Weihnachten in Neuseeland

December 2019 - January 2020
5 Monate bin ich bereits hier in Neuseeland. Zu Weihnachten kommt mich meine deutsche Familie besuchen und mit dem Campervan erkunden wir alle zusammen Neuseeland. Read more
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  • Day 1

    Wiedersehen mit meinen Lieblingsmenschen

    December 22, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Samstagmorgens fährt Antonia mich dann zu meiner Großtante Traudel um anschließend ihre eigene Familie am Flughafen abzuholen.

    Pünktlich um 14:00 landen dann Mama, Papa und Leni in Christchurch. Gemeinsam mit Traudel und Eileen (meine Großtante und Cousine 2.Grades) warte ich fast 1,5h bis diese dann endlich durch die Sicherheitskontrolle gekommen sind. (Papa's Schuhe wurden aufs Schärfste nach heimlichen Waffen kontrolliert)
    Es fühlt sich überhaupt nicht so an, als hätten wir uns jetzt fast 5 Monate lang nicht gesehen!

    Um dem Jetlag entgegenzuwirken fahren wir noch am selben Tag nach Sumner Beach und genießen dort noch ein leckeres Eis.
    Traudel bekocht uns abends und dann gehen wir aber auch alle bald ins Bett.

    Erstaunlicherweise können alle sehr gut durchschlafen und am nächsten Morgen nimmt uns Traudel mit in den Botanischen Garten und das Canterbury Museum. Nach einer kleinen Stärkung im Café übernimmt Eileen die Reiseleitung und zeigt uns die, vom Erdbeben geprägte, Innenstadt, die Cardboard-Cathedral, die ursprüngliche Cathedral, das Memorial,...

    Abends gehen wir alle gemeinsam mit Bob und Amy (Bob ist Traudels Sohn und damit Papas Cousin) zum Italiener essen.
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  • Day 3

    Frohe Weihnachten aus Neuseeland

    December 24, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Der Morgen des 24.Dezembers beginnt für uns dieses Jahr mit einem üppigen Frühstück, inklusive Avocado und Himbeeren, vorbereitet von Traudel. Daran könnte man sich gewöhnen.
    Anschließend starten wir alle gemeinsam zu einem sehr spannenden Programmpunkt: Die Abholung unseres Campers mit dem wir in den nächsten 2 1/2 Wochen Neuseeland erkunden werden.
    Wir werden nicht enttäuscht. Der Camper ist megaaa schön und geräumiger als erwartet. Zwar hat vorallem Mama anfangs Angst, dass wir nicht unser gesamtes Zeug reinbekommen aber Leni und ich haben da eher weniger Bedenken. Bisher haben wir jedes mal all unsere Sachen verstaut bekommen ob beim Skifahren oder beim Campen in Korsika...

    Nachdem Traudel uns noch die Spaghettireste verfüttert hat machen wir mittags noch einen Ausflug zu den Port Hills mit Reiseleiterin Eileen. Diesmal fahren wir nicht mit der Gondola hoch sondern mit dem Auto. Das letzte Stück hinauf laufen wir dann und werden mit einem Ausblick erster Klasse belohnt. Das lässt die Vorfreude auf die nächsten zwei Wochen noch einmal ansteigen.

    Traditionell werden die Geschenke hier erst am Morgen des 25.Dezember ausgepackt. Trotzdem behalten wir die deutsche Tradition bei und feiern bereits am Abend des 24. (Obwohl es zu dieser Zeit in Deutschland ja noch garnicht Heilig Abend ist) gemeinsam mit Traudel, Eileen, Bob, Amy und deren Kindern Mila und Lewis.
    Für die kleine Mila gibt es dieses Jahr also gleich zweimal Weihnachten :)
    Traudel bekocht uns wieder und es gibt guten deutschen Kartoffelsalat und Fisch. Bei 20°C und frisch gepflügten Himbeeren aus dem eigenen Garten fühlt es sich zwar nicht wirklich an wie Weihnachten aber trotzdem war es ein sehr schöner Abend.
    Dann heißt es für uns auch schon wieder Abschied nehmen, denn am nächsten Morgen soll es auch schon losgehen.
    Ich bin gespannt wo wir unsere neuseeländischen Verwandten das nächste Mal wiedertreffen werden. In Deutschland oder Neuseeland?
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  • Day 4

    Mount Cook Village

    December 25, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach einem letzten großen und leckeren Frühstück bei Traudel fangen wir an endlich unseren Camper einzuräumen. Ausgestattet mit unserem Gepäck, Einkäufen und noch vielen Kleinigkeiten, Nachdie Traudel uns für unsere Reise mitgibt, geht es für uns los nach einem letzten auf Wiedersehen von Traudel in Richtung Mount Cook.

    Unseren ersten Stopp machen wir spontan an einem atemberaubendem Blumenfeld. Wir sind zwar nicht die einzigen die das riesige Meer aus Blumen entdeckt haben, aber das Feld ist groß genug für alle. Die Schönheit der Landschaft ist garnicht auf ein Bild zu bekommen aber auch auf den Bildern sieht das Blumenfeld noch wunderschön aus.
    Kurz nach dem Blumenfeld halten wir bei der wunderschönen Church of the good old Shepperd beim Lake Tipaku. Die kleine Kirche hat einen tollen panorama Blick auf den See. Die Kirche ist nachvollziehbar eine der beliebtesten Heiratslocation in Neuseeland.
    Als nächstes legen wir einen Stopp ein um zu den Blue Lakes zu wandern. Allerdings sind diese inzwischen nichtmehr blau sondern grün. Wir haben außerdem einen der vielen Gletscherseen, dem Tassman Glacier gesehen, wo wir einen wunderschönen Blick auf den leider schon sehr zurückggegangenen Gletscher haben und auf sein Schmelzwasser. An den Steinrändern der Berge kann man deutlich erkennen wie groß der Gletscher vor ein paar hundert Jahren noch gewesen sein muss.
    An unserem eigentlichem Tagesziel dem Campingplatz beim Mount Cook Village angekommen, leider bei Regen, beschliessen wir, unsere geplante Wanderung auf den nächsten Tag zu verschieben und den Abend mit einem sehr sehr leckeren selbstgemachten Cous-Cous Curry ausklingen zu lassen.
    ~Leni
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  • Day 5

    Hooker Valley und Lake Pukaki

    December 26, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C

    Bevor es hier weiter geht in unseren Reiseerzählungen:

    Ein riesengroßes Dankeschön an alle in Deutschland die diesen Blog hier regelmäßig lesen und nach wie vor an mich denken :)

    Außerdem vielen Dank an Robbe und Inge für die tolle Weihnachtsüberraschung und an Familie Wouda für das kleine Weihnachtsmitbringsel.

    Noch bevor alle Touris kommen starten wir Donnerstag früh morgens den Hooker Valley Track, welcher uns über insgesamt 3 Hängebrücken bis hin zum Hooker Lake führt. Auch dieser See ist durch einen Gletscher entstanden und wächst Jahr für Jahr.
    Auf dem Rückweg sind wir froh, so früh gestartet zu haben denn uns kommen ganze Reisebusse an Chinesen, Indern und Europäern entgegen.

    Anschließend machen wir uns dann an die Weiterreise nach Glenorchy.
    Auf dem Weg dorthin machen wir aber natürlich noch einige Stopps:

    Der erste Stopp wird am Lake Pukaki eingelegt, von dessem klaren Blau man den Blick einfach nicht abwenden kann.

    Den nächsten Stopp machen wir zum Essen und an einer Tankstelle.

    Kurz vor Queenstown stoppen wir dann noch bei der weltberühmten Kawarau Bridge, wo 1988 der erste Bungyjump-spot der Welt entstand.
    Wir schauen den Wagemutigen aber lieber beim Springen zu.
    Respekt an alle die sich das trauen!

    Dann führt die Straße entlang des Lake Wakatipu bis hoch nach Glenorchy. Wunderschön!
    Abends kommen wir dann an unserem Campingplatz an und nach einem schnellen Abendessen geht es dann wieder früh ins Bett.
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  • Day 6

    Jetboat in Glenorchy

    December 27, 2019 in New Zealand ⋅ 🌧 10 °C

    Mit einem aufregendem aber auch leider veregnetem Start beginnt unser Tag. Für heute steht das schon vorgebuchte Jetboatfahren mit kleiner Buschwanderung auf dem Programm.
    Morgens ist ein kleiner Dämpfer unserer Vorfreude auf das Jetboat fahren das kalte verregnete Wetter.Aber um dem entgegenzuwirken packen wir uns alle in unsere wärmsten Sachen. Die Bikinis müssen heute leider noch im Rucksack bleiben. Am Dart River angekommen steigen wir mit einigen anderen Touris in einen Bus mit einem sehr netten Reiseführer der uns Richtung des Naturschutzgebietes Mount
    Aspiring National Park bringt, wo später die kurze Buschwanderung ist. Auf dem Weg dorthin fahren wir auf einer Straße wo Filme wie Hobbit oder auch die Milka Werbungen gedreht wurden. Auch in dem Gebiet rund um den National Park sind Szenen von Narnia, Herr der Ringe und einiger anderer bekannter Filme gedreht wurden.
    Hugh Jackman lief hier wohl bereits nackt herum.
    Auch bei unserer Buschwanderung wurden schon Szenen gedreht. In einem großen Stuhl mitten im Wald saßen schon Schauspieler die auch bei der Hobbit mitgespielt haben.
    Bei der Buschwanderung bietet sich uns eine vielfältige und interessante Pflanzenwelt mit Bäumen die über 500 Jahre alt sind.
    Auch des Jetboat fahren ist eine tolle Erfahrung. Zwar regnet es teilweise während der Fahrt wodurch man etwas weniger von der Landschaft sehen kann aber die Felsen und Bäume rund um die Strecke durch den Dart River sind trotzdem sehr eindrucksvoll. Insgesamt war unser Ausflug trotz kaltem veregnetem Wetter ein voller Erfolg und ist definitiv einen Besuch wert.
    Da das Wetter weiterhin sehr nass und kalt ist und uns nach dem Jetboat fahren allen kalt ist bleiben wir den Nachmittag ganz gemütlich in unserem Camper.
    Um noch ein bisschen Bewegung zu bekommen laufen wir noch eine kleine Runde am Lake Wakatipu entlang und kommen gerade rechtzeitig als es wieder zu regnen beginnt an unserem Campingplatz an.
    Den Rest des Abends lassen wir bei einem Vesper und ein paar Spielen entspannt auslaufen.
    ~Leni
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  • Day 7

    Ferg-Burger und Brezeln

    December 28, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    An diesem Morgen wachen wir das erste Mal in diesem Urlaub mit der Sonne auf.
    Wir können sogar im Freien Frühstücken! Die Sonne tut uns allen nach den letzten zwei, eher verregneten Tagen sehr gut.

    Nach einem leckeren Avocadotoast Frühstück fahren wir dann los in Richtung Queenstown. Die Strecke führt wieder entlang des Lake Wakatipu, welcher durch die Sonne sogar noch schöner aussieht!
    In Queenstown angekommen machen wir uns erstmal auf die Suche nach einem Parkplatz, welchen wir glücklicherweise dann doch recht schnell finden.
    Von dort aus laufen wir dann den gesamten TikiTrail hinauf zur Gondola Queenstown, wo wir dann die ganzen Touritruppen, welche sich natürlich den Aufstieg ersparen und einfach mit der Gondel hochfahren, antreffen.
    Die Aussicht lohnt sich aber definitiv!

    Von dort wollen wir eigentlich noch den Ben Lomond Track zu einem Teil laufen, doch Mama schwächelt aufgrund ihrer Erkältung leider etwas und so machen wir uns dann doch wieder an den Abstieg. (Dieser dauert uns übrigens genau 29min, womit ich die Wette gewonnen habe).

    Natürlich müssen auch wir den weltberühmten Queenstown Ferg-Burger probieren! Um das lange Anstehen zu meiden, wenden wir den Insidertipp an und bestellen vorher per Telefon. Pünktlich um 3 Uhr können wir unsere Burger dann schließlich abholen.

    Unsere Einschätzung:
    Die Burger sind zwar sehr lecker und auch das Fleisch schmeckt (laut Papa) als wäre es gutes Fleisch, aber wir haben auch schon bessere Burger gegessen. (Z.B. Hans im Glück Burger)
    In der Ferg-Bakery nebenan holen wir uns noch 2 Brezeln und ein deutsches Mehrkornbrot. Sooooo lecker!!
    Besonders ich erfreue mich endlich mal wieder an dem Geschmack der guten alten Brezel.

    Wir schauen uns noch das kleine Örtchen Queenstown an, welches, für unseren Geschmack, etwas zu touristisch ist.

    Zurück am Auto entdecken wir ein Parkticket für zu langes Parken. Ganz elegant löst Papa diese Situation aber und zeigt der Frau an der Rezeption unser Parkticket, welches bereits seit einer Stunde abgelaufen war.

    Dann machen wir uns endlich auf den Weg zum Lake Hawea, welcher circa 15min nördlich von Wanaka liegt.
    Wir finden tatsächlich einen Platz mit Seeblick und nach einem leckeren Brezelvesper endet für uns dieser Tag auch schon wieder.
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  • Day 8

    #THATWANAKATREE

    December 29, 2019 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    29.12.2019
    Der Tag beginnt für uns erstmal mit Ausschlafen.
    Heute gehen wir den Tag gemütlich an und starten entspannt mit einem sehr leckeren selbstgemachten Frühstück in den Tag.
    Auch den Vormittag verbringen wir mit einem kleinem Vormittagsschlaf, entspannen und lesen.
    Gegen Mittag haben wir jedoch genug vom Faulenzen und machen uns nach einem kleinen Vesper bereit für einen kleinen Walk. Für heute haben wir uns für den Mount Iron Loop Track entschieden. Ein wunderschöner aber auch sehr windiger Rundgang über den Mount Iron. Lara läuft direkt ihre neuen Wanderschuhe ein, die sie in Queenstown gekauft hat. Diese sind jetzt genau passend und nicht mehr zu klein. Wie eigentlich bei bisher allen Wanderungen sind wir sehr beeindruckt und verliebt in die atemberaubende Landschaft Neuseelands. Allerdings stellt sich die Abkürzung, die Lara und ich nehmen wollten als doch nicht so kürzer heraus, da wir leider in die falsch Richtung gelaufen sind. Dadurch mussten Mama und Papa am Camper dann ein bisschen auf uns warten obwohl wir eigentlich vor ihnen waren. Uppsss
    Nach unserer kleinen Wanderung fahren wir noch in das kleine Städtchen Wanaka wo wir noch zum berühmten Baum im Wasser am Strand entlang laufen. #THATWANAKATREE
    Wirklich erstaunlich wie der Baum in 70 Jahren im Wasser gewachsen ist.
    Wir laufen noch ein Stück in die Stadt hinein an süßen kleinen Straßencafes,- restaurants und-pups vorbei auf der Suche nach einem Bäcker der besonders gutes deutsches Vollkornbrot haben soll. Als die Bäckerei jedoch geschlossen hat fällt uns auf, dass heute ja Sonntag ist und Sonntags die Läden ja geschlossen haben. Aber im Ulaub ist es ja normal manchmal den Wochentag zu vergessen...
    Nach einer kleinen Diskussion, ob wir auf dem Campimgplatz kochen sollen oder bei einem lecker aussehenden Thailänder essen, entscheiden wir uns auch nach Empfehlung einer netten Frau aus Christchurch für den Thailänder. Definitiv die richtige Entscheidung. Das Essen war sehr sehr lecker und wir haben mal wieder eine Deutsche Bedienung getroffen. Neuseeland ist wirklich voll mit Deutschen...
    Zurück auf dem Campingplatz gehen wir noch duschen und ich schneide Papas Haare, da seine Haare schon etwas zu lang waren und er es trotz Mamas Bitte vor Neuseeland nichtmehr geschafft hat zum Friseur zu gehen. Das Ergebnis ist zumindest viel besser als vorher aber Haareschneiden sollte ich trotzdem nochmal üben.
    Ansonsten beendeten wir den Abend damit den Ausblick auf den See zu genießen und zu lesen.
    ~Leni
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  • Day 9

    Baden in den Blue Pools

    December 30, 2019 in New Zealand ⋅ ☁️ 15 °C

    Auch an diesem Morgen wachen wir mit der Sonne auf und nach einem ausgiebigen Frühstück packen wir wieder einmal unsere Sachen zusammen und fahren dann los in den Norden.

    Der erste Stopp lässt aber nicht lange auf sich warten. Schon bald halten wir an einem Aussichtspunkt um ein paar weitere tolle Fotos vom Lake Hawea zu machen.

    Begleitet von tollen Landschaften fahren wir weiter bis zu den Blue Pools. Der Parkplatz hier ist allerdings so überfüllt, dass wir weiterfahren und auf den 'Overflow Parkplatz' ausweichen. Von dort führt ein kleiner Weg durch den Regenwald - ja Regenwald gibt es auch in Neuseeland- zu dem eigentlichen Blue Pools Walk.
    Zwei Hängebrücken führen zu den Blue Pools. Hier sind wir definitiv nicht die Einzigen. Teilweise müssen wir sogar anstehen um das Maximum an 10 Personen auf einer Brücke nicht zu überschreiten.
    Doch bereits kurz hinter den Blue Pools sind wir dann wieder komplett alleine. Wir folgen dem Weg circa eine halbe Stunde, auf der Suche nach einem einsamen Badeort. Auf dem Rückweg finden wir dann doch noch eine Stelle mit Zugang zum Fluss.
    Schnell haben Leni und ich unsere Bikinis an und testen mit der Fußspitze das Wasser. Brrrr kalt! Nach mehreren Sekunden tut die Haut sogar weh, so kalt ist es.
    Nach ein paar weiteren Versuchen geben wir es auf und planen dann doch in den Blue Pools Baden zu gehen, in der Hoffnung, dass das Wasser dort wenigstens ein Stückchen wärmer ist.

    Also laufen wir zurück zu den Blue Pools und das Wasser sind einfach zu schön aus. Also starten wir noch einen weiteren Versuch.
    Vor uns springen zwei Wagemutige von der ca. 10m hohen Hängebrücke ins Wasser. Wir entscheiden uns doch für die weniger hohe Variante uns springen schließlich, ohne vorher die Wassertemperatur getested zu haben, in das wunderbar klare aber auch unglaublich kalte, kristallblaue Wasser.
    2 Sekunden genügen und kreischend klettern wir wieder aus dem Wasser.
    Für ein gutes Foto springen wir dann aber doch noch einmal hinein.

    Unser nächster Stopp ist dann der fotogene Thunder Creek Waterfall.
    Danach fahren wir lange Zeit durchs Nirvana bis wir schließlich in dem kleinen Ort Franz Josef ankommen, uns noch leckere Tortellini mit einer etwas zu scharf geratenen Tomatensoße kochen und dann mit Blick auf den Regenwald einschlafen.
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  • Day 10

    Franz Josef

    December 31, 2019 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Ein weiterer nicht sehr von Sonnenschein geprägter Tag.
    Nach anfänglicher Vorfreude wird unser geplanter Heli Flug mit Hike auf dem Franz Josef Gletscher keider aufgrund schlechtem Wetters abgesagt.
    Wir treffen hier Pia aus Winndende, die seit 4 Jahren hier in Franz Josef wohnt und bei der Heli Firma arbeitet und uns für den nächsten Tag noch einen Flug bucht. Hoffentlich zieht der Nebel bis dahin weg.

    Nach einer Familiensitzung zur Beratung der weiteren Nutzung des Tages entscheiden wir uns für einen Walk in den Regenwald. Allerdings fällt auch dieses Programm ins Wasser, da aufgrund kürzlicher Erdrutsche die Wanderwege gesperrt sind. Wir sind jetzt alle ein bisschen frustriert und durch den stärker werdenden Regens entschließen wir uns erstmal zurück in unseren Camper zu gehen.
    Um wenigstens etwas zu machen heute, entschließen wir uns, da wir uns nicht einig werden können uns zu trennen. Mama besucht das Wildlifecenter um vielleicht einen Blick auf einen echten Kiwi zu sehen und Papa, Lara und ich machen einen Abstecher in die Hot Pools. Die kleinen Becken sind quasi im Regenwald jediglich von Sonnensegeln teilweise überdacht. Die Becken haben eine Temperatur von 36°C, 38°C und 40°C. Das 40°C ist uns dann doch zu warm um lange drinzubleiben aber nach den Hot Pools ist uns allen schön von innen warm was bei dem kalten Wetter sehr angenehm ist.
    Da Mama und Lara sich noch ein bisschen die Umgebung genauer anschauen wollen und Mama noch unbedingt etwas vom Regenwald sehen will machen sich die beiden auf den Weg Franz Josef noch ein wenig zu erkunden.
    Papa und ich verbringen die Zeit mit lesen, dem
    Versuch unser Stromkabel zu reparieren und geraten in eine sehr nette und interessante Unterhaltung mit unserem Nachbarn. Die Leute sind hier immer sehr freundlich und sehr offen gegenüber Fremden.
    Abends treffen wir uns noch mit Pia zum Essen in dem Restaurant bei unserem Campingplatz. Das Essen ist sehr lecker und der Abend rundet ein sehr ereignisreiches Jahr 2019 ab.
    In das Jahr 2020 feiern wir ganz entspannt bei ein paar Runden Phase 10 wobei wir Mama kurz vor 12 nochmal aufwecken müssen da sie beim Spielen eingenickt ist.
    Feuerwerkskörper hören wir auch aber aufgund des Nebels sehen wir dieses Jahr keine Raketen aber hier in Franz Josef werden auch deutlich weniger Böller gezündet als bei uns was für die Natur hier natürlich sehr viel besser ist.
    ~Leni
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  • Day 11

    Smoke über Neuseeland, Pancake Rocks

    January 1, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Positiv gestimmt wachen wir am Morgen des 1.Januars auf. Unsere Stimmung wird dann aber schon bald gedämpft als wir die Wolkendecke entdecken, welche nach wie vor über uns hängt.
    Unser, anstatt des Heli-Hikes, gebuchte Scenic Flight fällt damit leider auch aus.
    Wir tragen uns noch ein letztes Mal für einen Flug um 11 Uhr ein, da das Wetter aktuell tatsächlich den Anschein macht sich aufzuklären. Doch auch um 11:00 hat sich an der Wetterlage nichts geändert.
    Also nehmen wir es eben wies kommt. :)
    Stattdessen machen wir noch eine kleine Wanderung ins Franz Josef Glacier Valley hinein. Hier haben wir Glück mit der Sicht und können sowohl den Gletscher als auch die atemberaubende Landschaft sehr gut sehen.
    Die Regenwald-bewachsenen Steilwände und die vielen Wasserfälle erwecken den Eindruck als würden sogleich Affen aus dem Wald hüpfen. Nur die Temperaturen stimmen nicht ganz...

    Der Franz Josef Glacier ist übrigens nach dem österreichischen Kaiser benannt worden (der mit Sissi). Der deutsche Julius Haast hat große Teile der Westküste damals entdeckt und benannt.

    Auch bei diesem Gletscher ist es ziemlich erschreckend, wieviel dieser in den letzten Jahren zurückgegangen ist.
    Bis 2008 konnte man den Gletscher noch per Fuß erreichen und mit geführten Gletschertouren erkunden. Heute ist das nur noch mit dem Helikopter möglich.

    Nachdem wir uns noch von Pia verabschiedet haben, fahren wir dann weiter in Richtung Norden, mit der Hoffnung auf besseres Wetter.
    Leider müssen wir darauf noch etwas warten. Eine dicke fette Wolke hängt nach wie vor über uns. Uns fällt außerdem auch die rötliche Farbe der Sonne auf und das Licht ist heute ganz komisch.

    In Punakaiki schauen wir uns noch die bekannten Pancake Rocks an und fahren schließlich zu unserem nächsten Campingplatz, wo wir wieder einmal den besten Platz erwischen. Mit Meeresrauschen und Meerblick.
    Dank unseres netten Nachbarn finden wir dann auch endlich heraus, wer Schuld an unserem schlechten Wetter ist: Die Buschbrände in Australien.

    Jetzt erst fällt uns auch der rauchige Geruch auf und uns wird klar woher die seltsame Farbe der Sonne kommt.
    Der Rauch ist über die Tasman Sea bis nach Neuseeland transportiert worden und verdunkelt hier jetzt den Himmel.
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