Seychellen 2011

May - June 2011
Seychellen 28.05. – 12.06.2011 Read more
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  • Day 1

    Anreise ins Paradies

    May 28, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 30 °C

    Bei strömendem Regen und 13 Grad brachte uns Mutti zum Flughafen. Dies wäre also genau das richtige Wetter um an die Wärme zu fliegen.
    Ohne Probleme konnten wir auch unser Tauchgepäck einchecken. Nachdem wir einmal quer durch die Check-In Halle geschickt wurden, war auch die Bezahlung dafür erledigt.
    Mit ca 35 Minuten Verspätung flog unser SWISS Flug nach Frankfurt ab. Wir waren froh hatten wir auf einen früheren Flug bestanden, sonst wäre wohl unser Gepäck nicht bis in die Seychellen gekommen. Schnell kauften wir uns noch ein paar Snacks für die Reise.
    Ein Mineral und eine Bretzel später sassen wir in unserer Condor-Maschine nach Mahé. Als Andy hörte, dass man auf die Comfort Class upgraden könnte, war er sofort begeistert. Schnell durften wird die Plätze wechseln. Was für ein Unterschied. Hatte Andy erst kaum Platz für seine Beine konnten wir uns nun strecken und sogar fast hinlegen mit dem Stuhl.
    Kaum hatten wir Platz genommen bekam jeder ein Necessaire mit Creme, Bodylotion, Zahnbürste, Zahnpasta, Socken, Augenmaske etc. Bald nach dem Start wurde das Abendessen serviert. Wir bekamen weisse Tischdecken und eine Rose. Danach wurde die Menukarte gereicht. Wir konnten zwischen diversen Hauptgängen wählen.
    Als es dunkel wurde konnten wir behaglich in unseren Liegesitzen schlafen. Gegen Sonnenaufgang wurde das Frühstück serviert. Auch hier konnten wir zwischen mehreren Brötchen etc wählen.
    Erholt wie noch nie kamen wir am Flughafen von Mahé an. Sofort wurden wir in Empfang genommen. Nachdem wir einige Seychellen Rupien gewechselt und unsere Vouchers für die Transfers abgegeben hatten wurden wir zum Hafen gefahren. Dort wurden wir begrüsst und konnten unser Gepäck deponieren.
    Bis zum Auslaufen war noch eine Stunde Zeit. Diese nutzten wir um uns Victoria, die Hauptstadt von Mahé anzuschauen.
    Vorbei an einem grossen Kreisel mit einem weissen Anker Richtung Hauptstrasse wo der Big Ben stand.
    Es war zudem noch Wochenmarkt. Dieser wurde ebenfalls besucht. Die Leute standen erstmal vor jeder Bank Schlange um Ihren Lohn abzuholen. Von da ging es dann zum Markt wo offen verschiedenste Früchte, Fische, Pflanzen etc zum Kauf angeboten wurden.

    Gegen 11.30h gings zurück zum Hafen. Die Sea Bird lag schon bereit. Langsam sammelten sich die Leute. Als dann 5 Päärchen auf den blauen Plastikstühlen sassen kam der Captain und stellte sich vor.
    Die bunte Truppe setzte sich aus 2 Honeymoonern aus Österreich, 4 Deutschen, 2 Franzosen (eine davon wurde schon beim Anblick der Sea Bird Seekrank) und uns zwei Schweizern zusammen. Mit dem Dinghi wurden wir zum Schiff gefahren und da von der Crew in Empfang genommen. Schnell wurden die Zimmer zugewiesen. Auf Deck fand ein erstes Beschnuppern statt. Schnell fand man zusammen und stellte sich vor. Es musste noch auf Nachzügler gewartet werden. Nochmals 2 Franzosen. Diese kamen an und setzten sich gleich mit einem Kreuzworträtsel in die Ecke. Eine kurze Vorstellungsrunde brachte etwas mehr Informationen. Silvia und Michi aus Österreich (Nähe Salzburg) waren in den Flitterwochen, Martin und Gabi beide Taucher aus Ahlen. Bei Ihnen hiess es erst „Ihr seid nicht auf der Buchungsliste“.. Glp? Manu und Andreas aus Hamburg. Andreas hatte frisch seinen Open Water Diver gemacht. André und Anne (die nur schon vom Anblick des Schiffes Seekrank wurde) aus Paris, und das ältere Ehepaar ebenfalls aus Frankreich.
    Endlich nahmen wir Kurs aufs Meer. Der Küste der Insel entlang ging es in den Norden der Insel und nach Beau Vallon. Dort setzten wir Anker und bekamen ein kurzes Briefing wie es so von statten geht auf der Sea Bird. Auch Bar der Tauchlehrer stellte sich vor und wir mussten unsere Brevets zeigen sowie die üblichen PADI Formulare ausfüllen.
    Nach einem leckeren kreolischen Abendessen besetzte der deutschsprachige Teil der Gruppe das
    Sonnendeck. Mit Bier und Takamaka wurde unter Sternenhimmel der Beginn des Segeltörns eingeläutet.

    Plötzlich kam Aufregung in die Crew. Fender wurden rausgehängt, Seile bereitgelegt und wir wurden angewiesen da zu bleiben wo wir sind. Bald wussten wir auch warum. An einer Seite legte ein zweiter Schoner an. Die Sea Shell. Diese benötigte Treibstoff von uns. Mit lautem Hallo begrüssten sich die Crews. Langsam begann es nach Diesel zu riechen. Bald waren wir alle müde und gingen zu Bett.
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  • Day 2

    Unterwasserwelt

    May 29, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 30 °C

    Morgens um 08:00h waren alle Wach. Im Essraum wurde das Frühstück mit vielen Früchten, Toast, Ei, Käse und Speck serviert. Die Sea Shell ankerte unweit von uns und gab einen malerischen Anblick ab.
    Gegen 10:50h war unser erster Tauchgang angesagt. Nach einem kurzen Briefing und einem Refreshkurs für Andreas (dem Deutschen Andreas) liess uns Bar seine Ausrüstung zusammenbauen, die Bleigurten umschnallen und verfrachtete uns aufs Dinghi. Der Tauchplatz war Baie de Ternay im Norden von Mahé.
    Einstieg erfolgte vom Dinghi. Erst mussten wir „Anfänger“ das heisst Andy, Andreas und ich die
    Pflichtübungen absolvieren. Gabi und Martin durften derweil schon einmal die Bucht erkunden.
    Nachdem wir brav den Regulator wiedergefunden, die Maske ab und wieder angezogen hatten etc, durften auch wir uns umsehen. Das Wasser war sehr klar. Wir sahen viele Rochen, hörten wie die Fische am Riff nagten (das klang wie Corn Flakesknuspern) und sahen bunte Fischschwärme. 61 Minuten später tauchten wir wieder auf und wurden vom Dinghi aufgesammelt.
    An Bord erwartete uns bereits ein leckeres Mittagessen mit Curry, Reis, Salat, Fisch etc. Gabi und Martin gingen am Nachmittag nochmals tauchen, während wir zusammen mit Silvia und Michi sowie Manu und Andreas die Schnorchel umschnallten um die Unterwasserwelt noch so zu entdecken. Das erste Mal konnte dann die Unterwasserkamera eingesetzt werden. Nach einiger Zeit wurden wir vom Dinghi aufgesammelt und wieder an Bord gebracht wo es Kaffee und Kuchen gab.
    Gegen Abend wurde nochmals der Anker gelichtet und zurück nach Beau Vallon getuckert um für die Nacht zu ankern.


    Sonnenuntergang bei Bea Vallon
    Wieder traf man sich mit Takamaka und Bier auf dem Vorderdeck um den Tag Revue passieren zu lassen und Taucherlatein auszutauschen. Martin erzählte von diversen Tauchgängen, Andreas wie er eine Koralle mit einem Krebs gefunden hatte, diesen dem Instruktor zeigen wollte und der dann von einem grösseren Fisch einfach weggefressen wurde.
    Vom Sonnendeck aus konnten wir auch ein allabendliches Ritual bestaunen. Die ganze Crew inklusive Captain bewaffnete sich mit Putzlappen und polierte das Schiff, verstaute jeglichen losen Krempel und machte das Schiff für die Nacht bereit. Bar polierte alle glänzenden Teile, Eddie der Mechaniker zurrte mit dem ersten Offizier die Kayaks fest und der Rest wuselte sonst herum.
    Bald gab es ein leckeres Abendessen. Der Captain informierte uns über das morgige Programm, den Besuch der Vogelinsel.
    Er erzählte uns auch eine kleine Geschichte von einem Vogel, der im Herbst nicht mit den anderen nach Süden ziehen wollte. Er erfror im Winter beinahe. Glücklicherweise kam eine Kuh vorbei und schiss auf ihn. Da hatte er wieder schön warm und freute sich mit lautem Gesang. Da kam ein Fuchs vorbei, hörte den Gesang und frass den armen Vogel. Die Moral der Geschichte: Nicht jeder der auf dich scheisst meint es böse und nicht jeder der vorbei kommt meint es gut mit dir. Und wenn du schon in der Scheisse sitzt:

    Danach wurde das Logbuch vom Tauchen nachgeführt und sich wieder aufs Sonnendeck verzogen wo man den Abendausklingen liess.
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  • Day 3

    Vogelinsel Cousin Island

    May 30, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 32 °C

    Punkt 6 Uhr wurden wir vom Rasseln der Ankerketten geweckt. Nach kurzer Zeit begann das Schiff stark zu schwanken. Zum Glück hatten wir am Abend brav alles festgezurrt. Nur die Schranktür machte nicht mit und liess sich nicht verschliessen. Kurzerhand wurde diese dann festgeschnührt.
    Die Sea Bird nahm Kurs auf Cousin Island, die Vogelinsel. Einzwei Stunden lang ging es bei starkem Wellengang weiter. Sobald Cousin Island in Sicht kam wurde Anker gelassen. Ein von der Insel her kommendes Boot nahm uns in zwei Gruppen zu der Insel. Rund um uns piepste und pfiff es. Hunderte Vögel um schwärmten die Insel.
    Einige Nisten sogar am Boden, weil sie keine natürlichen Feinde haben. Die kleinen werden von den Eltern gefüttert bis sie gross und stark sind. Dann werden Sie alleine gelassen, damit sie das Nest verlassen. Eine Vogelart legt ihr Ei auf einem Ast. Ist das Kücken geschlüpft muss es 100 Tage auf diesem Ast sitzen bis es Fliegen kann.
    Cousin Island zählt mit einer Gesamtgröße von etwa 27 Hektar (0,27 km²) zu den eher kleinen Inseln der 115 Seychellen-Inseln. Sie befindet sich ungefähr 4 km südwestlich von Praslin, der zweitgrößten Insel des Archipels, sowie etwa 2 km nordwestlich der benachbarten Insel Cousine. Cousin Island ist ein bedeutendes Rückzugsgebiet für seltene einheimische Tier- und Pflanzenarten. Neben der SeychellenRiesenschildkröte kommen zahlreiche Geckos vor, zudem ist sie das einzige Brutgebiet der Echten
    Karettschildkröte im westlichen Indischen Ozean. Neben seltenen Landvogelarten wie dem Seychellen-
    Rohrsänger oder dem Seychellendajal kommen auch sieben Arten an Seevögeln mit über 300.000 Exemplaren auf Cousin Island vor. Der Einklang mit der Tier- und Pflanzenwelt steht hier im Vordergrund und dem Schutz von Natur und Umwelt wird ganz besonders sorgsame Beachtung geschenkt, deshalb ist Cousin Island ein beliebtes Ziel für Ökotouristen.

    Tiere von Cousin Island
    Eine deutsche Führerin leitete uns über die Insel. Überall sassen Vögel. Sogar am Boden nisteten Vögel sogar am Boden. Auch Riesenschildkröten hatte es zuhauf. Eine davon wurde mit Banane gefüttert. Zum Dank schnellte sie dann plötzlich vorwärts und trat m
    Diverse aus unserer Gruppe wurden von Vogelsch.. getroffen. Als der Rundgang beendet war versammelte man sich wieder am Strand. Gabi, Martin und Andreas beschlossen zum Schiff zurückzuschwimmen während wir anderen auf das Shuttle-Boot warteten.
    Am Nachmittag war ein weiterer Tauchgang angesagt. Dieses Mal etwas tiefer als gestern. Leider war die Sicht nicht so toll. Wir sahen aber trotzdem eine Meeresschildkröte die friedlich an den Korallen knabberte. Da Andreas etwas viel Luft trank fiel dieser Tauchgang etwas kürzer aus.
    Wieder wurden wir mit Kaffee und Kuchen auf dem Schiff empfangen. Ein leckeres Abendessen später sass man wieder auf dem Sonnendeck mit Takamaka.
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  • Day 4

    Praslin / Valle de mar

    May 31, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 30 °C

    07:00h fuhr die Sea Bird auf eine kleine Insel zu wo Martin und Gaby mit Bar zu einem tieferen
    Tauchgang aufbrachen. Gegen 08:15h kamen sie wieder an Bord und wir nahmen Kurs auf die Küste von Praslin. Heute stand das Valle de Mai auf dem Programm wo wir die Coco de Mer Palmen anschauen sollten.
    Es gab ein reichhaltiges Frühstück mit Pfannkuchen, Eier, Wurst, Früchten etc.

    Erst stand aber noch ein Tauchgang auf dem Programm. Der Einstieg erfolgte von der Sea Bird aus. Gaby
    Und Martin hatten wohl genug von uns Anfängern und setzten sich ab. Bar suchte sie erst und tauchte
    dann aber mit uns los Dieses Mal sahen wir viele Fische und Muränen. Die Silvia und Michi sahen beim Schnorcheln Meeresschildkröten und konnten diese fotografieren.

    Gegen 13:15h wurden wir nach einem Mittagesssen mit dem Dinghi an Land gebracht. Mit einem Bus wurden wir über die Insel zum Nationalpark Vallée de Mai gefahren. Da konnten wir Palmen in allen Formen anschauen. Auch die berühmte Coco de Mer Palme, welche ganz spezielle Kokosnüsse hervorbringt. Diese kann man für mindestens 200 EUR erstehen.
    Das dicht bewachsene Tal ist eines der weltkleinsten Nationalparkgebiete. Die Landschaft ist ein
    Überbleibsel eines prähistorischen Waldes, der existierte, als die Granitfelsen noch zum Kontinent Gondwana gehörten. Der Seychellengranit im Tal hat ein Alter von etwa 650 Millionen Jahren. Durch die millionenjährige evolutionäre Isolation der Seychellen konnten sich einzigartige Pflanzen und Tiere entwickeln. An keinem Ort der Seychellen ist das derart deutlich zu erkennen, wie im Vallée de Mai.
    Bis etwa 1930 blieb das Tal unberührt - ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Gebieten der Seychellen. Um die 1930er Jahre entschied ein neuer Landbesitzer, das Tal als Erholungsgebiet und botanischen Garten neu zu gestalten. Zierpflanzen, Kaffee- und Fruchtbäume wurden eingeführt, um das Tal zu "verschönern". Erst 1945 ging das Tal vom privaten Besitz in Regierungsbesitz über. Seither verfolgt die Regierung das Ziel, alle ortsfremden Pflanzen auszurotten und es wieder in seinen Urzustand zu versetzen. Das benötigt Zeit, weil viele endemische Arten verschwunden sind. Das Tal wurde 1966 Nationalpark und 1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Es wird heute von der Behörde "National Parks and Nature Conservancy Commission" verwaltet.

    Das Vallée de Mai ist die traditionelle Heimat der Seychellenpalme. Insgesamt 5000 solcher Palmen finden sich dort auf engstem Raum, was der größten Anzahl auf einem Platz weltweit entspricht. Die Palmen wachsen nur auf drei Inseln weltweit. Neben der Seychellenpalme findet sich dort noch eine enorme Anzahl an Palmenarten, die teilweise äußerst selten sind.
    Es gibt mehrere Exemplare des akut vom Aussterben bedrohten Kleinen Vasapapagei. Das Chamäleon Calumma tigris ist dort heimisch. Des weiteren finden sich dort verschiedene Nektarvögel, Inselamseln, Geckos und Schnecken. Einzige Säugetiere sind der Seychellen-Flughund und eine Fledermausart.
    Die Coco de Mer Kokosnuss heisst so, weil diese Koksnüsse früher oft vom Meer angeschwemmt wurden und man meinte diese Wachsen unter Wasser. Es waren nur für die Könige und Adligen erschwingliche Kokosnüsse. Auch heute darf man diese nur mit einem Zertifikat aus den Seychellen ausführen.
    Wir sahen einige Spinnen und Geckos welche zum Teil fast mehr interessierten als die Bäum
    Eineinhalb Stunden später setzte man uns an der Côte d’Or ab, wo ein paar Shops für Souvenirs waren. Es wurde Kokosnussmilch getrunken und mit den damit „mitgelieferten“ Blumen herumgealbert. Mit dem Dinghi wurden wir danach am Strand abgeholt und wieder auf die Sea Bird gebracht.
    Kaum an Bord schrie Martin schon wieder nach Takamaka. Gesagt getan, wir setzten uns mit Gaby und
    Martin aufs Sonnendeck während Manu und Andreas noch etwas schnorcheln gingen. Diese sahen dann 2 Haie. Am Sonnendeck alberten wir währenddessen herum. Da entstanden auch interessante Worte wie „Takamaka-Ständer“ da war natürlich nichts unanständiges gemeint sondern nur Ich, die sich beschwerte sie sei kein „Ständer“ für Andys Takamaka Glas.
    Gegen Abend setzte ich mich mit Bar und Ari dem Captain zusammen. Sie erzählten mir einiges von Israel. Ari kommt aus dem Ort an dem die Geschichte mit Samson und Delila passierte. Bar ist aus einem Kibbuzim im Norden.
    Zum Abendessen gab es Kreolisches Curry und leckere Windbeutel. Andreas und Manu beobachteten fleissig Fische. Der Captain brachte einen fliegenden Fisch, den Sie an eine Angelschnur banden. Plötzlich kam ein Hai und hat diesen gefressen. Fast hätten Sie ihn an der Angel gehabt.
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  • Day 5

    La Dique - Wir san mit m Radl da...

    June 1, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 29 °C

    Morgens um 07:00h standen Andreas, Gaby, Martin, Andy und Ich auf Deck bereit, um zu tauchen.
    Langsam fuhr da Schiff stark schwankend auf eine kleine Felseninsel, welche aus dem Meer ragte, zu. Leider war die See zu rau und wir konnten nicht ins Dinghi steigen, um von da aus den Ausstieg zu machen. Gabi wollte wegen der immer wieder aufziehenden Wolken einen Feldversuch starten. „Lassen sich Wolken mit Kollektiv-Pupsen vertreiben?“
    Wir fuhren weiter nach La Dique.
    Im Hafen angekommen wurden wir mit dem Dinghi zum Land gefahren. Dort mieten wir zusammen mit Silvia, Michi, Andreas, Manu, Martin und Gaby Fahrräder. Erst gab es etwas Verwirrung in welcher Währung was wieviel kostet. Am Schluss zahlten wir einen grösseren Teil in Seychellen Ruppies.

    Unsere Fahrräder

    spazierten den Strand entlang. Da etabliert e sich dann der Spruch „Wer hats bezahlt? – Die Schweizer (Bank)“ 
    Im Nationalpark sahen wir neben einem Ochsen, der in einem Malwerk Kokosöl produzierte. Gleich Nebenan war ein Wettergegebter Kreole am Kokosnüsse knacken. Gabi startete ebenfalls einen Versuch. Das Ergebnis: Diverse Beinahe-Aufspiess-Szenarien und eine zerlöcherte Kokosnuss. Man überliess die Arbeit wieder dem Meister.
    In Türkis und Blautönen leuchtend lag das Meer vor uns. Warm umspühlte uns das Wasser. Es wurden diverse Fotos von allen auf den runden Granitfelsen geschossen. Kleine Krebse flitzten in Lichtgeschwindigkeit über den Strand. Immer wieder sah man kleine Fische vorbeischwimmen.
    Auf der Weiterfahrt wurde dann noch Wasser, Takamaka und Anderes eingekauft.
    Danach ging es mit den Fahrrädern weiter nach Grande Anse. Über den Berg wurde etwas gekeucht.
    Dafür konnten wir dann schnell den Berg runterfahren. Bei Grande Anse herrschte starker Wellengang. Andreas, Martin und Gaby stürzten sich trotzdem in die Fluten und setzten sich an den Strand. Dies führte zu der ein oder anderen mit Sand gefühlten Badehose, welche dann fachmännisch entleert werden musste.
    An der Strandbar in der Nähe tranken wir etwas und machten uns dann wieder auf den Weg zurück nach Reunion, der Hauptortschaft der Insel.
    Ächtzend bewältigten wieder den Hügel und setzten uns danach in ein kleines Restaurant wo es leckeres
    Curry für Martin, Gaby, Tammy und Andy gab während Andreas, Silvia und Michi ein Sandwich genossen.
    Manuela hatte etwas Mühe mit der Hitze uns musste sich etwas hinlegen. Mit etwas Cola und Keksen wurde Sie dann wieder aufgepäppelt.

    Etwas Müde bewegte man sich zurück zum Pier wo Einige noch ein paar Souvenirs kauften. Mit dem Dinghi wurden wir zurück zur Sea Bird gebracht. Eines der Mädels von der Crew schenkte mir einen Haifischzahn an einer Kette.
    Nachdem alle frisch geduscht auf Deck erschienen, wurde eine kleine Daten-und Fotobörse eröffnet wo Andreas und ich fleissig die Ferienfotos tauschten. Die Mädels von der Crew servierten den täglichen Kaffee.
    Gemütlich setzte die Sea Bird vor Curieuse Anker. Bar eröffnete uns, dass auch Morgen wieder um 07:00h ein Tauchgang angesagt sei. Hoffen wir mal dieser findet statt.
    Den Tag durch sei eine Wanderung auf dem Plan und ein Picknick am Strand.
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  • Day 6

    Curieuse

    June 2, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 29 °C

    Morgens um 07:00h versammelte sich die Tauchtruppe wieder an Deck. Müde rieb man sich die Augen und baute die Ausrüstung zusammen. Alle setzten sich ins Dinghi wo wir dann in der Nähe eines Felsens (Monkey Rock) abgeworfen wurden.
    Der Abstieg fiel mir schon leichter. Vorbei an Kofferfischen, einer schwarzen Muräne tauchten wir einmal hin und her. Leider sahen wir nicht ganz so viel.
    Kaum aus dem Wasser wurde uns wieder ein reichhaltiges Frühstück serviert. Gut gesättigt bereitete

    Curieuse wird wie alle Granitinseln zu den inneren Seychellen um die Hauptinsel Mahé gezählt. Sie liegt nur etwa einen Kilometer von ihrer "Schwesterinsel" Praslin entfernt. Sie ist die fünftgrößte der inneren Seychellen.
    Curieuse ist drei Quadratkilometer groß, hat keine nennenswerte Infrastruktur und wird daher nur von wenigen Menschen bewohnt. Früher wurde sie als Île Rouge bezeichnet und diente im 19. Jahrhundert als Aussätzigenlager für Lepra-Kranke.
    Heute beherbergt Curieuse eine kleine Forschungsstation für Wasserschildkröten (und sonstige seychellentypische Fauna & Flora). Die Insel wird nur gelegentlich von Tagestouristen besucht. Statt Straßen und Hotels findet man auf Curieuse stattdessen Mangrovenwälder sowie SeychellenRiesenschildkröten.
    Curieuse ist neben Praslin die einzige Insel, auf der die Seychellenpalme Coco de Mer endemisch beheimatet ist. Da das Gewässer zwischen beiden Inseln teilweise sehr flach ist - es gibt "Verbindungsstellen", die durchgängig nur wenige Meter tief sind (<10m Wassertiefe), liegt die Vermutung nahe, daß Curieuse einst ein Teil Praslins gewesen ist.
    Vom Doctors House liefen wir los. Erst hielten wir uns rechts und kämpften uns durchs Unterholz. Gabi, Martin, Andreas und Manu liefen weiter während Michi, Silvia und wir, nachdem wir ein paar Krabben geärgert hatten, bald umkehrten und uns zur anderen Seite der Insel begaben. Dort konnten wir auf einem gut befestigten Weg mit Treppenstufen über die Hügel auf die andere Seite der Insel gelangen. Über einen Steg gelangten wir weiter. Wenn man links und rechts runtersah, krabbelten hunderte kleiner Krebse hin und her. Zudem lagen Schnecken in allen Grössen herum. Nach einem der Stege kam ganz aufgeregt eine Riesenschildkröte auf uns zu gerannt und hoffte auf Futter.
    Eine Aussichtsplatform ermöglichte den Blick über eine künstliche Lagune. Am Ende des Pfades war die Riesenschildkrötenaufzucht. Dort konnten wir diverse schöne Fotos machen. Einige konnten sogar auf

    Ebenfalls sah man die Aufzucht der Riesenschildkröten. Nach einiger Zeit ging es dann Zurück zum Ausgangspunkt. Dort erwartete uns die Crew mit einem leckeren Barbecue. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten taten wir uns am Strand gemütlich. Einige lasen, sonnten sich, suchten Muscheln und vieles mehr. Gegen 15:00h wurden wir zum Boot zurückgefahren.

    Gabi, Martin, Andreas, Andy, Bar und ich tauchten nochmals. Wir konnten eine grosse Steininsel namens St. Pierre umtauchen. Da sahen wir nochmals Muränen, Rochen, Kofferfische, Seesterne, Seeigel und vieles mehr.
    Wir überreichten zudem der Crew eine mit dem Trinkgeld gefüllte Colaflasche welche danach aufgeteilt
    Werden sollte.
    Zum Dessertessen setzten sich dann auch Edi und Hazel zu uns um etwas zu schäkern. Die Crew hatte zudem extra für Michi und Silvia einen „Honeymoon-Kuchen“ gebacken. Ich durfte noch ein paar Fotos

    Bei ausgelassenem Tanzen, Hazel fungierte als Animateurin, zu lauter Musik und Discobeleuchtung liess man letzten Abend ausklingen.
    Morgen früh müssen Manuela und Andreas in Praslin das Schiff verlassen. Gabi und Martin fliegen dann am Abend von Mahé aus zurück.
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  • Day 7

    Praslin - Überfahrt

    June 3, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Eigentlich wollten heute alle, nach dem langen Abend zuvor, ausschlafen. Es waren dann aber doch fast alle an Deck um Andreas und Manuela zu verabschieden. Man genoss noch einmal das Zusammensein und trank gemütlich Kaffee.
    Gegen 08:00h kam dann das Wassertaxi welches die beiden nach Praslin zur Fähre nach La Dique bringen sollte. Ein letztes Mal winkten wir den beiden. Bald gab es ein reichhaltiges Frühstück à la Sea Bird. Mit vollen Bäuchen setzten wir uns in die Sonne und genossen die Wärme.
    Wieder wurden die Anker gelichtet und wir fuhren nochmals nach Anse Lazio wo wir schon einmal waren. Gaby, Martin, Andy und ich liessen uns von Ramos mit dem Dinghi an den kleinen etwas abseits liegenden Strand fahren um etwas zu sonnen und zu schnorcheln. Erst stürzten wir uns ins warme Meer. Nocheinmal bestaunten wir die bunte Unterwasserwelt. Hörten das Knabbern der Fische an den Korallen. Als sich Andy auf einen Fels setzten begannen die Fische um seine Beine zu schwimmen und ihn anzustupsen . Wir sahen Trompetenfische, Flötenfische, einen Kofferfisch und sogar eine weisse Muräne. Unsere Honeymooner hatten schon wieder Glück und sahen sogar Meeresschildkröten.
    Nach ausgiebigem Fische-Kucken legten wir uns an den weissen Strand und beobachteten kleine
    Strandkrebse. Gabi machte sich einen Spass daraus, sie mit ihrem Schatten «fernzusteuern.
    Während wir unseren Spass hatten sahen wir aus der Ferne wie Bar die Tauchausrüstung reinigte und die Tarierjackets zum Trocknen an die Leinen hängte. Ebenfalls wurde das ganze Schiff für die Überfahrt bereit gemacht. Lose Ggegenstände wurden eingesammelt, Geräte festgebunden etc.
    Nach ein paar Stunden Sonnenbaden waren wir müde. Gabi schwamm zum Schiff zurück um das „Taxi“ zu rufen. Gegen Mittag holte uns der Captain zusammen mit Bar ab. Die beiden wagten sich nicht so nahe an den Strand wir Ramos und wir mussten einen Teil durchs Wasser laufen.

    Ein leckeres Mittagessen mit Pasta, Fischgeschnetzeltem, Gemüse Sauce etc wartete auf uns. Danach ging es los zur Überfahrt nach Mahé. Der Captain richtete sich auf der Fly-Bridge ein und Gaby,Martin, Andy und ich gesellten sich zu ihm.
    Zu lauter hebräischer Popmusik setzten wir volle Segel und glitten zwischen den Wellen auf Mahé zu.
    Der Wind verfing sich in unseren Haaren (sofern vorhanden), die Sonne schien am strahlend blauen Himmel. Etwas weiter entfernt sahen wir einmal ein anderes Segelschiff vorbeiziehen. Immer wieder spritzte uns die Gischt ins Gesicht. Das ganze Schiff neigte sich hin und her.
    Nach einigen Stunden auf der Fly-Bridge wurden Andy und ich müde. Wir legten uns auf die Bank unter dem Sonnendach und liessen uns in den Schlaf wiegen.
    Etwa 18:00h fuhren wir in den Hafen von Mahé ein. Ein US-Kriegsschiff lag im Hafen. Langsam manövrierte Ari die Sea Bird in den Hafen und „parkte“ sie rückwärts an das alte Frachtschiff. Ramos umkreiste mit seinem Dinghi den Schoner und reichte den Leuten an Land die Seile. Langsam machte sich der Geruch von toten Fischen breit... Der Hafen hatte uns erfasst…
    Nach einigem hin und her lag das Schiff fest vertäut. Der erste Maat brachte nach lautem Geschäcker

    Schnell wurde ein letzter Abschiedsdrink für Martin und Gabi eingeschenkt. Man setzte sich nochmals an Deck und liess die Woche Revue passieren. Verschiedene Sprüche wie „Takamaka-Ständer, Ihr seid nicht auf der Liste, Wer hats bezahlt? – Die Schweizer, Honeymoon-Paket – One Turtle a day etc wurden nochmals verwendet.
    Das Abendessen wurde dann drinnen serviert. Alle waren jedoch so übersatt, dass wir fast nicht essen mochten. Nach dem Abendessen ging es an die Verabschiedung. Gabi und Martin kamen als erste dran. Erst hiess es, dass für sie kein Taxi verfügbar sei. Ari konnte dann aber doch noch einen Fahrer organisieren.
    Die Accounts wurden geschlossen und die Abschlussrechnung gemacht. 23 Bier von Gabi und Martin sorgten für Gelächter. Wir waren mit 13 Bier recht sittsam, während unsere Honeymooner überrascht waren, dass sie Gleichstand mit den zwei Anderen hatten.
    Gegen 21 Uhr wurden Gabi und Martin dann abgeholt. Herzlich verabschiedete man sich. Zurück blieben die Honeymooner, die zwei Franzosen-Päärchen und wir.
    Nach einem Schlummi gingen wir ein letztes Mal auf der Sea Bird ins Bett.
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  • Day 8

    Abschied von der Sea Bird

    June 4, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 26 °C

    Der letzte Morgen war angebrochen. Nachdem wir brav unsere Siebensachen gepackt hatten, versammelte man sich um 07:15h zum Frühstücken.
    Der Hunger der „Zurückgebliebenen“ hielt sich in Grenzen. Bald begannen Ramos, Bar und Adi die Koffer an Land zu bringen. Der Captain verabschiedete uns mit wehmütiger Musik. Über Nacht hatte es geregnet und die Hitze zusammen mit der Luftfeuchtigkeit machte alle müde.

    Als wir alle an Land standen wurden noch letzte Grüsse ausgetauscht und weg waren alle. Bis auf uns. Irgendwie hatte der Transfer vom Hafen von Victoria zum Hafen im Norden nicht funktioniert. Also mussten wir uns ein Taxi organisieren. Für 250 Ruppis brachte uns der Fahrer dann zum nächsten Hafen.
    Dort mussten wir erst ein-checken, dann wurden wir mit einer umgebauten Yacht zur Insel Silhouette gebracht. Und wieder hatten wir eine Seekranke Dame an Bord. Diese musste sich sogar ins Meer übergeben. Dafür kriegte sie dann eine Volldusche von einer hoc
    Silhouette ist mit 20 km² drittgrößte Insel der inneren Seychellen und liegt nordwestlich von Mahé. Etwa
    5 Kilometer nördlich der Insel befindet sich die kleine Insel North Island. Anders als die geographische Lage vermuten lässt, gehört die Insel administrativ zum Distrikt La Digue and Inner Islands und wird damit von der Insel La Digue aus verwaltet.
    Der Mont Plaisir, der höchste Berg der Insel, ist 752 Meter hoch, und der der Mont Dauban 740. In zwei Dörfern leben die etwa 150 Einwohner. Die kleine Insel-Schule wird von ca 15 Kindern besucht. Hauptort ist La Passe an der Nordostküste, an dessen nördlichem Ende unser Fünf-Sterne-Resort Labriz mit 105 Häusern steht. Das zweite Dorf ist Grand Barbe an der Südwestküste.
    Silhouette verfügt über keine Straßen und ist auch sonst relativ wenig erschlossen. Die einzigen
    Fahrzeuge sind die Golf-Carts des Hotels, vereinzelt ein Motorrad und ein einziges Büschen für den Transport von Gepäck. Dafür ist die Natur verhältnismäßig gut in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben. Biologen halten die Insel für eines der wichtigsten Artenvielfalts-Gebiete im Indischen Ozean.
    Auf der Insel befindet sich eine Aufzuchtstation für die bis Anfang der 90er Jahre als ausgestorben geltende Seychellen-Riesenschildkröte. Mittlerweile gibt es dort etwa 150 Jungtiere. Leider mussten wir erfahren, dass die Regierung nicht will, dass die Schildkröten auf Silhouette freigelassen werden. Der Grund bleibt unergründlich.

    Die Insel wurde ursprünglich von der Familie Dauban bewohnt. Die Geschichte der ursprünglich aus Frankreich stammenden Familie Dauban beginnt auf Silhouette Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Es ist die Geschichte des Kolonialismus nach Aufhebung der Sklaverei, die zwar fortdauerte, aber nicht mehr so hieß. Es war die Zeit der schier grenzenlosen Freiheit für Europäer, die mit ihren kühn raffenden Gedanken und der Muskelkraft der Schwarzen die Welt verändern und ihr Glück machen konnten. So auch Auguste Dauban. Er wird durch Kokosnußplantagen und den Handel mit Kopra reich und kauft Silhouette Island. Aber wie alle Europäer in den Kolonien träumt auch er in den traurigen Tropen von der Heimat, ihrer Zivilisation und Kultur. Diese Träume waren überlebensnotwendig für die Kolonialisten, um nicht selbst Teil der Wildnis zu werden. So kultivierten und konservierten sie in den Urwäldern die Vergangenheit. Im Jahr 1860 beginnt Auguste Dauban mit dem Bau eines luxuriösen Kolonialhauses aus
    Takamakaholz. Grande Case nennen es die Einheimischen aus La Passe. Exquisite Möbel, so erzählen die
    Legenden, schmückten die Zimmer, gegessen wurde von teurem Chinaporzellan, für kühle Luft sorgten Boys, die mit Schnüren große, an den Zimmerdecken befestigte Fächer bewegten. Und manchmal hörten die schwarzen Arbeiter fremde Musik erklingen, Musik, die sich so anders anhörte als die wilde einheimische Sega, die an das dunkle afrikanische Erbe erinnerte.
    Kolonialvilla und Mausoleum auf Silhouette Island sind aber auch unübersehbare Zeichen von
    Herrschaftsarchitektur, die in den Kolonien bewußt eingesetzt wurde, um die Macht und kulturelle Überlegenheit der Plantagenbesitzer gegenüber ihren Untergebenen und ihren mit Palmblättern gedeckten Hütten zu demonstrieren.
    Auguste Dauban stirbt wahrscheinlich 1906 auf Mahe, seine Frau in Nizza, von wo sie nach Silhouette in die Familiengruft überführt wurde. Warum der Sohn von Auguste, Edouard, und sein Enkel Henri, der vor ein paar Jahren auf Mahe starb, nicht in dem Mausoleum ruhen, das weiß auf Silhouette Island niemand zu beantworten - wie so vieles, was die Familie Dauban betrifft. Grand Case verfällt, ebenso das Tempelchen. Die Mauern verrotten und verwittern, grüner Schimmel legt sich auf die Steine. Sie werden eines Tages fallen, aber der Name Dauban wird nicht vergehen.
    Zu Ehren der Pionierfamilie, die aus Frankreich kam, wurde der höchste Berg von Silhouette Island Mont
    Dauban genannt, ein knapp achthundert Meter hoher Granitriese, an dessen Flanken die letzten Regenwälder der Inseln im Indischen Ozean wachsen - nebelverhangene Dschungel, in die keine Wege führen.
    Auf der Insel angekommen wurden wir in Golfwagen verladen und zu unserer kleinen Gartenvilla gebracht. Dort richteten wir uns erst mal ein.
    Die kleine Villa bestand aus einem grossen Wohnzimmer wo auch das Bett drin stand. Ein
    Riesenbadezimmer mit Badewanne, Glasdusche und grossem Lavabo. Ebenfalls war eine Aussendusche vorhanden. Geschützt von vielem Grünzeug. Wenn man auf der Toilette sass konnte man den Berghang hochsehen und die Flughunde beobachten. Bei Bedarf konnte man sich auch auf die Liegestühle auf dem Balkon setzen. Die Anlage zieht sich über mehrere Kilometer den Strand entlang.
    Als wir uns fertig eingerichtet hatten, gingen wir die kleinen Turtles besuchen. Denn auch hier hatte es eine Aufzuchtstation. Ebenfalls schauten wir im PADI Center vorbei wo uns schier der Schlag traf ab den
    Preisen…
    Später legten wir uns an den Pool und genossen das Wetter. In der Nähe vom Pool assen wir dann einen Ceasar Salad und ein Sandwich/Burger.
    Gegen Abend schauten wir ob das Internet auch funktionierte. Abendessen gabs dann im Hauptessgebäude. Dort hatten sie ein leckeres Buffet aufgebaut.
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  • Day 9

    Faulenzen für 3 Tage

    June 5, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 28 °C

    Der Tag wurde mit schönem Nichts-Tun, sich sonnen am Pool und Schnorcheln im Meer verbracht. Beim
    Schnorcheln musste Andy feststellen, dass sein Sonnenbräuner von Banana Boat welcher intensiv nach Bananen riecht auch von den Fischen gemocht wird. Er wurde mehrmals „angeknabbert“  Mit einigen roten Punkten an den Beinen wurde beschlossen nur noch ohne Sonnebräuner zu schnorcheln.
    Wir sahen Seegurken, viele bunte und gestreifte Fische. Ab und zu einen Seeigel und vieles mehr.
    Andy wollte nochmals Gabis Feldversuch wiederholen, um die Wolken zu vertreiben, welche immer wieder über dem Berg der Insel hingen. Ohne Erfolg jedenfalls. Immer mal wieder regnete es in der Nacht was die Tage drückend schwül und heiss machte.
    Einmal liefen wir die 1.2 Kilometer bis zum Spa und liessen uns verwöhnen. Geschickterweise schlug ich mir dann den Zeh an einer Felstreppe auf. Tammy 0 : Treppe 1
    Jeweils gegen 16:00h gingen wir ins Zimmer wo es einen Kaffee und einen der Kekse gab, welche wir auf Praslin gekauft hatten. Ebenfalls um 16:00h tauchte jeweils ein kleiner grüner Gecko aus und begann die Ameisenstrasse neben unserer Aussendusche zu dezimieren. In der Dämmerung krabbelte er dann auf die andere Seite der Villa und platzierte sich oberhalb der Lampe am Eingang, um die vom Licht angezogenen Mücken zu fressen.
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  • Day 13

    Inselrundgang

    June 9, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach mehreren Tagen herumliegen wollten wir wieder einmal etwas sportlich sein. Der kleine Rucksack wurde gepackt und wir liefen los. Über die Brücke vom Hotel, vorbei an den Palmen mit den Flughunden. Nach kurzem Schildkröten-Kraulen liefen wir weiter zu den anderen Stränden.
    Im Schatten des Urwaldes ging es steil bergauf. Einmal hielten wir kurz an um das Mausoleum der Familie Dauban anzuschauen.
    Hinter Granitmauern ruhen: Auguste Dauban, der Erbauer des Mausoleums; seine Frau Catherine aus dem amerikanischen Clan der Kennedys und ihre Schwester Marguerite Young, geboren am 4. Dezember 1838, gestorben am 3. Februar 1864. Und dann liest man noch die fast schon ausgelöschten Worte: "Ici repose un ange - Eva Dauban" - hier ruht ein Engel, das Töchterchen von Auguste und Catherine Dauban, das am 18. April 1862 geboren wurde und bereits am 20. Juli 1864 verstarb.
    Nachdem wir die kühlen Mauern hinter uns gelassen hatten wurde der Wald irgendwann lichter. Wir kamen an speziellen Felsformationen vorbei und an grossen glatten Felsflächen, die man gut besteigen konnte.
    Nach etwa 30 Minuten hatten wir einen ersten Strand erreicht. Kein einziger Gast hatte sich hierher verirrt. Vermutlich weil die See rau und die Granitfelsen eher kantig sind.
    Noch etwa 15 Minuten später fanden wir den nächsten Strand. Dieser war noch mehr mit Felsen bedeckt aber voller Leben. Ein lustiger Vogel suchte nach kleinen Fischen und Schnecken in den Tümpeln welche von der Flut zurückgelassen wurden.
    Eine ganze Schneckenkolonie hatte sich an einem Felsen unter dem Schutz einer Palme festgesaugt, Einsiedlerkrebse wimmelten den Strand entlang.
    Nach einer Stunde des Staunens und beobachten assen wir einen Apfel und tranken Wasser. Dann gings zurück Richtung Hotel. Dort nahmen wir eine Dusche und legten uns an den Pool.
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