• Sunbreezer
June 2025

Peru

Eine Reise vom Pazifik bis ins Andenhochland Read more
  • Trip start
    June 10, 2025
    First Class Passagiere
    Clamari a la PuckIm Biergarten des Wiener Würstelstands

    Flughafen Wien

    June 10 in Austria ⋅ ☁️ 24 °C

    Auch eine große Reise beginnt im Kleinen. In diesem Fall am Grazer Hauptbahnhof, wo wir mit dem Railjet Richtung Wien abreisen. Sehr bequem geht es zum Wiener Flughafen. Im NH Hotel ist Geduld beim Check-in angesagt. Zum Abendessen gehen wir gleich gegrnüber ins Terminal 2 zum Puck und der Abschluß ist klassisch mit einem Bier / Prosecco im Biergarten des Wiener Würstelstands.Read more

  • Madrid Barajas
    Iberia Boarding

    Madrid Flughafen

    June 11 in Spain ⋅ ☁️ 24 °C

    Sehr früher Aufbruch vom Hotel. Der Baggage Drop off und Security Check geht schnell, sodaß sich für Bernd und mich noch ein Frühstück in der Skylounge (inkl. 2 Shuttlebus Fahrtem) ausgeht.
    Der Flug nach Madrid ist fein: Da es so früh ist, wird man nicht von den Flugbegleitern belästigt. Der Madrider Flughafen ist groß, vom Terminal T4 zu T4S fährt man mit der Bahn. Es bleibt aber genug Zeit für eine kleine Erfrischung.Read more

  • Vom Amazonasbecken aufsteigende Wolkentürme
    Huaraz, einer der AndengipfelAbendstimmung

    Ankunft in Lima

    June 11 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Ein langer Flug endet im stimmungsvollen Abendlicht über den Anden. Wir landen am gerade mal 9 Tage in Betrieb befindlichen Flughafen Jorge Chávez. Den Flughafen gibt es schon länger, allerdings hatte man vergessen, die Zufahrtsstraßen zu bauen. Jetzt kann man wenigstens über zwei Behelfsbrücken zufahren.
    Die Einreise ist entsprechend modern, das angekündigte Formular Ausfüllen entfällt. Nur das lange Warten aufs Gepäck zermürbt ein wenig. Danach geht es allerfings ruckzuck durch den Zoll und zum Treffen mit unseren Mitreisenden. Der Bus bringt uns zum Hotel in Millaflores, dem Nobelbezirk von Lima. Ein Absacker an der Bar geht sich noch aus, bevor wir todmüde ins Bett fallen.
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  • Lehmpyramiden in Lima
    Auffahrt Museum LarcoKnotenschnüre zur InformationsweitergabeAußerirdische beim Sex?Klostergarten San FranciscoÄlteste Wandfliesen AmerikasGebeinhaus in den KatakombenKlosterbibliothekPlaza de ArmasBunte FavelasHotel AranwaHotel AranwaParacas PromenadeHier bebt es öfter...

    Lima - Paracas

    June 12 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Das frühe Aufstehen wird mit einem - zu dieser Jahreszeit seltenen - klaren und sonnigen Morgen in Lima belohnt. Durch den Frühverkehr geht es von Miraflores ins Zentrum. Einen kleinen Abstecher gibt es bei Lehm/Tonpyramiden, die von einer prä-inkaischen Kultur aufgeschichtet worden sind. Die Morgensonne sorgt für eine plastische Modellierung der Stufen.
    Auch der prächtige Garten des Larco Museums leuchtet in bunten Farben. Das Museum zeigt einen hervorragenden Querschnitt von Fundobjekten aus allen Zivilisationsperioden von Peru. Immerhin zählt Peru zusammen mit Mexiko zu den zwei Wiegen der Zivilisation in Südamerika (wobei Peru wesentlich älter ist als Mexiko). Interessant auch die erotische Sammlung mit sehr originellen Exponaten.
    Im Zentrum machen wir einen Spaziergang zum Franziskanerkloster. Das Kloster besitzt einen stimmungsvollen Kreuzgang mit den ältesten Wandfliesen Lateinamerikas. Unter dem Kloster befinden sich Katakomben, in denen früher massenhaft Menschen bestattet wurden. Die Gebeine sind heute noch fein säuberlich aufgeschlichtet und lauschen den Klängen aus der darüberliegenden Kirche, die durch diverse Schächte in die Unterwelt geleitet werden.
    Schlußpunkt unseres Rundgangs ist die Plaza Mayor, das Zentrum Limas mit Kathedrale und Präsidentenpalast. Repräsentariv, aber ein wenig seelenlos.
    Mit dem Bus geht es dann Richtung Süden, zunächst durch die unterschiedlichsten Vierteln des immens langgestreckten Lima; von den sich an die Hänge klammernden Favelas bis zu den Luxusvillen der Oberschicht, die in immergrüne Anlagen eingebettet sind (und das obwohl der letzte Regen in Lima 1974 gefallen ist!). Schließlich tauchen wir in die Atacama Wüste ein, die hier allerdings nicht so heißen darf.
    In Paracas beziehen wir das hervorragende Aranwa Resort. Der Strand ist leider vermüllt (Nebensaison), der Pool ist aber sehr schön. Einige Zimmer haben sogar einen Direktzugang zum Pool.
    Am Abend marschieren wir über den Strand zur Flaniermeile von Paracas und essen dort Meeresfrüchtreis und Ceviche. Den Abend lassen wir bei einem Gläschen Pisco auf der windgeschützten Terrasse einer Familiensuite ausklingen.
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  • Ballestas Inseln und Nazca

    June 13 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Morgen hat es leider den klassischen Garúa: Bedeckt und sehr feucht. Wir fahren mit dem Schnellboot zu den Ballestas Inseln. Auf dem Weg dorthin passieren wir die erste Felsritzung dieser Reise, den Kandelaber. Unbekannten Ursprungs gibt es zur Entstehungsgeschichte Legenden von außerirdischer Beteiligung bis zu Lotsenzeichen der Fischer.
    Die Ballestas selbst sind schroffe Inseln, die unterschiedlichsten Vogelarten als Brutstätte dienen. Neben Pelikanen sehen wir Kormorankolonien, Inkaseeschwalben, Blaufußtölpel und Humboldtpinguine. Auf dem Rückweg treffen wir auf vier Seebären, die sich um den Platz auf einer Bake balgen.
    Der Bus bringt uns dann weiter bis zur Oase Huacachina. Wir haben uns gegen die Buggy-Tour entschieden und erklimmen stattdessen eine Düne per Pedes, um einen guten Blick auf die Oase zu bekommen.
    Weiter geht es über die Panamericana zunächst schnurgerade durch die Wüste und dann über ein paar Andenvorberge und fruchtbare Flußtäler. Ein Windradpropeller wird gerade transportiert. Glücklicherweise steht der Konvoi am Straßenrand: Es kann schon mal vorkommen, dass die kurvige Straße einen halben Tag für den Transport gesperrt wird.
    Ein kurzer Stop bei einer Aussichtsplattform gibt uns einen ersten Eindruck von den Scharrbildern von Nasca.
    Am Flughafen ist noch nicht viel los, wir sind recht schnell dran. Unser Flieger wird mit fünf Passagieren besetzt. Für die Ko-Pilotin ist es vermutlich der erste Flug in dieser Funktion, weil sie ein privates Foto unserer Gruppe vor dem Flugzeug machen möchte.
    Zuerst steigt der Flieger noch recht beschaulich über die wüstenhaften Ebenen und gibt grandiose Blicke auf die Anden-Vorberge frei. Doch bei den Scharrbildern geht es zur Sache: In engen Kurven wird jedes Bild umkreist, um jedem Fluggast einen perfekten Blick zu ermöglichen. Zwei unserer Mitreisenden bekommt das leider nicht allzu gut, sodass sie nicht nur den Flug nicht genießen können, sondern auch vom späteren gemeinschaftlichen Abendessen Abstand nehmen müssen. Alles in allem ein einzigartiger Flug mit spektakulärer Aussicht.
    Das Abendessen im "El Porton" in Nazca ist schmackhaft, wir versuchen diverse lokale Spezialitäten wie Papa a la Huancaína (Kartoffel mit milder Chilli Sauce) und Tacu Tacu (Reis mit Bohnen und Fleisch).
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  • Panamericana
    OlivenverkostungKandelaber KaktusSchroffe KüsteOcoña TalFruchtbares Tal mit dem Hausberg von Arequipa im HintergrundPilgerKathedrale von ArequipaArkaden am Plaza MayorDimas RestaurantAlpaka Carpaccio

    Lange Fahrt nach Arequipa

    June 14 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute müssen wir Sitzfleisch beweisen: 12 Stunden von Nazca nach Arequipa. Abzüglich drei Pausen zu je 15 Minuten:
    Erster Stop in Yauca bei Margot. Die clevere Dame hat eine kostenlose Toilette installiert, daher halten alle da Touristenbusse. Dafür bietet sie aber auch unterschiedlichste Erzeugnisse aus Oliven zum Verkosten und Verkaufen an.
    Zweiter Stop bei einem Abhang mit beachtlichen Kandelaber Kakteen. Trotz trübem Wetter sind es beeindruckende Pflanzen, die sich in diesem rauhen und extrem trockenen Klima halten können. Die Küste ist hier schroff, mit riesigen anbrandenden Wellen. Wir fahren auch immer wieder durch ausgedehnte Nebelbänke, die der kalte Humboldtstrom an den Küstenabhängen erzeugt.
    Der Küstennebel verdirbt uns auch rin wenig die Aussicht auf das Ocoña Tal, das sich sattgrün zwischen den kargen Wüstenhängen der Atacama präsentiert.
    Bald danach geht es hinauf, wir verlassen das Nebelgebiet und gelangen in durch Bewässerung fruchtbar gemachte Hochebenen. Bis Arequipa zieht es sich noch durch massiven Lasterverkehr auf der sich hinaufwindenden Straße und den abendlichen Stau in die Millionenstadt.
    Endlich beim Hotel angekommen verabschieden wir unsere Fahrer, die Armen müssen noch 19 Stunden zurück nach Lima fahren.
    Nach kurzer Pause spazieren wir in die lebendige Innenstadt. Nach einer Runde an der Plaza Mayor und einem notwenigen Besuch einer Wechselstube entscheiden wir uns für das Dinas Restaurant, das stimmungsvoll in einem alten Gewölbe liegt. Wir gönnen uns unter anderem ein ausgezeichnetes Alpaka Carpaccio und eine Flasche peruanischen Weins. Für den Absacker geht es dann noch ins "Piscot Museum". Abgesehen davon, dass man in dieser Bar süffige Cocktails auf Piscot Basis schlürfrn kann, bietet sich hier auch eine gute Gelegenheit, die peruanische Oberschicht zu beobachten.
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  • Arequipa - die weiße Stadt
    Im MarktEs gibt 3.000 Kartoffelsorten, am Markt ein kleiner AusschnittFrüchte...gleich gemixedDas essen Peruaner zum FrühstückJesuitenklosterLinks und rechts die Wappen der HabsburgerArkadenbam Plaza de ArmasKathedraleIm Katerinen KlosterNovizinnen UnterkunftGasse im KlosterEine4 der KlosterhöfeEl Misti, der Hausberg von ArequipaSteuern nicht bezahlt - Haustür zugemauertIm Zig Zag

    Arequipa

    June 15 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Tag in Arequipa. Die Stadt wird auch die weiße Stadt grnannt wegen der vielen Tuffsteinbauten aus kolonialer Zeit.
    Die Markthalle ist bunt, das Obst ist appetitlich aufgeschlichtet. Der Markt hat aber bei den Peruanern wegen der mangelnden Qualität keinen guten Ruf.
    Das Jesuitenkloster (Kirche der Gesellschaft Jesu) besitzt einen sehr schönen Kreuzgang und hat aufgrund seiner massiven Bauweise alle Erdbeben seit 1698 überstanden.
    Wir besuchen das Juanita Museum. Juanita ist eine Inka-Mumie, die am Vulkan Ampato gefunden wurde. Das junge Mädel wurde wahrscheinlich geopfert.
    Der riesige Klosterkomplex von Santa Catalina ist wie ein kleines Dorf. Zu seiner Hochzeit beherbergte es 150 Nonnen und 300 Bedienstete. Daran sieht man, dass das Kloster eher für Frauen von reicheren Familien gedacht war.
    Wir setzen uns für einen Snack auf die Arkaden des Plaza de Armas und beobachten das Treiben am Platz. Danach schlendern wir noch durch Arequipa.
    Am Abend geht es ins Zig Zag zum Alpaka Steak Essen.
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  • Fruchtbares Andental
    Altiplano mit Vulkan MistiVicunjasVicuniasMate InkaFelsformation am AltiplanoLamaAlpakaPatapampa PassChivay mit Mismi als Wasserscheide im HintergrundVeranstaltung in ChivayFaschingsfigur

    Patapampa Pass und Chivay

    June 16 in Peru ⋅ ☁️ 7 °C

    In der Früh dauert es erstmal eine Stunde, bis wir aus Arequipa draussen sind. Wir passieren endlose Vorstädte, die durch Landname eigentlich illegal entstanden sind.
    Dann geht es hinauf in den Altiplano, eine grandiose, weitläufige Landschaft. Wir sehen Vicuñas. Diese sind wildlebend, eerden aber dennoch von Zeit zu Zeit eingefangen und geschoren. Dementsprechend teuer ist die Wolle. Ein Pullover kann da schon mal über 1000 EUR kosten.
    Zutraulicher sind die gezüchteten Lamas und Alpakas, da geht sich auch ein Portraitfoto aus. Bei einer kleinen Pause trinken wir Mate Inka, der sehr schmackhaft mit Coca Blättern und Thymian zubereitet wird.
    Unaufhörlich steigt die Straße an, bis wir am Patapampa den höchsten Punkt mit 4.910 Metern erreichen. Dementsprechend gemächlich sollte man dich hier bewegen. Man sieht von hier aus wunderbar auf die verschiedenen schneebedeckten Vulkane der Andenkette.
    Dann geht es runter nach Chivay im Colca-Tal. Der Ort liegt am Fuße der Wasserscheide zwischen Pazifik und Atlantik. Der Berg heißt Mismi und ist die am weitesten von der Mündung entfernte Quelle des Amazonas.
    In Chivay (das immerhin auch noch auf 3.635m liegt) erholen wir uns kurz von den Strapazen der Höhe und machen dann noch einen kleinen Spaziergang durch das Provinzstädtchen.
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  • Colca Tal
    Colca TalColca TalColca SchluchtColca SchluchtMacaMacaPanamericana über den AltiplanoAlpakas haben VorrangLaguna Lagunillas auf exakt 4444mGeschnittenes Getreide wird zu dekorativen Hütchen zusammengestelltPunoKathedtale von Puno

    Colca Schlucht

    June 17 in Peru ⋅ ⛅ 7 °C

    Heute steht das Colca Tal am Programm. Die Terrassen sind bis zu 1.500 Jahrecalt, werden aber großteils nicht mehr bewirtschaftet, weil die Bewohner abwandern. Die Felder sind zu klein und die das Leben hier heroben sehr hart.
    Das Tal kann mit einigen Superlativen aufwarten: Quelle des längsten Flusses (Amazonas), tiefste Schlucht (abhängig von der Berechnungsart) und schwerster fliegender Vogel (Kondor). Letzteren sollte man vom Cruz del Condor aus sehen, das Wetter verschlechtert sich aber zusehends und damit fehlt dem Kondor die Thermik. Dennoch haben ein paar aus unserer Gruppe das Glück, einen Blick auf entfernte Kondore zu erhaschen.
    Auf dem Rückweg gibt es einen Zwischenstop in Maca, das eine typische Altiplano Kirche besitzt. Kurze Pause in Chivay, um eine Lunchbox einzupacken. Der Patapampa Pass begrüßt uns mit einem Schneeschauer, sodass wir von einem weiteren Stop absehen.
    Dann geht es über den Altiplano bis Puno. Puno ist eine ganz Stadt am Titicacasee mit nettem Hauptplatz inklusive "Kathedrale".
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  • Sillustani
    See mit HochbeetenGrabhügelGrabhügel mit RegenrinneLaguna UmayoLaguna UmayoSchilfgürtel des TiticacaseeHistorisches Schiff, dass hier einst verkehrteBei den Uros, links das SchilfbootSchilfinselSchilf sieht aus wie überdimensionierte Frühlingszwiebel...schmeckt aber wie GurkeFertig ist die Mini-SchilfinselProviant für magere ZeitenKochstelleAuch innen sind die Hütten einfach ausgestattetDer Chef rudert selbst

    Puno

    June 18 in Peru ⋅ ☀️ 9 °C

    Heute erwarten uns die Hauptsehenswürdigkeiten von Puno: Die Gräberstadt Sillustani und die Schilfinseln der Uros.
    Die Grabtürme der Aymara liegen auf einem Hügel in einer großen Caldera, mit grandiosem Ausblick auf die Laguna Umayo. In den Grabtürmen werden gefriergetrocknete Mumien bestattet, wovon 3 Exemplare noch im Museum von Puno zu bestaunen sind. Auch ein kleiner Goldschatz ist da zu sehen, den die Grabräuber übersehen haben. Die Aymara wurden jedenfalls von den Inka angegriffen und verloren Teile ihres Territoriums. Anders als europäische Eroberer haben die Inkas das vorhandene Kulturgut allerdings nicht zerstört, sondern nur ihre Eigenheiten ergänzt ( z.B. einen Sonnenkreis).
    Von Puno geht es mit dem Boot in den Schilfgürtel der Laguna Puna, die nur einen kleinen, geschützten Teil des riesigen Titicacasee ausmacht. Die Uro leben hier auf Schilfinseln. Diese bestehen unten aus ausgestochenem Schilfwurzelgeflecht, das oben mit getrocknetem Schilf belegt ist. Darauf werden dann 3-4 einfache Hütten gestellt, die man zur Instandhaltung der Insel auch mal schnell umstellen kann. Jede Insel wird von einer Familie bewohnt, insgesamt gibt es ca. 190 davon (inkl. Gemeinschaftsinseln, z.B. für die Schule).
    Wir machen eine kleine Rundfahrt mit einem Schilfboot. Dieses ist zwar der Kontiki nachempfunden und daher rein für Touristen gebaut, kleinere Versionen davon hat man aber früher durchaus für den Transport benutzt (und auch um mit seiner Liebsten mal von den Inseln in den Schilfgürtel zu verschwinden).
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  • Schilfgürtel des Titicacasee
    Staubiges JuliacaIllegaler Verkauf von BenzinPucaráDie hier typischen TonstiereAltiplanoLa Raya PassLauschiges Plätzchen in einem Seitrntal des UrubambaRacchi SpeicherDie Inka haben wegen Erdebebrnsicherheit schiefe Mauern gebautGrößtes Haus mit Dach, zumindest eine Mauer dsvonInka PfadJesuitenkirche in HuaraJesuitenkirche in HuaraJesuitenkircheFronleichnamsprozession in CuscoFronleicnamsprozession in Cusco

    Vom Altiplano ins heilige Tal der Inka

    June 19 in Peru ⋅ ⛅ 7 °C

    Wir verlassen Puno und fahren Richtung Juliaca. Diese staubige Stadt ist berühmt für die Qualität der Ziegelsteine, die hier gebrannt werden. Das ist dann auch schon das einzige legale Geschäft, dass hier betrieben wird. Die weiteren Geschäftszweige sind: Fälschungen aller Art, illegale Goldminen sowie Kokainhandel. Vom großen Bedarf Geld rein zu waschen zeugen die ca. 50 Tankstellen an der Ausfahrtsstraße.
    Wir machen Halt in Pucará mit einer hübschen Kirche und einem etwas lieblosen Museum zur hier ansässigen prä-inkaischen Kultur. Dafür kann man hier guten peruanischen Kaffee trinken. Der Coatí-Kaffee, bei dem die Bohnen einmal von Nasenbären verdaut werden, ist allerdings den Aufpreis nicht wert.
    Bei der Weiterfahrt verengt sich der Altiplano immer weiter bis wir den Pass La Raya erreichen. Die 4.335 m machen uns mittlerweile nichts mehr aus. Der Pass trennt das Hochland, dass in den Titicacasee entwässert, vom heiligen Tal der Inka, wo das Wasser des Urubamba vorbei an Machu Picchu schlußendlich über den Amazonas in den Atlantik fließt.
    Unsere Reise führt uns das Urubamba Tal hinab, das immer grüner wird. Die Eukalyptus-Wäldchen lassen das Tal sehr freundlich wirken. An einem besonders lauschigen Plätzchen wartet ein ausgezeichnetes Mittagsbuffet auf uns.
    Nach der Stärkung geht es weiter zu Ruinenstädte von Racchi. Die Inkas haben dort riesige, kreisrunde Lagerhallen angelegt. Es sind auch die Reste von Herbergen und ein Teilstück eines Inka-Pfades zu sehen, auf dem Stafettenläufer mit Quipu-Botschaften quer durchs Land unterwegs waren. Die beeindruckendste Ingenieurskunst bewiesen die Inkas mit dem 25x90m großen Tempel des Wiracocha. Dieses Gebäude war das größte Haus mit Dach im ganzen Inkareich. Das konnten die Spanier so natürlich nicht hinnehmen, weil sie die Inka ja als primitives Volk darstellen mußten. Daher wurde der Tempel auch kurzerhand bis auf wenige Reste zerstört.
    Ein letzter Stop wird in Huara eingelegt, wo eine der innen prächtig gestalteten Jesuitenkirchen zu bewundern ist. Der Innenraum der Kirche ist über und über mit Darstellungen bemalt, die teilweise an Hieronimus Bosch erinnern. Damit wurde den Indios näher gebracht, was passiert, wenn sie den Empfehlungen der Jesuiten nicht Folge leisteten.
    Der Endpunkt dieser langen Tagesetappe ist Cusco. Wir nachen noch einen kleinen Spaziergang durch die quirlige Innenstadt und geraten mitten in den Trubel der Fronleichnamsprozessionen. Dabei werden riesige Figuren von Heiligen durch die Stadt zum Hauptplatz getragen, wo sie 8 Tage verbleiben.
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  • Cusco

    June 20 in Peru ⋅ ☀️ 19 °C

    Kleine Stadtbesichtigung von Cusco. Zunächst der Sonnentempel, auf dem die Dominikaner ein Kloster errichtet haben. 1950 hat ein Erdbeben Teile des Klosters zerstört und die darunterliegenden erdbebensicheren Inkamauern freigelegt, die nun zu besichtigen sind. Die sind innen mit diversen Ausbuchtungen sehr gut verzahnt, während von aussen nur eine glatte Fassade zu sehen ist.
    Dann geht es zur Kathedrale, wo die Figuren der Fronleichnamsprozession für einige Tage abgestellt sind. Die Kathedrale ist groß und besitzt ein paar beeindruckende Seitenaltäre, die auch schon mal um den Hauptplatz getragen werden.
    Wir drängen uns anschließend durch die Menschenmassen am Hauptplatz, die immer noch den unterschiedlichen Tanzgruppen zusehen.
    Dann geht es hinauf nach Sacsayhuamán, einer riesigen Tempelanlage auf einem Hügel bei Cusco. Die Tempelanlage bildet den Kopf eines Puma, dessen Körper durch die beiden Flüsse in Cusco gebildet werden. Besonders beeindruckend sind die Mauern, die an der Basis von riesigen Steinen gebildet werden. Unvorstellbar, wie die Inka diese Steine ohne Rad und Flaschenzug hierher bringen und dann auch noch so exakt ineinanderfügen konnten.
    Letzter Besichtigungspunkt heute ist Q'enqo. Das ist ein Natursteingebilde, welches zu einer heiligen Städte umgebildet wurde. Zum Inneren, in dem vermutlich Einbalsamierungen stattfanden, kommt man durch ein kleines Labyrinth. Zur Wintersonnenwende bilden die Schatten, die bestimmte Steine werfen, eine Puma-Silhouette.
    Wir verlassen das Cusco-Becken und fahren ins heilige Tal, durch das der Urubamba fließt. Für die Inka war das das Paradies, weil die Felder direkt am Wasser lagen und daher alles prächtig gedieh.
    Wir beziehen unsere Unterkunft in Yucay in einer alten Hazienda mit einem wunderschönen Garten.
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  • Ollantaytampo und Machu Picchu

    June 21 in Peru ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir lassen das Großgepäck in Yucay und fahren nach Ollantaytambo. Diese mächtige Anlage streckt sich einen Berghang hinauf. Es war zur Inkazeit eine Anlage an einem strategischen Punkt (oder eine Sommerresidenz). Die fein ineinandergefügten Mauersteine stammen vom Steinbruch oberhalb der Anlage, wo auch noch andere halbfertige Quader herumliegen. Beeindruckend ist der sogenannte "Templo del Sol" am Gipfel, der aber ziemlich sicher kein Sonnentempel war.
    Wir fahren mit dem Bus zum Bahnhof und warten dort kurz auf den Zug der uns dann durch das Urubambatal nach Machu Picchu bringt. Geht es zunächst durch aufgelockerte subtropische Vegetation mit schönen Blicken auf den vergletscherten Veronica, tauchen wir bald in den tropischen Hochwald ein. In Aguas Calientes lassen wir das Tagesgepäck im Hotel und nehmen den Shuttle nach Machu Picchu. Dort erwarten uns die Touristenmassen. Im Gänsemarsch geht es zum klassischen Aussichtspunkt, wo wir dann aber genügend Zeit haben, den atemberaubenden Ausblick zu genießen. Die riesige Anlage am Fuße des Huayana Picchu und die umgebenden steilen Berge sind wirklich großartig.
    Unsere Tour Nummer zwei führt uns zum Hautplatz, zum heiligen Stein, der den dahinterliegenden Berg nachbildet und zum Sonnentempel mit den zwei Fenstern für die Winter- und Sommersonnenwende. Die Tour 3 ist unbewachterweise offen, daher sehen wir auch noch den Kondor Tempel.
    Geschafft vom vielen Treppensteigen geht es mit dem Shuttle zurück nach Aguas Calientes. Der Ort hat sich rein dem Tourismus verschrieben, das sieht man an den Lokalen und Hotels. Da der Ort keinen Straßenzugang hat, muß alles mit der Schmalspurbahn hierher transportiert werden, auch sämtliches Baumaterial, Einrichtungsgegenstände und alle Busse und Bagger.
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  • Coca Strauch, auf dieser Höhe eher mickrigMeditation am KraftplatzHuyana PicchuBild von Bingham 1911, mit der Inschrift aus 1902 im linken FensterAguas Calientes (Machupicchu Pueblo)Verónica, 5.900 mManuelle Ampel in OllantaytamboHazienda "La Casona de Yucay"

    Machu Picchu 2

    June 22 in Peru ⋅ ☀️ 12 °C

    Machu Picchu in eigenem Tempo und ohne die Gier auf ein Foto - ein absoluter Genuß. Man nimmt viel mehr wahr, die Lichtstimmung am Vormittag ist anders und auch wenn man sich Zeit lässt ist man in gut zwei Stunden durch. So mystisch das alte Gemäuer auch wirkt; das esoterische Meditieren am angeblichen Kraftplatz wird der geheimnisvollen Erhabenheit des Ortes nicht gerecht.
    Nach den vielen Eindrücken bleibt Zeit für Chillen in einem Lokal am Fluß. Dann geht es mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo. Gemächlich ruckelt der Zug vorbei an uralten Inkaterrassen, taucht immer wieder in den Dschungel ein und gibt Blicke auf die Gletscher des Verónica frei.
    Auf der Rückfahrt mit dem Bus nach Yucay gibt uns Florian interessantere Einblicke in Machu Picchu als der lokale Guide gestern. Und ja - Bingham war nicht der Entdecker.
    Wir sind als Reisegruppe zusammengewachsen, das merkt man am Zusammensitzen im Garten der Hazienda. Wir haben auch schon unser eigenes Reisemotto entwickelt: "Happy Hour - Pisco Sour".
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  • Moray und Maras

    June 23 in Peru ⋅ ⛅ 5 °C

    Die Inka Anlagen von Moray sind in drei "Kratern" verteilt. Die Steinterrassen sind kreisrund, und man vermutet sowas wie eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt der Inkas. Die umgebenden Steinformationen sind aus urzeitlichem Meereskalk, erhitzen sich stark und geben die Wärme langsam ab. Das ist auf einer Höhe von 3.500m mit frostigen Nächten natürlich durchaus interessant.
    Bei Maras gibt es in dieser Landschaft vollkommen überraschende Salzterrassen. Das warme Wasser löst tiefer gelegene Salzschichten und bringt diese an die Oberfläche. Das Salz kristallisiert seit der Inka-Zeit in 3.000 Becken, die großteils heute noch dem Salzabbau durch eine Kooperative dienen. Das Salz enthält kein Jod, dieses muß daher beigemengt werden. Die oberste Schicht eines Salzbeckens bildet das "Flor de Sal", die zweite das eisenhaltige "Sal Rosado". Die dritte Schicht ist aufgrund der vielfältigen Mineralieninhalte nur mehr als Badesalz verwendbar.
    Wir fahren zurück nach Cusco und werfen uns in den Trubel der Fronleichnamsaufmärsche. Abends gehen wir ins TikaSara Restaurant Meerschweinchen essen. Für die gesamte Gruppe ist es das letzte gemeinsame Essen, daher überreichen wir Florian schon heute das Trinkgeld. Margarete hat ein Gedicht vorbereitet und Verena hat ein Kuvert mit peruanischen Motiven gestaltet.
    Der Abschluß muß natürlich ein Capitan im Pisco Museum sein.
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  • Inti Raymi Fest

    June 24 in Peru ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir spazieren vormittag zum Sonnentempel. Viele Leute, aber den Balkon würde man ganz gut sehen. Der Aumarsch dauert aber so lange, dass wir dann nicht auf den Inka warten.
    Zu Mittag geht's los Richtung Saqsaywaman. Kurz vor dem Ziel gibt's Stau. Viele Peruaner nutzen den Feiertag und grillen in der Wiese oder im Wald.
    Schließlich haben wir es geschafft und sitzen auf der Tribüne. Aufmarsch diverser Gruppen, dann erscheint der Kaiser und sein Hofstaat. Abwechselnd wird getanzt und geopfert. Es ist ein buntes Treiben mit vielen Menschen in den unterschiedlichsten Trachten. Von dem Geschehen auf der zentralen Plattform versteht man leider nichts, weil in Quechua gesprochen wird.
    Nach dem Opfer des schwarzen Lamas brechen wir etwas früher auf, um vor der großen Masse zu sein. Nutzt aber nichts, wir landen dennoch in einem Mega-Stau: Fast 2 Stunden für knapp 10km.
    Am Abend sind wir alle geschafft und hehen nur mehr ins Hotelrestaurant.
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  • Flughafen Cusco

    Flug Cusco - Lima - Madrid

    June 25 in Peru ⋅ ☀️ 18 °C

    Zum Frühstück gibt es ein Geburtstagsständchen für unseren 60er Manfred, sowohl von der Reisehruppe als auch von einer Abordnung des Hotels
    Wir starten um 10:30 zum Flughafen. Jovanna schleust uns an den anderen Gruppen vorbei zum Check-in.
    LATAM Flug soweit problemlos. Leider hab ich einen fensterlosen Sitz und sehe daher nichts vom Andenüberflug.
    In Lima müssen wir uns nochmal mit der Masse beim Check-in anstellen obwohl wir bereits Boardkarten haben und nur einen Bag Drop brauchen würden.
    Bei Ausreise un Security Check merkt man, das es ein ganz moderner Flughafen ist, man muss nicht einmal mehr die elektronischen Geräte auspacken.
    Wir gehen was essen und Manfred spendiert eine Geburtstagsrunde "Capitan".
    Und dann beginnt die Iberia Misere. Erstmal ist der Flug nach Madrid sowieso schon eine Stunde verspätet. Dann kommen nochmal eine Stunde dazu wegen eines nicht näher erläuterten Problems. Unser Buffer für den Umstieg ist somit weg.
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  • Madrid - Wien

    June 26 in Austria ⋅ ☁️ 27 °C

    Weder im Flugzeug noch bei der Ankunft kann uns jemand über den Anschlußflug Auskunft geben. Wir hetzen daher durch Pass- und Security Kontrolle und rennen zum Gate. Das Höhentraining in Peru hat sich bezahlt gemacht, die Treppen nehmen wir im Rekordtempo.
    Das Boarding hat zwar noch nicht begonnen, die Iberia hat uns aber schon mal vorsorglich umgebucht, sodaß die ganze Rennerei umsonst war. Nächster Programmpunkt: Anstellen am Service Desk für ein neues Ticket. Wenigstens bekommen wir einen Essensgutschein.
    Also Flug um 19:55 statt 16:00. Würde sich ja noch ausgehen, wegen der Unwetter in Österreich sitzen wir aber erstmal eine Stunde im Flieger, bevor dieser startet. Somit wird es in Wien extrem knapp.
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  • Wien - Graz

    June 27 in Austria ⋅ ☁️ 19 °C

    Die letzte Verbindung Richtung Graz ist der Flixbus um 00:15. Um 00:08 sind wir am Gepäckband, zum Glück ist unser Gepäck relativ rasch da. So schaffen wir es gerade noch.
    In Graz dann noch von der Girardi Gasse nach Hause. Schlußpunkt ca. 03:00 nach über 32- stündiger Reise.Read more

    Trip end
    June 27, 2025