Thailand
Ban Huai Sai Ngua

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Travelers at this place
    • Day 70

      Nong Khai zum Zweiten

      April 16 in Thailand ⋅ ⛅ 37 °C

      Den Drahtesel von gestern tauschten wir heute gegen einen grösseren und schnelleren ein: ein pinker Barbie-Roller.😂 Mit dem automatisierten Untersatz machten wir uns als Erstes wieder auf die Suche nach etwas Frühstücktauglichem. Aber auch mit vergrössertem Radius und ohne Songkran, gestaltete es sich nicht so einfach und so landeten wir erneut im Foodcourt eines riesigen Einkaufszentrum. Wo Tamara fast infolge der Schärfe ihres Papayasalats starb und Sven verzweifelt eine blutfreie Suppe suchte. Als wir uns von diesem interessanten Frühstück erholt hatten, nahm das hin und her pendeln zwischen Zug- und Busstation einmal mehr seinen Lauf und bis wir schlussendlich Zugtickets der dritten Klasse für den morgigen Tag in den Händen hielten. Die Transportsorgen losgeworden, düsten wir entlang des Mekongs zu einem Aussichtspunkt bei einem Tempel. Obwohl die Anfahrt dorthin landschaftlich sehr reizvoll und wir immer wieder erfreut von Einheimischen gegrüsst wurden, gestaltete sich die lange Fahrt auf dem Roller recht zäh und wir mussten für unsere schmerzenden Popos eine Kaffeepause einräumen. Obwohl das Café den vielversprechenden Namen "Sea Otter View" trug, sahen wir dort leider keine Otter.😔 Beim Viewpoint angekommen genossen wir die schöne Aussicht auf den Mekong. Bis der Rauch sich verdichtete und wir einen Abstecher weg vom Rauch und dem Mekong etwas ins Landesinnnere aufs Land machten. Und hier sahen wir das Thurgau Thailands den Isaan endlich so wie wir uns diese Region vorgestellt hatten: Reis-, Getreide- und Gemüsefelder soweit das Auge reicht, Bauern die mit alten Pflügen und typischen Hüten das Land bestellen, Vieh und kleine Dörfer. Funfact von heute: auf dem Land bestehen die Müllcontainer aus überdimensionalen Miraculix Zaubertöpfen.^^
      Kurz vor Nong Khai machten wir einen Stopp bei einer kleinen, aber feinen Rumdistillerie. Leider hatte sie geschlossen, da wir aber schon da waren, servierten sie uns extra ein Tastingset. Weiter ging es zu einem Markt, der rund um ein abgestelltes Flugzeug, gebildet wurde. Die Atmosphäre war recht cool und so gönnten wir uns einen Drink bevor wir direkt in ein Restaurant am Mekong düsten, um mit schöner Aussicht Abendessen zu geniessen.

      Am nächsten Tag mussten wir uns langsam Richtung Bangkok aufmachen, da von dort schon bald unser Flieger nach Siem Reap gehen würde und wir immer noch etwas geschädigt von unserer langwierigen Anreise nach Nong Khai kein Risiko eingehen wollten. Da unser Zug erst um den Mittag abfuhr, konnten wir in Ruhe packen, frühstücken und noch durch den lokalen Markt schlendern. Frühstück gab es heute in einer deutschen Bäckerei, wo wir schweizerischen und deutschen Stammtischproleten beim Mötzeln zuhören konnten. Nachdem wir uns mit Snacks eingedeckt hatten, fuhren wir mit dem Tuktuk (der Fahrer hatte mit uns wohl sein Tagesgeschäft gemacht) zum Bahnhof. Der Zug kam mit 45min Verspätung aber doch noch irgendwie mehr oder weniger pünktlich (?) an und das Gedränge um einen Sitzplatz begann. Leider landeten wir mit unserem nicht gerade einen Glücksgriff, da wir uns direkt unter dem Dieselmotor befanden, der sich wie ein Düsenjet anhörte und jedes Gespräch unmöglich machte sowie ein nicht funktionierender Ventilator unsere Misere verschärfte. Irgendwann wechselten wir unsere Plätze, was unsere Fahrt wesentlich aufwertete. Auch hier wurden wir Farangs mit grossen Augen angeschaut und obwohl Ausländer sich wahrscheinlich nur wenig in die dritte Klasse zwischen die Einheimischen verwirren, ist es trotz Backofentemperaturen schon ein Erlebnis. So gehen immer wieder Händler mit gegrillten Hühnchen am Spiess und sonstigen Snacks umher, während am Fenster schöne Landschaften und interessante Dörfer und Städte vorbeiziehen. Mit gut einer Stunde Verspätung kamen wir einmal mehr spät und im Dunkeln in Nakhon Ratchasima, unserem strategisch gut gelegenen Durchreiseort nach Bangkok, an. Bevor wir ins nahegelegene Hotel liefen, kauften wir noch rasch (ja und dieses Mal ging es erfreulicherweise wirklich rasch :)) unsere Tickets nach Bangkok. Sobald wir im Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns gleich daran ein Restaurant zu finden, das nah war und noch geöffnet war. Gar nicht so einfach und so fanden wir uns schon wieder in einem riesen Einkaufszentrum wieder. In diesem grossen Labyrinth fanden wir tatsächlich noch was, die Blicke des Personals sprachen aber Bände als wir uns hinsetzten. Als um 21 Uhr alles geschlossen wurde, wussten wir dann warum. Also assen wir in Rekordtempo, sodass das Personal nur 5min Überzeit wegen uns machen musste. Nach dem Snacks kaufen im 7 Eleven, was sich so langsam als "vor-dem-Schlafengehen-Ritual" bei uns eingeschlichen hat, hüpften wir dann auch schon in unser Queensizebett.
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    You might also know this place by the following names:

    Ban Huai Sai Ngua, บ้านห้วยไซงัว

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