• Moray und Maras

    June 23 in Peru ⋅ ⛅ 5 °C

    Die Inka Anlagen von Moray sind in drei "Kratern" verteilt. Die Steinterrassen sind kreisrund, und man vermutet sowas wie eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt der Inkas. Die umgebenden Steinformationen sind aus urzeitlichem Meereskalk, erhitzen sich stark und geben die Wärme langsam ab. Das ist auf einer Höhe von 3.500m mit frostigen Nächten natürlich durchaus interessant.
    Bei Maras gibt es in dieser Landschaft vollkommen überraschende Salzterrassen. Das warme Wasser löst tiefer gelegene Salzschichten und bringt diese an die Oberfläche. Das Salz kristallisiert seit der Inka-Zeit in 3.000 Becken, die großteils heute noch dem Salzabbau durch eine Kooperative dienen. Das Salz enthält kein Jod, dieses muß daher beigemengt werden. Die oberste Schicht eines Salzbeckens bildet das "Flor de Sal", die zweite das eisenhaltige "Sal Rosado". Die dritte Schicht ist aufgrund der vielfältigen Mineralieninhalte nur mehr als Badesalz verwendbar.
    Wir fahren zurück nach Cusco und werfen uns in den Trubel der Fronleichnamsaufmärsche. Abends gehen wir ins TikaSara Restaurant Meerschweinchen essen. Für die gesamte Gruppe ist es das letzte gemeinsame Essen, daher überreichen wir Florian schon heute das Trinkgeld. Margarete hat ein Gedicht vorbereitet und Verena hat ein Kuvert mit peruanischen Motiven gestaltet.
    Der Abschluß muß natürlich ein Capitan im Pisco Museum sein.
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