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- Day 9–12
- November 9, 2024 at 8:31 AM - November 12, 2024
- 3 nights
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 13 m
VietnamTự Đình21°0’39” N 105°52’59” E
Tag 7 - Hanoi

Unser Tag startete entspannt 10 Uhr. Mit Silvia war ich zum Schwimmen auf der Dachterrasse verabredet. Herrlich, diese Aussicht auf die Stadt. Leider ging es trotz der tollen Anlage nicht, den die Wasserhöhe war gering. Wir entschieden uns für QiGong. Lachender Weise fielen uns so nach und nach alle neu gelernten Übungen ein, aber ob es auch so aussah :-)? Im Frühstücksraum sah das Büfett sehr übersichtlich aus. Pünktlich starteten wir mit dem Bus zur Stadttour zuerst auf den Spuren der Franzosen - Opernhaus und das kleine Notredame. Im Literaturtempel, gelegen in einer schönen Parkanlage mit vielen Bonsais und alten Bäumen, erzählte uns Vuong viel über die Geschichte, so z. B. das immer eine ungleiche Anzahl von Stufen gebaut werden, es gibt drei Eingänge - in der Mitte läuft das Familienoberhaupt, rechts die Männer und links der Rest (Frauen, Hunde....). Wir lernten die Geschichte über den Phönix, der auf der Schildkröte steht, kennen. Die heiligen 4 Tiere: 1. Drachen, 2. Halbtiger, 3. Schildkröte, 4. Phönix. Unser nächster Stop war die Long Bien Brücke mit dem Bahnhof und die 4,5 km lange KeramikMauer, die von 54 Künstlern gestaltet wurde. Aufregend und neu war allerdings die Überquerung einer riesigen stark befahrenen Hauptstraße - Arm und Hand ausstrecken, Blickkontakt und schwupps hast du 12 Personen über eine dicht befahrene Straße gebracht - in Deutschland ein Unding. Eine Behindertenwerkstatt, wo gestickt wurde und es sehr hochwertige handwerkliche Kunst gab war der nächste Halt. Mittags hatte Vuong eine PhoSuppe für uns in einem kleinen Bistro organisiert. Er musste aber auch die jungen Angestellten wie ein Ausbilder anleiten - sie hatten keine richtige Organisation. Der Besuch der 11-stöckigen Pagode war beeindruckend. Hier konnten wir den Buddhisten beim Beten mittels Sprechgesang Gebet beobachten. Unzählige Touristen wuselten sich durch das Areal. Bei den Souvenirverkäufern konnte man auch Vögel und kleine Fische kaufen. Diese werden wieder frei gelassen - dem Käufer soll es Glück bringen. Das Kontrastprogramm gab es danach - das Ho Chi Min Mausoleum. Nach einer strengen Kontrolle, bei der Ines sogar ihre OutdoorTaschenlampe abgegeben musste, ging es auf den riesig kahlen betonierten Platz mit dem Mausoleum und gegenüber das Parlament. Es kamen Erinnerungen an die DDR-Zeit auf. Wir hatten Glück und konnten die Wachablösung beobachten. Ein Highlight war der Besuch der CoffeeStraße mit vielen kleinen Cafés. Alle haben eine Außenbestuhlung entlang eines Zuggleises. Er fährt mehrmals am Tag. Überall glitzerte und leuchtete es. Unsere Fotoapparate glühten. Unsere Reisegruppe fand schnell ein Plätzchen und wir genossen die unterschiedlichsten Kaffees heiß und kalt. Ich entschied mich für einen Kokoskaffee, mhmmm. Silvia kaufte von einer Straßenverkäuferin kleine süße Bällchen, ähnlich unseren Quarkbällchen - ebenso mhmmm. Durch das Straßengewirr führte uns Vuong gezielt zum Hotel. Fix frisch gemacht trafen wir uns 18 Uhr vor dem Hotel. Ohne Voung lief unsere Travelgang zum Wasserpuppentheater (das Original) - Weltkulturerbe - am Schwertrückgabesee gelegen. Wir 12 saßen alle zusammen in Reihe 5. Was wir die 1 Stunde gesehen und gehört haben, lässt sich schwer in Worte fassen. Es wurden mehrere kleine Geschichten mit Holzpuppen, die im Wasser agierten erzählt. Eine Gruppe von Musikern, die auf alten Instrumenten spielten und sangen, bekleideten die Aufführung. Für mich war es ein Highlight....diese farbenfrohen Puppen und so lustig... unvergesslich. Unsere Reisegang mit Matthias als Guide wollte im Anschluss noch einen Absacker trinken und etwas Kleines essen. Er navigierte uns durch die trublige Bierstraße. Platz genommen haben wir, Matthias-like, natürlich dort, wo die Musik am lautesten war :-) - ein schöner Abschluss des wunderbaren Tages. Im Hotel hieß es wieder Koffer packen und den Wecker auf 6:15 Uhr stellen.Read more