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- Day 2
- May 29, 2011
- ⛅ 30 °C
- Altitude: Sea level
SeychellesNorth East Bay4°34’17” S 55°27’49” E
Unterwasserwelt

Morgens um 08:00h waren alle Wach. Im Essraum wurde das Frühstück mit vielen Früchten, Toast, Ei, Käse und Speck serviert. Die Sea Shell ankerte unweit von uns und gab einen malerischen Anblick ab.
Gegen 10:50h war unser erster Tauchgang angesagt. Nach einem kurzen Briefing und einem Refreshkurs für Andreas (dem Deutschen Andreas) liess uns Bar seine Ausrüstung zusammenbauen, die Bleigurten umschnallen und verfrachtete uns aufs Dinghi. Der Tauchplatz war Baie de Ternay im Norden von Mahé.
Einstieg erfolgte vom Dinghi. Erst mussten wir „Anfänger“ das heisst Andy, Andreas und ich die
Pflichtübungen absolvieren. Gabi und Martin durften derweil schon einmal die Bucht erkunden.
Nachdem wir brav den Regulator wiedergefunden, die Maske ab und wieder angezogen hatten etc, durften auch wir uns umsehen. Das Wasser war sehr klar. Wir sahen viele Rochen, hörten wie die Fische am Riff nagten (das klang wie Corn Flakesknuspern) und sahen bunte Fischschwärme. 61 Minuten später tauchten wir wieder auf und wurden vom Dinghi aufgesammelt.
An Bord erwartete uns bereits ein leckeres Mittagessen mit Curry, Reis, Salat, Fisch etc. Gabi und Martin gingen am Nachmittag nochmals tauchen, während wir zusammen mit Silvia und Michi sowie Manu und Andreas die Schnorchel umschnallten um die Unterwasserwelt noch so zu entdecken. Das erste Mal konnte dann die Unterwasserkamera eingesetzt werden. Nach einiger Zeit wurden wir vom Dinghi aufgesammelt und wieder an Bord gebracht wo es Kaffee und Kuchen gab.
Gegen Abend wurde nochmals der Anker gelichtet und zurück nach Beau Vallon getuckert um für die Nacht zu ankern.
Sonnenuntergang bei Bea Vallon
Wieder traf man sich mit Takamaka und Bier auf dem Vorderdeck um den Tag Revue passieren zu lassen und Taucherlatein auszutauschen. Martin erzählte von diversen Tauchgängen, Andreas wie er eine Koralle mit einem Krebs gefunden hatte, diesen dem Instruktor zeigen wollte und der dann von einem grösseren Fisch einfach weggefressen wurde.
Vom Sonnendeck aus konnten wir auch ein allabendliches Ritual bestaunen. Die ganze Crew inklusive Captain bewaffnete sich mit Putzlappen und polierte das Schiff, verstaute jeglichen losen Krempel und machte das Schiff für die Nacht bereit. Bar polierte alle glänzenden Teile, Eddie der Mechaniker zurrte mit dem ersten Offizier die Kayaks fest und der Rest wuselte sonst herum.
Bald gab es ein leckeres Abendessen. Der Captain informierte uns über das morgige Programm, den Besuch der Vogelinsel.
Er erzählte uns auch eine kleine Geschichte von einem Vogel, der im Herbst nicht mit den anderen nach Süden ziehen wollte. Er erfror im Winter beinahe. Glücklicherweise kam eine Kuh vorbei und schiss auf ihn. Da hatte er wieder schön warm und freute sich mit lautem Gesang. Da kam ein Fuchs vorbei, hörte den Gesang und frass den armen Vogel. Die Moral der Geschichte: Nicht jeder der auf dich scheisst meint es böse und nicht jeder der vorbei kommt meint es gut mit dir. Und wenn du schon in der Scheisse sitzt:
Danach wurde das Logbuch vom Tauchen nachgeführt und sich wieder aufs Sonnendeck verzogen wo man den Abendausklingen liess.Read more