TimeForAfrica

Erst heute konnten wir den Ranger aus Bremerhaven wieder abgeholen. Der Rücktransport hat durch die Pandeme doch länger gedauert, als erwartet. Nun sind wir froh (Ulf vielleicht weniger 😉), dass er wieder an seinen gewohnten Platz steht.

Noch ein paar Zahlen zu den Kosten:

Der Hin- und Rücktransport mit SEABRIDGE hat inkl. aller Nebenkosten 5914€ (ca.28€ / Reisetag) gekostet und damit etwa 500€ mehr als erwartet.

Wir haben mit dem Ranger ca. 29.000km in Afrika zurückgelegt. Im Schnitt also 138km pro Tag. Dabei hat er sich mit ca. 3290l Diesel (11,3 Liter/100km) begnügt. Der Liter Diesel kostete im Durchschnitt 0,90€

Die BFGoodrich AT Reifen (265/75 R16) haben sehr gute Dienste geleistet und mussten "nur" 4 Mal geflickt werden. Die Kosten dafür lagen bei insgesamt 20€!!!

Der Luftdruck im Reifen lag je nach Untergrund zwischen 0,9 und 3,8 bar. Die Pisten haben jedoch eindeutig ihre Spuren hinterlassen und so werden wir die Reifen in naher Zukunft erneuern müssen.

Ebenfalls müssen wir die Windschutzscheibe erneuern. Sie hat in Mosambik mehrere Steinschläge bekommen, ist gerissen und somit nicht mehr zu retten.

Ein durchgebrochenes Auspuffrohr musste in Sambia für ca. 7€ geschweißt werden und in Malawi hat der Ranger einen "full service" (Wartung, Öl, Öl- und Diesel-Filter, Luftfilter) für ca. 144€ bekommen.

Da die europäische KFZ-Versicherung in Afrika keinen Versicherungsschutz bietet, haben wir den Ranger für die Reisedauer abgemeldet. Haftpflichtversicherungen können an den jeweiligen Grenzübergängen der Länder abgeschlossen werden. Für Versicherungen und Steuern haben wir insgesamt ca. 140€ bezahlt. In Namibia und Südafrika wird über den Benzinpreis in einen Fond eingezahlt, aus denen Personenschäden bezahlt werden. In diesen Ländern hatten wir keine weiteren Versicherungen abgeschlossen.

Alles in allem kamen ca. 10.000€ an Kosten für den Ranger zusammen. Das ist für uns ein gutes Ergebnis. Denn für ein vergleichbares Mietfahrzeug hätten wir weit über 25.000€ gelegen.Baca lagi