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  • Day 11

    Smoke über Neuseeland, Pancake Rocks

    January 1, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Positiv gestimmt wachen wir am Morgen des 1.Januars auf. Unsere Stimmung wird dann aber schon bald gedämpft als wir die Wolkendecke entdecken, welche nach wie vor über uns hängt.
    Unser, anstatt des Heli-Hikes, gebuchte Scenic Flight fällt damit leider auch aus.
    Wir tragen uns noch ein letztes Mal für einen Flug um 11 Uhr ein, da das Wetter aktuell tatsächlich den Anschein macht sich aufzuklären. Doch auch um 11:00 hat sich an der Wetterlage nichts geändert.
    Also nehmen wir es eben wies kommt. :)
    Stattdessen machen wir noch eine kleine Wanderung ins Franz Josef Glacier Valley hinein. Hier haben wir Glück mit der Sicht und können sowohl den Gletscher als auch die atemberaubende Landschaft sehr gut sehen.
    Die Regenwald-bewachsenen Steilwände und die vielen Wasserfälle erwecken den Eindruck als würden sogleich Affen aus dem Wald hüpfen. Nur die Temperaturen stimmen nicht ganz...

    Der Franz Josef Glacier ist übrigens nach dem österreichischen Kaiser benannt worden (der mit Sissi). Der deutsche Julius Haast hat große Teile der Westküste damals entdeckt und benannt.

    Auch bei diesem Gletscher ist es ziemlich erschreckend, wieviel dieser in den letzten Jahren zurückgegangen ist.
    Bis 2008 konnte man den Gletscher noch per Fuß erreichen und mit geführten Gletschertouren erkunden. Heute ist das nur noch mit dem Helikopter möglich.

    Nachdem wir uns noch von Pia verabschiedet haben, fahren wir dann weiter in Richtung Norden, mit der Hoffnung auf besseres Wetter.
    Leider müssen wir darauf noch etwas warten. Eine dicke fette Wolke hängt nach wie vor über uns. Uns fällt außerdem auch die rötliche Farbe der Sonne auf und das Licht ist heute ganz komisch.

    In Punakaiki schauen wir uns noch die bekannten Pancake Rocks an und fahren schließlich zu unserem nächsten Campingplatz, wo wir wieder einmal den besten Platz erwischen. Mit Meeresrauschen und Meerblick.
    Dank unseres netten Nachbarn finden wir dann auch endlich heraus, wer Schuld an unserem schlechten Wetter ist: Die Buschbrände in Australien.

    Jetzt erst fällt uns auch der rauchige Geruch auf und uns wird klar woher die seltsame Farbe der Sonne kommt.
    Der Rauch ist über die Tasman Sea bis nach Neuseeland transportiert worden und verdunkelt hier jetzt den Himmel.
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