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- Day 21
- Thursday, November 21, 2024 at 1:51 PM
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 11 m
VietnamRạch Dương Dóng10°12’4” N 103°57’44” E
19. Tag - Per Moped über Phu Quoc

Der Morgen begann relaxt mit einer Runde im Pool und einer guten Auswahl am Frühstücksbuffet. 10 Uhr war Treffpunkt an der Rezeption zur Moped Tour. Nicht alle waren am Start. Silvia hatte Tabletten gegen ihr Unwohlsein genommen und die Salbe von Vuong und setzte sich mit Matthias auf das Moped. Silke hatte starke Migräne, so dass Oliver allein startete. Für ihn und Frank war es das erste Mal auf dem Moped. Aber es ging bei beiden ganz gut, so dass unsere Gang zunächst vorsichtig zur Tankstelle fuhr. Mit gefüllten Tank ging es durch die Straßen der Insel. Unser erstes Ziel war ein Gefängnis. Welches von französischen Kolonisten gebaut und 1967 vom Saigon-Regime umgebaut wurde. 4000 Häftlinge wurden durch unvorstellbar grauenvoll Foltermethoden getötet, und ...zigtausend verstümmelt. Hier war auch der Vater Vuong inhaftiert, kam zwar in den 70er Jahren frei, verstarb jedoch an den Folgen der Foltermethoden. Ein Ort, der ihn verständlicher Weise sehr mitnahm, den er uns aber bewusst besichtigen ließ. All die Gräueltaten waren in den Gebäuden und "Käfigen" plastisch dargestellt und lassen uns den Ort so schnell nicht vergessen. Unsere Tour führte uns weiter in die Welt der wohlhabenden Gesellschaft. Unterwegs stoppte uns kurz noch einmal der Atem, als Frank in einer Kurve mit dem Moped stürzte, zum Glück war nichts passiert. Wir fuhren durch ein Viertel im italienischen Stil, überragt mit einem riesigen Campanile entlang des Meeres. Bei unserem Stopp hatten wir einen schönen Blick auf den gigantischen Bau der Seilbahn, die über 3 Inseln führt. Danach fuhr Vuong mit uns noch durch Gassen der ärmeren Leute der Gegend. Das nächste Ziel war das Meer auf der anderen Seite der Insel. Der Weg dahin führte uns über unwegsame kleine Straßen. Gegen Mittag brannte uns die Sonne mächtig auf die Haut. Am Ziel angekommen, erwartete uns ein kleines Paradis von Palmen, weißem Strand und das Meer war türkisfarben mit kleinen Wellen. Für das Fotoshooting aller Art waren Schaukeln und kleine Bänke aufgestellt. Wir nahmen in einem kleinen Strandrestaurant Platz und genossen den traumhaften Ausblick. Der Service mit den jungen Schwarzarbeitern trieb Vuong wieder einmal den Schweiß auf die Stirn, doch letztendlich erhielt jeder etwas zu Essen und Trinken. Über die belebten Straßen ging es dann wieder zurück ins Hotel. 67 km standen auf dem Tacho, für 2 Euro waren wir tanken und die Miete für das Moped kam 12 Euro. Uwe und Matthias sind dann noch eine MännerRunde gefahren und wir sind schnell unter die Dusche gehuscht. Bei Silvia ließen die Tabletten nach und es ging ihr wieder sehr schlecht. 19 Uhr war Treff an der Rezeption. Vuong führte uns in ein kleines familiengeführtes Restaurant. Unser letzter Abend mit ihm. Irgendwie war die Stimmung gedrückt. Silke hatte noch liebevolle, herzliche und rührende Worte zum Abschied für Vuong gedichtet - das eine oder andere Tränchen war zu sehen. Wir ließen die ganzen Reiseerlebnisse im Schnelldurchlauf gedanklich vorbeiziehen. Passend dazu, fing es draußen stark zu regnen an. Die Regenschirme aufgespannt und die -capes drübergezogen ging es zum Abschluss an die Beachbar. Mit leckeren Cocktails in der Hand und direkt am Strand sahen wir noch eine Feuershow von 2 Männern. Sie ließen sich zum Abschluss noch mit den Mädchen aus dem Publikum fotografieren und natürlich den Hut rumgehen. Der Tag endete wieder einmal viel zu schnell und wir gingen zurück in die Bungalow-Kühlzelle und es hieß GUTE NACHT!Read more