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- Dag 70
- måndag 29 september 2025 12:49
- 🌧 29 °C
- Höjd över havet: 115 m
PanamaCaimitillo9°15’23” N 79°31’11” W
Besuch bei den Emberá

Nach dem gestrigen Technik-Spektakel im Panamakanal war heute das Kontrastprogramm angesagt: Zurück zur Natur, zurück zu den Wurzeln – zu den Emberá.
Die Emberá sind eine indigene Volksgruppe Panamas und Kolumbiens, die bis heute einen großen Teil ihrer jahrhundertealten Traditionen bewahrt hat. Ihr Lebensraum liegt vor allem entlang des Río Chagres und in abgelegenen Urwaldgebieten. Typisch für sie ist ihre enge Verbundenheit mit der Natur: Sie sehen sich nicht als deren Besitzer, sondern als Teil davon. Das spiegelt sich sowohl in ihrer Lebensweise als auch in ihrer Spiritualität wieder.
Lebensweise und soziale Struktur:
Die Emberá leben in kleinen Dorfgemeinschaften, die meist aus mehreren Familien bestehen. Ihre Häuser stehen auf Pfählen und sind mit Palmblättern gedeckt – luftig, einfach und perfekt an das feucht-heiße Klima angepasst. Arbeit und Aufgaben sind klar verteilt: Männer sind traditionell für Jagd, Fischfang und den Bau der Hütten zuständig, während die Frauen kochen, weben, flechten und die kunstvollen Körperbemalungen herstellen.
Kleidung und Körperkunst:
Die Männer tragen Guayuco, einen Lendenschurz, während die Frauen Parumas, bunte Wickeltücher. Auffällig ist die traditionelle Körperbemalung mit dem schwarzen Saft der Jagua-Frucht, gemischt mit Asche. Diese „Tattoos“ halten etwa zwei Wochen und dienen nicht nur der Zierde, sondern haben auch rituelle Bedeutung. Besucher können sich ebenfalls bemalen lassen – quasi ein natürliches Souvenir, das nach und nach von selbst verschwindet.
Kultur und Musik:
Die Emberá empfangen Gäste oft mit rhythmischen Tänzen und Musik, gespielt auf Trommeln, Flöten und Rasseln. Auch ihr Kunsthandwerk ist bekannt: geflochtene Körbe, Schmuck aus Samen und bunte Holzschnitzereien. Vieles davon ist nicht nur Zierde, sondern eng mit Mythen und Traditionen verknüpft.
Essen bei den Emberá:
Heute gab es für uns ein typisches Mittagessen: frischer Fisch mit Kochbananen, in Palmenblätter eingewickelt – simpel, gesund und erstaunlich lecker. Dazu viel Lachen, Trommeln und das Gefühl, wirklich für ein paar Stunden in eine andere Welt eingetaucht zu sein.
Und das Beste: Auch auf der bakteriellen Front gibt es gute Nachrichten. Brigitte ist wieder im Normalbetrieb unterwegs – ihre Darmflora hat das tropische Menü offenbar goutiert. Wer hätte gedacht, dass die Lösung vielleicht in Kochbananen steckt?Läs mer
ResenärWas für ein faszinierendes Erlebnis samt guten Nachrichten von der Darmflorafront 🥰👍
weltreisenockerToll!
ResenärExzellente Videos
Resenär
Schöni Farb 🌸