Kroatische und bosnische Küste
October 30, 2023 in Croatia ⋅ ⛅ 21 °C
⚠️weitere Bilder folgen⚠️
🌍Dubrovnik - Majkovi - Krucica (HR) - Neum (BA) - Klek (HR) - Gradac - (bush)
📈122km, 1530Hm
🗒️Da gestern die Uhr umgestellt wurde und somit der Sonnenuntergang 1h früher ist, heißt es für uns auch früh raus. Wir haben heute viel vor und wollen die Helligkeit ausnutzen von Sonnenaufgang 6:15 bis Sonnenuntergang 16:55. Ganz so früh klappt das natürlich nicht, dauert wieder mal alles länger. Kurz vor 9:00 Uhr gehts dann los. Steffi ist etwas genervt wegen des nicht so frühen Starts und hat auch Respekt vor der Hauptstrasse an der Küste. Aber die Sonne scheint und es wird schon werden. Zuerst aus der Stadt raus allerdings tatsächlich nicht so schön zu fahren mit den Autos, aber ganz bald bessert es sich und es rollt gut. Der Ausblick aufs Meer und die vorgelagerten Inseln ist fantastisch. Bald gehts dann eine etwas kleinere Straße den Berg hoch, hier kein Verkehr und der Ausblick wird noch besser. Die mediterrane Vegetation duftet fein. Olivenbäume säumen den Weg. Jetzt auch die Stimmung wieder besser. Oben gibts zur Belohnung was Süßes und dann rollen wir bergab bis Slano, wo wir wieder der Küstenstraße folgen. Kurz nach Doli verlassen die meisten Autos unsere Straße und fahren über die Halbinsel Pelješac und weiter über die Pelješac-Brücke wieder ans kroatische Festland. Fahrräder sind auf dieser Brücke allerdings nicht zugelassen, somit gehts für uns auf dem Festland weiter: Bei Neum durchfahren wir einen 10 Kilometer langen bosnischen Korridor. Hier hat Bosnien und Herzegowina Zugang zum Meer. Also gibt es zwei Passkontrollen, Ausreise EU und wieder Einreise EU. Mit der Pelješac-Brücke ist diese Grenzkontrolle seit dem 26.7.2022 nicht mehr notwendig, da man in Kroatien bleibt. Wir freuen uns über die leere Straße und einen günstigen Bäckerei- und Supermarkt-Stopp. Machen in Neum Pause. Am Nachmittag entdecken wir das Neretva Delta. Wir kennen die Neretva bereits aus Mostar. Der Fluss fächert breit aus ins Meer. Dies ist wunderhübsch anzusehen und wird intensiv zur Landwirtschaft genutzt für den Anbau von Gemüse und Zitrusfrüchten. An einem kleinen Gemüsestand kaufen wir frisch geerntete Mandarinen ein. Und nochmal müssen wir ein paar Höhenmeter überwinden vorbei an den Baćina Seen nach Gradac. Jetzt wird es bereits dunkel, ist doch erst 16:30. Gönnen uns noch einen Kaffee in der Dorfbar. Jetzt ist es richtig dunkel. Haben aber per Google Maps bereits einen wahrscheinlich geeigneten Platz ausgekundschaftet. Dafür fahren wir einen kleinen Weg direkt am Meer entlang und tatsächlich taucht ein kleiner Grünstreifen hinter einer Mauer am Wasser auf. Stellen geübt das Zelt auf und kochen noch. Es stürmt etwas, aber jetzt ist zu spät für einen anderen Platz, wird schon gut gehen. Mit den vielen Kilometern und Höhenmetern in den Beinen sind wir müde und schlafen gut ein.Read more













