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- Gün 3
- 14 Mayıs 2018 Pazartesi 07:17
- ⛅ 9 °C
- Yükseklik: 5 m
İngiltereWhitby Railway Station54°29’13” N 0°36’47” W
Tour de Whitby

Bei strahlend blauem Himmel, Sonnenschein und angenehmen Temperaturen wachten wir auf. Um 10.00h hatten wir und mit Yvonne zum Frühstück verabredet. Vor dem Morgenessen gings noch rasch zu Sandsbury um unsere Vorräte aufzufüllen.
Punkt 10.00h klopfte es dann an der Tür. Gemütlich assen wir zusammen Frühstück - Yvonne freute sich über ein "Nicht-UK-Standardfrühstück" mit Sachen wie frischem Brot, Käse, Aufschnitt, Confitüre und Joghurt.
Gestärkt machten wir uns dann zu Fuss auf um Whitby zu erkunden. Schöneres Wetter hätten wir uns nicht wünschen können. Keine Wolke am Himmel ersichtlich, ein leichter Wind vom Meer her und Sonnenschein.
Nachdem wir ausgiebig durch die engen Gassen am Hafen gestreift waren und Thomas für Paddy einen kleinen Royal Airforce Anzug gekauft hatte, machten wir uns daran die 199 Stufen zur Whitby Abbey zu erklimmen. Die einen mehr, die anderen weniger schnell. Die Aussicht lohnte sich aber absolut. Auch der alte Friedhof mit teilweise 400 Jahr alten Grabsteinen war sehr interessant zu erforschen. Salz, Wind und Regen hatten ihnen zwar zugesetzt und viele standen schräg, waren aber immer noch lesbar.
Danach besichtigten Sabrina, Yvonne und ich die Abbey. Thomas und Andy setzten sich mit Paddy ins TeaRoom.
Von dem einstigen Prachtbau sind leider nur noch Ruinen vorhanden. Es ist jedoch faszinierend wie gut die verbleibenden Mauern, Bögen und Dächer noch erhalten sind. Die damaligen Architekten mussten sehr genau über Statik Bescheid gewusst haben um solche Fensterbögen und Dächer zu bauen, so dass auch nur noch in Teilstücken vorhandene Elemente noch halten.
Whitby Abbey wurde 657 n. Chr. von König Oswiu von Northumbrien als Doppelkloster für Männer und Frauen gegründet und erhielt zunächst den Namen Streoneshalch. Schon unter der ersten Äbtissin des Klosters, der später heiliggesprochenen Hilda, wurde Whitby Abbey berühmt für sein Bildungswesen und die enge Beziehung zur königlichen Familie in Northumbrien. 664 n. Chr. fand hier die Synode von Whitby statt. Hilda war Anhängerin des keltischen Brauchtums, führte aber nach der Synode auch in ihrem Kloster den römische Ritus und das römische Osterdatum ein.
Nach dem Tod der Äbtissin 680 liegt die Geschichte von Whitby Abbey 200 Jahre im Dunkeln. 867 wurde die Abtei bei einem Däneneinfall zerstört, der Name Streoneshalch verschwand und wurde durch Whitby ersetzt.
Erst ca. 1077 gründete Reinfried, der zum Invasionsheer unter Wilhelm dem Eroberer gehört hatte, ein neues benediktinisches Kloster. Ca. 1220 begannen die Baumassnahmen; dabei wurde die Abtei etwas südlicher als der Vorgängerbau wieder aufgebaut. Trotz seiner früheren Bedeutung und seiner architektonischen Pracht spielte Whitby nun aber keine besondere Rolle mehr. Während der englischen Reformation im 16. Jahrhundert unter Heinrich VIII. wurde das Kloster aufgelöst und das Gebäude dem Verfall überlassen. Nachdem 1763 das Langhaus und 1830 der Vierungsturm eingestürzt waren, wurde im Ersten Weltkrieg die West-Fassade durch Granattreffer deutscher Schlachtkreuzer beim Raid auf Scarborough, Hartlepool und Whitby zerstört. 1921 wurde die Fassade jedoch originalgetreu rekonstruiert. Von der Kirche stehen heute noch der Chor, die Querschiffe, teilweise das nördliche Seitenschiff des Langhauses und die bereits erwähnte West-Fassade.
Das Gebäude Nebenan wurde damals von den neuen Siedlern aus den herumliegenden Steinen der Abbey gebaut. Recycling quasi.
Ich machte natürlich einige Photos dieses Baus. Danach stiessen wir wieder zu den Herren der Schöpfung. Auf dem Rückweg besichtigten - wieder nur dir Frauen - noch die St. Marys Kirche vor der Abbey.
Wieder die 199 Stufen runter marschiert, setzen wir uns in ein Restaurant fürs Mittagessen. Paddys Batterien waren just in dem Moment leer. Er verschlief das ganze Mittagessen.
Mit neuer Energie gings zum Hafen runter. Schon den ganzen Tag hatten wir ein Piratenschiff herumfahren sehen. Zur Begeisterung von Paddy machte es - trotz Feierabend - noch extra für uns eine Rundfahrt. Whitby ist also auch vom Meer aus ganz hübsch anzusehen.
Es war ein kühler Wind aufgezogen. Daher setzten wir uns noch kurz in ein Kaffee um uns aufzuwärmen. In einem Spielhaus nebenan durfte Paddy noch in ein Feuerwehrauto mitfahren und konnte mit Thomas auf einem Spielzeugmotorrad fahren. Wieder ein paar Treppenstufen hoch waren wir wieder bei den Walfischknochen. Unterdessen war es 18.30h. Daher musste sich Yvonne wieder auf den Heimweg machen.
Sabrina und der Rest der Truppe setzten sich erst mal hin um die Beine zu entlasten. Nun müssen wir mal wieder nach Abendessen schauen.
Da wir nicht mehr gross Hunger hatten, gab es zum Abendessen nur Brot, Käse und Aufschnitt.
Dafür blieb noch etwas Zeit für Sonnenuntergangsfotos.
Da wir hier sehr nördlich sind, ist es am Morgen sehr früh hell und der Sonnenuntergang gegen 21.00h.
* Treppen hoch - Treppen runter... *Okumaya devam et