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  • Day 59

    Hanoi

    February 10, 2017 in Vietnam ⋅ ☀️ 15 °C

    Zurück in der Großstadt.

    Zeitig ging es am früh am Morgen von Hoi An zum Flughafen von Da Nang um den ersten Flug des Tages nach Hanoi zu nehmen.

    In Hanoi angekommen schlängelte ich mich erst mal an den wartenden Taxifahrern vorbei um den viel günstigeren Bus zu erreichen der mich in die Stadt bringen sollte(der reisende lernt ja schließlich).
    Nach kurzer Suche und etwas Glück fand ich sogar einen express Bus der mich für sage und schreibe 1,80€ bis 800m nah an meine Unterkunft bringt. Glück gehabt :-)

    Das Hostel erreicht, checke ich schnell ein und los ging es die Stadt erkunden.

    Erster Punkt auf meiner Liste ist natürlich das Mausoleum von Ho Chi Minh und das Museum. Aber schon auf dem Weg zum Mausoleum wurde mir von anderen Backpackern zugetragen das es Freitags leider geschlossen hat.
    Aber was soll, dachte ich. Dann schaue ich es mir eben von außen an. Der Vorteil einer geschlossenen Attraktion? Jap man kann super Bilder fast ohne nervige Touristen machen.

    Nach dem ich meine Fototour beendet hatte machte ich mich daran ein wenig die Altstadt zu erkunden. Bewaffnet mit meiner Lonely Planet Rundgang Karte und frisch gestärkt machte ich mich auf den Weg. Fast könnte man ja sagen schon wieder eine Asiatische Großstadt oder wie man das hier so schön sagt "same same but different" uns genau so ist es. Hanoi unterscheidet sich gewaltig. In jedem Straßenzug ist ein einsehen Gewerbe zuhause. Geht man grade noch durch eine Straße in der man fast nur Knöpfe kaufen kann, warten hinter der nächsten Ecke schon Kochtöpfe und Metallwaren auf dich. Also stellt sich hier nicht die Frage in welchem Laden bekommt man was, sondern in welcher Straße.

    Tag 2 beginnt mit meinem Plan von Tag 1 endlich ins Mausoleum.

    Schon ziemlich bizarr sich einen Toten anzuschauen. Aber viel bizarrer ist es zu sehen wie ein Toter so verehrt und geschützt wird. Sicherheitskontrollen wie am Flughafen und Soldaten an jeder Ecke.

    Am Mausoleum angekommen muss ein jeder ersteinmal seine Kamera abgeben denn fotografieren ist streng verboten. Ich stelle mich also brav für den Sicherheitscheck an und Reihe mich danach in die Schlange von Touristen und Einheimischen ein. Mit jedem Schritt näher zum Mausoleum merke ich wie die Wachen weniger Spaß verstehen. Wie in der Schule müssen wir uns in zweier Reihen aufstellen und durch das Mausoleum bewegen. Dabei sollte man möglichst nicht die Mundwinkel nach oben ziehen. Im großen Saal des Mausoleums angekommen liegt er nun da, bewacht von 4 Soldaten. Wir dürfen nicht stehen bleiben immer immer weiter im Schleichschritt um den gläsernen Sarg. Wie eine Puppe sieht Ho Chi Minh darin aus.

    Böse Zungen behaupten es wäre nur eine Wachsfigur und garnicht der echte Ho Chi Minh.

    Raus aus dem Mausoleum machte ich mich wieder auf den Weg in die Innenstadt. Aber die Eisenbahnschienen haben meine aufmerksamkeit erregt, so komme ich von meinem ursprünglichen Plan ein wenig ab und folge diesen ein wenig. Unglaublich aber wahr hier fährt noch ein Zug. Genau gesagt ist es das Hauptgleis aus der Stadt und ja hier leben Menschen. Friseur, Getränkestände und Wohnungen alles da.

    Ich könnte noch ewig weiter schreiben über diese Details der Stadt. Aber das erzähle ich euch lieber nach dem Urlaub.

    Ich bereite mich erst mal auf meinen Ausflug in die Halong Bay vor.
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