssel-Hauptstadt. Alles ist immer in zwei Sprachen geschrieben: Dutch (Niederländisch) und Französisch.
    Das alles haben wir am Nachmittag bei einer Walk and Taste Führung erfahren. Diese Führung war übrigens sehr interessant, vor allem auch, weil wir sehr viel über die Geschichte Belgiens im Allgemeinen und Brüssel im Besonderen erfahren haben. Und es gab Einiges zum Verkosten: Angefangen bei Schokolade über Waffeln und Pommes bis hin zu 5 Sorten Bier als Abschluss.
    War ein interessanter, aber durchaus anstrengender Tag.
    Am Abend dann Abendessen im L'ultime Atome, in der Rue Sainte Bonifacio 14. War ok, aber es geht sicher besser. Und außerdem haben einige aus unserer Gruppe das Essen nach sage und schreibe 2 Std. bekommen.
    Ausklang dann bei den letzten Tropfen Rotwein mit Uschi in der Hotellobby.
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  • Day 3

    Ein Tag im Herzen Europas

    March 19 in Belgium ⋅ ☁️ 15 °C

    Der heutige Tag war ganz im Zeichen der Europäischen Gemeinschaft.
    Kennen lernen des Europaviertels mit Gesprächen mit der MEP Theresa Bielowski, Besuch des Plenarsaales des Europäischen Parlaments und Führung durch die Räumlichkeiten der Sozialdemokratischen Parteien in Europa. Am Nachmittag dann Besuch des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses (EWSA) mit sehr informativer Gesprächsrunde mit Sophia Reisecker, Mitglied des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses für die Gruppe der "ArbeitnehmerInnen".
    Der EWSA ist ein beratendes Organ der Europäischen Union, das in Wirtschafts- und Sozialfragen der Europäischen Union angehört werden muss. Die EWSA-Mitglieder werden in drei Gruppen ("ArbeitgeberInnen", "ArbeitnehmerInnen" und "Verschiedene Interessen") unterteilt und werden vom Rat der Europäischen Union auf Vorschlag der Regierungen der Mitgliedsstaaten für eine Funktionsperiode von 5 Jahren ernannt.
    Auf jeden Fall war dieser heutige Tag für mich total ergreifend. Mitten im Herzen der EU sein zu dürfen, das geht einfach unter die Haut.

    Am Abend gab es dann wieder ein gemeinsames Abendessen in einem sympathischen Restaurant. Und endlich gab es die berühmten belgischen Muscheln.
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  • Day 4

    Ein letzter Tag in Europas Hauptstadt

    March 20 in Austria ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute dann Zimmer räumen, auschecken Gepäck aufbewahren und dann zum Ausschuss der Regionen. Leider stellte ich erst beim Eingang in das hochgesicherte Gebäude fest, dass ich meinen Pass in der falschen Tasche habe, die gerade im Hotel liegt. Zu meinem Glück passierte Akos dasselbe und so radelt er, als erfahrener Pizzalieferant, zum Hotel, durchsuchte nach meinen Angaben meinen Rucksack und kehrte erfolgreich zurück. Dennoch Zu spät für den Ausschuss der Regionen. Also Café bis die restliche Gruppe wieder auftaucht.
    Danach noch eine Visite im Parlamentarium. Unter dem Namen „Parlamentarium“ wurde im Oktober 2011 in Brüssel das Besucherzentrum des Europäischen Parlaments eröffnet. Es ist das größte Besucherzentrum eines Parlaments in Europa und die erste Ausstellung überhaupt, die vollständig in 24 Sprachen gestaltet ist. Seit seiner Eröffnung hatte es bereits mehr als 1.500.000 Besuche. Besucherinnen und Besucher aller Altersklassen können das Europäische Parlament dort auf einzigartige Weise erfahren und erleben, über multimediale Darstellungen mit PolitikerInnen in Verbindung treten, sich über eine 3D-Karte auf eine virtuelle Europa-Tour begeben und herausfinden, welchen Beitrag die EU in den einzelnen Mitgliedstaaten leistet.
    Sehr lehrreiche Ausstellung, toll gemacht und für jede/n BesucherIn höchst interessant.

    Danach ging sich noch ein ausführlicher Stadtbummel u d ein gemütlicher Plausch am Grande Place aus. Um 19.00 Uhr trafen wir uns alle zum Abendessen in dem super Restaurant des ersten Abends. Und um 21 00 geht's dann los, im Bus Richtung Innsbruck, wo wir um 7.00 Uhr Früh ankommen.
    Nie wieder nehm ich Schlaftabletten. 🙈😆
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